Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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»So? Ich dachte, er sieht es lieber, wenn das allmächtige Rohr Leben spendet.«

»Manchmal spendet es eben Tod. Was ist los, haben Sie einen Katechismus verschluckt?«

»Keineswegs«, sagte Mirko spöttisch. »Ich fragte mich nur gerade, wie Sie zur gleichen Zeit das Hohelied auf den Schwanz und die Waffe singen können. Dann fiel mir Sigmund Freud ein, der geäußert hat, es sei tatsächlich in gewisser Weise dasselbe. Meiner Erfahrung nach das eine umso mehr, je weniger sich beim anderen tut.«

»Freud?«

»Ja.«

Der Alte hatte aufgehört zu lachen.

»Psychologengeschwätz«, rief er unwillig. »Ein Mann muss sich verteidigen können. Ich kenne viele aufrechte Männer, die Kinder gezeugt und im richtigen Moment abgedrückt haben.«

»Mag sein. Ich kenne andere. Aber das ist ohnehin alles nur von akademischem Interesse.«

»Ich weiß nicht.« Der Alte sah Mirko lauernd an. »Aus welchen Rohren schießen Sie denn?«

Mirko lachte.

»Aus dem jeweils richtigen. Ich habe mich noch nie vertan.«

»Ich will keine Moralpredigten, hören Sie!«

»Keine Sorge. Hätten Generäle besseren Sex, gäbe es weniger Krieg. Wäre schlecht für mich. Mir ist es recht so, wie es ist.«

»Sie beleidigen die Menschen, die für dieses Land sterben würden und gestorben sind. Wir möchten nicht kämpfen müssen. Jeder hier würde lieber zeugen als schießen. Uns allen wäre es viel lieber, wenn wir die Waffen im Haus lassen könnten. Uns allen wäre es auch lieber, wenn wir uns nicht solcher Individuen bedienen müssten, wie Sie eines darstellen.«

»Das haben Sie sehr schön gesagt. Ich nehme es als Retourkutsche.«

»Töten Sie gern? Sagen Sie es mir, Mirko, sind Sie ein Patriot oder einfach nur ein Schlachtgehilfe?«

»Ich bin Geschäftsmann.«

»Das sagten Sie schon beim ersten Mal.«

»Dann fragen Sie mich kein zweites Mal. Jana und ich werden einen Auftrag ausführen. Es liegt mir fern, Sie oder Ihre Ideale zu beleidigen, aber ist es Ihnen nicht viel lieber, wenn ich für meinen Teil keine Ideale habe?«

Der Alte kniff die Augen zusammen. Dann entspannte er sich.

»Gut gesprochen, Drakovic. Ja, das ist mir weitaus lieber.«

Immer, wenn es ihm darum ging, Mirko seine Position spüren zu lassen, benutzte er seinen richtigen Namen. Auch das belustigte Mirko, aber er fand, er habe den alten Mann für heute schon genug gekitzelt. Es war ein Spiel, in dem es darum ging, den Respekt voreinander nicht zu verlieren. Mirko wusste, dass der Alte ihn auch darum schätzte, weil er zu den wenigen gehörte, die ihm nicht nach dem Mund redeten. Außerdem war Mirko nicht ersetzbar.

Noch nicht, dachte er. Zu weit zu gehen, hieße, sich das Wohlwollen des alten Mannes zu verscherzen. Was garantiert tödlich wäre.

»Also gut«, fuhr der Alte fort. »Ich werde Ihnen gleich einiges erklären. Sie werden die Hintergründe unseres kleinen Anliegens erfahren und welche Auswirkungen das auf Ihren Auftrag haben wird. Das Trojanische Pferd steht Ihnen offen. Ganz sicher werden Sie begeistert sein vom komplexen Spiel unserer Gedanken – falls Ihre eigenen den unseren zu folgen vermögen.«

Mirko investierte ein höfliches Nicken.

»Das Trojanische Pferd war mithin die weiseste Idee, die Priamos jemals hatte«, sagte er.

Kein Widerspruch. Keine korrigierende Bemerkung, dass Odysseus auf den hölzernen Gaul gekommen war und wohl zuallerletzt Priamos.

Jetzt aber Schluss, dachte er befriedigt.

»Können Sie einen YAG besorgen?«

Der Alte nickte. »Ja, das dürfte kein Problem sein. Wenn ich Sie recht verstanden habe, wird es damit aber nicht getan sein, oder?«

»Um die Details kümmern wir uns selbst.«

»Gut. Ich will sehen, was sich machen lässt. Wir haben eine Menge Einzelheiten zu besprechen. In der Kirche ist für ein Mittagessen gedeckt, Mirko, Sie sollen ja nicht leben wie ein Hund.«

Mirko erwiderte nichts. Der alte Mann sah zu den Bergen hinüber. Über den Zinnen braute sich dunkles Grau zusammen.

