Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Gruschkow erwartete sie. Er saß vor einem mit Gleichungen übersäten Bildschirm und hatte einen zweiten Stuhl neben sich gestellt.

»Setzen Sie sich. Wir schauen uns gemeinsam was an.«

Jana blieb stehen und stützte sich mit beiden Händen auf die Lehne.

»Wird es klappen?«, fragte sie.

Gruschkow grinste. Es geschah äußerst selten. Eigentlich nur dann, wenn er mit seiner Arbeit hochzufrieden war.

»Sie können sich die Mühe machen, Platz zu nehmen«, sagte er.

Jana setzte sich.

»Also es klappt?«

Gruschkow bewegte die Maus, klickte ein paar Fenster weg und öffnete ein neues.

»Ja«, sagte er.

Jana starrte fasziniert auf die Zeichnung, die den kompletten Monitor einnahm. Sie war beinahe ergriffen.

»Wie groß ist das Ding?«

»Tja.« Gruschkow breitete die Hände aus. »Ganz genau kann ich das noch nicht sagen, aber ich schätze, wir sprechen über die Ausmaße eines Kleinlasters. Es gibt verschiedene Modelle und Konstruktionsweisen. Das hier ist ein YAG. Er bringt die nötige Power auf. Außerdem brauchen wir ein Aggregat von einiger Größe.«

»Phänomenal.«

Er sah sie an. Seine Augen waren kaum zu erkennen hinter den Reflexen des Monitors auf seinen runden Brillengläsern.

»Nicht ganz so phänomenal ist, dass ich keine Ahnung habe, wo wir so was herbekommen sollen.«

»Sie meinen, dieses Ding da gibt es gar nicht?«

»Doch. Es gibt eine Menge davon. Auch größere. Sie können welche haben, die sind so riesig wie ein ganzer Häuserblock. Die Frage ist, wie wir an so eins rankommen.«

»Wenn es klappt«, sagte Jana leise, »kommen wir auch ran. Das lassen Sie meine Sorge sein.«

»Schön. Also, die Distanz ist kein Problem, Sie hatten Recht. Der hier schafft zehn Kilometer und ist dabei hundert Prozent zielgenau

erst mal nur theoretisch, das heißt, wenn wir eine lineare Gleichung zugrunde legen, was natürlich Quatsch ist! Für die Praxis müssen wir uns was einfallen lassen, weil wir wie gesagt mit jeder Menge Umweltfaktoren zu kämpfen haben.«

Er klickte ein neues Fenster an.

»Das ist in etwa das System. Ganz grob. Ich habe mir überlegt, wir konstruieren eine handliche Steuerungseinheit, über die Sie es bedienen können.« Er machte eine Pause. »Ich dachte an eine Kamera.«

»Worüber läuft die Steuerung?«

»Radiowellen. Hedy Lamar lässt grüßen.«

»Was ist mit Infrarot?«

»Nur weil wir zwei, drei Mal mit Infrarot gearbeitet haben, ist das nicht in Mode«, sagte Gruschkow tadelnd. »Infrarot können Sie bei der Entfernung vergessen! Radiowellen sind perfekt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob wir mit GPS arbeiten sollten. Es würde die Sache vereinfachen, aber vielleicht geht es auch ohne.«

»Eine Kamera also«, sagte Jana. Sie wusste, dass er einen Hintergedanken dabei hatte. Gruschkow ließ sich gern ein bisschen locken.

»Ja.«

»Lassen Sie mich raten. Ich soll als Pressefotografin auftreten. Richtig?«

Das zweite Mal innerhalb weniger Minuten grinste Gruschkow. Er hatte seinen Monatsdurchschnitt damit eindeutig überschritten.

»Niemand wird eine Kamera so weit auseinander nehmen, um zwei Mikrochips zu entdecken, die da nicht reingehören. Keine Sicherheitskontrolle der Welt schafft das. Sie kommen also ganz nah ran.«

»Und wenn ich den Auslöser drücke…«

»Passiert’s.«

»Gruschkow, das ist phantastisch.«

»Ich weiß.« Gruschkow lehnte sich zurück und ließ den Atem entweichen. Erst jetzt fiel Jana auf, wie angespannt er die ganze Zeit hindurch gewesen war. »Es klingt immer noch undenkbar, wie aus einem spinnerten Film. Absolut phantastisch. Aber sosehr ich mich bemühe, ich finde keinen Grund, warum es nicht klappen sollte.« Er zögerte. »Bis auf einen.«

»Welchen?«

»Es darf nicht regnen.«

»Was? Warum denn das nicht? Was hat…?«

Plötzlich wurde ihr klar, was er meinte. Physik. Simpelste Physik. Sie schwieg eine Weile. Dann sagte sie:

»Das ist profan, Gruschkow. Entsetzlich profan. Dann können wir die Sache vergessen.«

