Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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»Wären wir zur Polizei gegangen, hätten wir niemanden in Gefahr gebracht.«

»Kika.« Er blieb stehen und sah sie an. Sie mochte sein rundes, freundliches Gesicht mit den kleinen Augen. »Ich verstehe Sie sehr gut. Was mich betrifft, habe ich andere Erfahrungen gemacht als Sie, ich war Korrespondent in Bosnien und Kuwait. Ich habe die Bilder geliefert, die Sie aus dem Fernsehen kennen. Die einen haben mit Waffen draufgehalten, wir mit Kameras. Natürlich haben wir uns um Objektivität bemüht, aber schon die Wissenschaft lehrt uns, dass wir nichts beobachten können, ohne es allein durch die Tatsache der Beobachtung zu verändern. Die Vorgänge passen sich an. Ich war ganz vorne mit dabei, ich habe Elend und Gewalt erlebt, und wir taten nichts weiter, als darüber zu berichten. Trotzdem habe ich mich oft genug gefragt, ob wir die Wirklichkeit mit unseren Kameras nicht schon veränderten. Ob das, was ich mit eigenen Augen sah, überhaupt im umfassenden Sinne als Wirklichkeit verstanden werden konnte. Jeder macht sich seinen Ausschnitt. Auch die Menschen, die wir filmten, wussten das und versuchten, auf ganz bestimmte Weise darin zu erscheinen. Hätten sie ihren Krieg auch so geführt, wenn sie nicht gewusst hätten, dass Kameras auf sie gerichtet sind, dass die Bilder um die Welt gehen werden? Wie viele Kriege sind mittlerweile nicht über Bomben, sondern über die Medien entschieden worden, wie viel tragen wir dazu bei, ohne es zu wollen und zu wissen? Wir mussten darüber befinden, welche Bilder wir senden, aber handelten wir richtig? Sie haben vorhin gesagt, wir können mit der blanken Realität nicht umgehen, das ist wahr. Nicht mal ich konnte das. – Nun, am Ende dieses Krieges im Kosovo, den wir alle bis vor wenigen Wochen geführt haben, was wissen wir denn da? Was weiß der durchschnittliche Amerikaner, der Deutsche, der Russe über KosovoAlbaner, was über Serben? Beide sind in letzter Konsequenz Platzhalter in einer abstrakt geführten Diskussion über Menschen- und Völkerrechte. Jedermann fühlt sich bemüßigt, über die Führbarkeit von Kriegen und die Verteidigung von Werten zu diskutieren, aber hat sich auch nur einer derer, die mahnend den Zeigefinger erheben, wirklich mit der Geschichte des serbischen und des kosovarischen Volkes beschäftigt? Was haben wir, was haben die Berichterstatter erreicht? Worüber reden wir? Milosevic ist gefährlich und amoralisch, aber wenn meine Arbeit dazu führt, dass wir die Serben verteufeln, hat mein Ausschnitt der Wirklichkeit die Wirklichkeit verbogen. Und da hadern Sie mit sich, ob es richtig war, Detektiv zu spielen! Sie waren an keiner Front, Kika, aber Sie waren dennoch bereit, einer ungeheuerlichen Vorstellung Raum zu geben, nämlich dass jemand an diesem Flughafen ein Attentat verüben könnte. Wie wollen Sie da richtig handeln? Wie viel Normalität haben Sie im Schockverfahren über Bord werfen müssen? Sie haben keine Übung in diesen Dingen, es ist bemerkenswert, dass Sie überhaupt gehandelt haben, Sie und Liam, und wie es aussieht, mit Erfolg. Wäre Clinton gestorben, hätte das der Welt einen schrecklichen Schlag versetzt. Willentlich haben Sie dazu beigetragen, ein Verbrechen zu verhindern, und wenn im Zuge dessen ein anderes geschehen ist, tragen Sie keine Schuld daran. Wollen Sie das bitte begreifen?«

Wagner sah ihn an. Dann beugte sie sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

»Also sollten wir darangehen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen«, sagte sie.

»Ich fürchte, das ist ein zu hohes Ziel«, lächelte Silberman. »Eigentlich glaube ich, dass die Welt die Wahrheit gar nicht wissen will.«

»Stimmt«, sagte O’Connor von hinten.

Er trat zu ihnen und rümpfte die Nase. »Ich stinke wie ein Schwein! Schweiß, Blut, alles. Das kann die Welt nicht wissen wollen. Was ist, Kika, fahren wir duschen?«

VIP-ZELT

Lex kam hinter dem Paravent hervor, der die Einsatzzentrale vom Besucherteil des VIP-Zelts abgrenzte. Er ging ohne Eile zu der Sitzgruppe hinüber, ließ sich in einen der ausladenden Sessel fallen und sah sie der Reihe nach an. O’Connor war eben gegangen.