»Es kommt mal wieder Regen«, sagte er. »Gehen wir zurück.«

Schweigend kehrten sie um. Die Sicherheitsleute traten beiseite, warteten, bis sie vorbei waren, und schlossen sich ihnen an.

»Nebenbei, wie wollen Sie das Riesending überhaupt nach Deutschland schaffen?«, fragte der alte Mann. »Ist das nicht ein bisschen auffällig? Zwar keine richtige Waffe, aber immerhin. Wege lassen sich zurückverfolgen.«

Mirko lächelte.

»Es sind schon ganz andere Sachen aus Russland gekommen, ohne dass es einem aufgefallen ist.«

Der Alte riss die Augen auf. Einen Moment spiegelte sich Verwirrung darin. Er öffnete den Mund.

Dann begann er zu kichern.

»Sie sind ein raffinierter Hund, Mirko.« Das Kichern steigerte sich zu dem bellenden Lachen, das Mirko schon kannte. »Das muss man Ihnen lassen. Wirklich ein raffinierter Hund!«

Er schlug ihm wieder und wieder auf die Schulter, lachte noch lauter und ging mit raschen Schritten voraus zum Kloster. »Ich genieße die Konversation mit Ihnen, Drakovic. Sie macht mir Appetit.«

Mirko senkte den Kopf. Die Gnade war sein.

JUNI. KOELN. MARITIM

»Ich weiß nicht, wie sie da oben kochen«, sagte Kuhn. »Für mich schmeckt ohnehin alles überteuert, was nicht mit Ketchup oder Fritten serviert wird.«

»Um Sie geht es aber nicht«, sagte Wagner ungehalten.

Kuhn machte eine wegwerfende Handbewegung.

»Ach, Kika, das Maritim hat einen guten Klang. Gucken Sie mich nicht so an. Das ist nun mal so! Sie essen Klang, egal wohin Sie gehen. Glauben Sie diesem ganzen Zinnober mit Kochmützen und Sternen doch nicht die Bohne, diese Tester sind allesamt gekauft oder haben einen ausgemachten Dachschaden. Fleisch ist entweder zart oder zäh, danach hört’s auf.«

»Ich hatte Le Moissonnier vorgeschlagen, weil es danach eben nicht aufhört!«

»Ja, und dieser Lärchenhof morgen kostet uns auch nur haufenweise Geld. Dafür bekommen Sie den Wein von einem Humpen in den anderen geschüttet, ein Fitzelchen schmierige Gänseleber, stinkende Fischeier, Rotz mit Geschmack und all solchen Unfug .«

»Rotz mit was?«

»Austern! Kika, um Himmels willen, Ihr Blick jetzt gerade. Erzählen Sie mir bloß nicht, dass Sie das Geschlabbere mögen.«

»Sie scheinen es doch auch zu mögen.«

»Was?« Kuhn blinzelte verwirrt. »Wieso denn ich? Ich sagte doch gerade .«

»Ihre Krawatte sieht aus, als wäre eben so ein Ding darüber gekrochen.« Wagner förderte ein sauberes Papiertaschentuch aus ihrer Handtasche und befeuchtete es mit der Zunge. »Kommen Sie mal her, das ist ja fürchterlich. Haben Sie eigentlich keinen Spiegel auf Ihrem Zimmer?«

»Sie…« Kuhn wand sich und fuchtelte mit den Händen, während sie ihn an der Krawatte zu sich heranzog und begann, darauf herumzureiben. »Hey! Das ist unwürdig. Ich bin doch kein Pinscher, den man an der Leine… Aua! Wollen Sie mich erdrosseln? Eure Generation legt viel zu viel Wert auf die Tapete, ehrlich, Kika. Im Grunde sollte man überhaupt keine Krawatte tragen, wenn man nicht will. Verdammter Sozialzwang. Alles nur westliche Arroganz. Wussten Sie, dass indische Politiker .«

»Stimmt. Sie sollten wirklich keine tragen. Das Problem ist nur, dass Sie ohne auch nicht besser aussehen. So. Bitte schön.«

Kuhn schüttelte sie brummend ab und verstaute den Schlips zwischen den Revers seines Jacketts. Wagner fragte sich, wie er es immer wieder schaffte, dermaßen abgerissen auszusehen. Der Lektor war keineswegs so alternativ, wie er sich gebärdete. Er trug keine billigen Sachen. Er trug die teuren nur so, dass sie aussahen, als kämen sie aus der Altkleidersammlung. Hinzu addierte sich eine kaum zu überbietende Delikatesse in der Zusammenstellung von Farben. Neben O’Connor hatte er ausgesehen wie ein tragischer Irrtum. Im Kreis der Abendgesellschaft, die Kuhn den folgenden Abend im Restaurant des Maritim zu verdanken hatte, würde er auch nicht besser dasitzen.

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