»Nicht unbedingt. Jetzt muss ich Sie am Ende noch davon überzeugen, was? Erstens ist es nur dann ein Problem, wenn es aus Eimern schüttet. Erinnern Sie sich bitte, dass ein Wolkenbruch schon verheerend sein kann, wenn Sie mit einem Präzisionsgewehr ein bewegliches Ziel hundert Meter weiter weg treffen wollen. Oder Nebel. Kann alles passieren. Im entscheidenden Moment kann ein Lastwagen vorbeifahren, wenn Sie gerade abdrücken wollen. Solcherlei Unwägbarkeiten sind nichts Neues. Wir werden außerdem im Sommer operieren, da besteht die Chance, dass es trocken bleibt.«

»Nicht in Deutschland. Aber egal. Weiter.«

»Sie haben mehr als einen Schuss. Ich denke, zwei oder sogar drei. Das erhöht die Chance selbst bei einem Nieselregen gewaltig. Es gibt aber noch einen Grund, es so zu machen.«

»Der wäre?«

»Plan B. Der gute alte Plan B, Jana. Ich weiß, Ihre Auftraggeber hätten gern diesen einen Tag an diesem einen Ort zu dieser einen

Stunde. Sollen sie haben. Aber wenn es nun wirklich schief geht, müssen Sie eben eine Gelegenheit an einem anderen Tag finden.«

»Der ganze Aufwand ein zweites Mal?«

»Ist nicht so viel Aufwand. Überlegen Sie doch mal. Sie brauchen lediglich ein zweites Umleitungssystem. Wichtig ist, dass Sie im Voraus wissen, wo Sie es installieren müssen.«

Jana dachte darüber nach.

»Ich meine«, fügte Gruschkow hinzu, »grundsätzlich werden Ihre Auftraggeber doch daran interessiert sein, dass die Sache überhaupt funktioniert. Also machen Sie Ihren Salto mit Netz und doppeltem Boden.«

»Diese Waffe ist phantastisch«, flüsterte Jana. »Der Effekt wäre ungeheuerlich. Wir müssen es so machen!«

»Wir werden es so machen«, sagte Gruschkow. »Und der Effekt wird immer noch gewaltig sein, wenn er woanders eintritt und an einem anderen Tag. Das Resultat bleibt dasselbe. Die Bilder, die um die Welt gehen werden, auch.« Er stand auf und griff nach einem Pullover, der über der Lehne seines Stuhls hing. »Und das wollen Sie doch, oder?«

Sie überlegte kurz.

»Ja«, sagte sie. »Das klingt gut, Gruschkow. Wirklich gut.«

»Fein. Dann gehe ich jetzt was essen. Morgen besprechen wir die Einzelheiten.« Er grinste zum dritten Mal, und langsam wurde er Jana unheimlich. »Ich schätze, es gibt eine Menge zu tun. Nicht wahr?«

1998. 22. DEZEMBER. KLOSTER

Gut einen Monat nachdem Mirko den alten Mann das erste Mal in den Bergen getroffen hatte, konnte er ihm eine Lösung präsentieren. Er war sich nicht sicher, wie der Alte darauf reagieren würde. Jana hatte ihm klar gemacht, dass sie die Beschaffung des Equipments von Mirko erwartete beziehungsweise von seinen Hintermännern. Aber das war nicht das eigentliche Problem.

Die Frage war, ob der Alte über das nötige Vorstellungsvermögen verfügte.

Mirko fragte sich, wie seine Auftraggeber bloß auf den Decknamen Trojanisches Pferd verfallen waren. Als Allegorie war er verfehlt. Es kam ihm vor, als hätten sich die Streiter im Bauch des imaginären Pferdes allesamt vor dem Geschichtsunterricht gedrückt. Er fragte sich, wie eine Welt funktionieren sollte, in der die Führer weniger wussten als Menschen wie Mirko, die ihnen dienten und zuarbeiteten. Nicht, dass es ihn weiter kümmerte. Aber bemerkenswert war es dennoch, dass Karel Zeman Drakovic, der es aus einfachen Verhältnissen zum Drahtzieher der Mächtigen gebracht hatte, einen Mangel an Treffsicherheit registrierte, der einer Elite einflussreicher und studierter Leute offenbar entgangen war.

Andererseits, wer regierte denn die Welt? Ludwig XIII. mochte König von Frankreich gewesen sein, die Geschicke hatte Richelieu bestimmt. Nixon war über seine eigenen Leute gestürzt. Johannes Paul I. war Papst gewesen, bis er zu viel kontroverses Gedankengut einbrachte, dann war er plötzlich tot. Die Kaiser, Könige und Präsidenten, Päpste und Diktatoren mochten sich in Positur stellen, irgendjemand war immer mit auf dem historischen Schnappschuss, von nichts sagendem Äußeren, lächelnd und halb verdeckt vom winkenden Arm des Führers, aber wann dessen Kopf in den Korb rollte, bestimmte letzten Endes er.

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