»Ist er vertrauenswürdig?«, fragte er.

»Wir können nur urteilen aufgrund der Fakten«, sagte Bär. »O’Connor ist auf Herz und Nieren überprüft worden. Es finden sich eine Reihe absonderlicher Aspekte in seiner Persönlichkeit, aber er ist sauber. Und er hat uns geholfen.«

»Er könnte seine Gründe haben, uns zu helfen.«

»Ich sehe keinen Grund, ihn festzuhalten«, sagte Lavallier. »Wir haben seine Handynummer, wir können ihn notfalls überall erreichen. Gleiches gilt für Kika Wagner und Aaron Silberman.«

Lex nickte langsam.

»Die Polizei hat reichlich zu tun in diesen Stunden«, sagte er.

Lavallier wusste, worauf Lex anspielte. Parallel zur Suche nach dem Laser, die mittlerweile verstärkt durch ostdeutsche Einheiten im Gange war, liefen die Fahndungen nach Clohessy, Mahder und die Suche nach Kuhn, von der Kontrolle der Presseleute ganz zu schweigen.

»You got no dog in this fight«, sagte Lavallier lächelnd.

Lex lächelte schwach zurück.

»Ich habe einige Telefonate geführt«, sagte er. »Natürlich muss ich anmerken, dass ich lediglich der Überbringer bin. Amerika hat nicht vor, sich in deutsche Ermittlungen einzuschalten, wenn man uns nicht explizit darum bittet, aber… na ja, wir sind gebeten worden.«

»Natürlich«, sagte Brauer, der Chef der SI.

Lex schlug die Beine übereinander.

»Status ist, dass der amerikanische Präsident und der Bundeskanzler in groben Zügen informiert wurden. Die Nachricht gab das Auswärtige Amt an den Supervisor des Secret Service, die drei Bereichsleiter, also Nesbit, Drake und mich, sowie an Ihren Polizeichef Granitzka weiter. Über Einzelheiten wurde nicht gesprochen.«

Der andere PPK-Kommissar räusperte sich.

»Das BKA hat in Zusammenarbeit mit dem Secret Service eine Blitzanalyse gewagt«, sagte er. »Bloße Vermutung, versteht sich. Bevor ich weiter darauf eingehe – Kollege Lavallier hat einen sauberen Job gemacht, können wir uns dahingehend verständigen?«

»Das steht außer Zweifel«, sagte Bär.

Lex nickte.

»Ihr habt bereits…« begann Lavallier.

»Ja, sicher. Die Untersuchung der demontierten Spiegel ergab, dass wir es mit einer High-Tech-Aktion der Ausnahmeklasse zu tun haben. Etwaige Motive eines Martin Mahder oder Josef Pecek sind vernachlässigbar, sie wurden unserer Meinung nach gekauft, aber bemerkenswert scheint uns dennoch die Involvierung eines serbischstämmigen Technikers zu sein. Wenn Peceks Legende stimmt, ist er zwar in Deutschland aufgewachsen, aber die Hälfte seiner Familie lebt in Uzice.«

»Clohessys Legende stimmte auch nicht«, sagte Brauer.

»Wie gesagt, wir sind erst am Anfang. Ganz offensichtlich handelt es sich tatsächlich um den Versuch eines Laserattentats. Über diesbezügliche Experimente ist uns wenig bekannt. Militärische Projekte finden sich in den USA, wo seit Star Wars immer wieder an Laserwaffen gearbeitet wurde, aktuell an etwas, das…« Der Mann stockte, griff nach einem Faxausdruck und las den Begriff ab. »… US Air Force Airborne…«

»US Air Force Airborne Laser theater ballistic-missile defense System«, ergänzte Lex. »Laser Defense.«

»Richtig, so wird es genannt. Zur Raketenabwehr. Ferner in Israel,

Projekt NAUTILUS, ebenfalls Raketenabwehr, aktuell wiederbelebt unter der Bezeichnung THEL. In Deutschland finden seit einigen Jahren ebenfalls Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Mittelenergielaserwaffen statt.« Er machte eine Pause. »Der vierte Innovator auf dem Gebiet der strategischen Laserforschung ist Russland.«

Lavallier legte die Fingerspitzen aufeinander und sah zu Boden. Er war an dieser Stelle nur noch Vertrauensperson und Zuhörer. Seine Rolle in dem Fall war abgeschlossen. Dennoch sagte er:

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