Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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»Und?«, wollte Silberman wissen. »Nur ein Mast, oder müssen wir uns auf den nächsten Ärger vorbereiten?«

»Es gibt Tausende solcher Masten«, murmelte O’Connor halb zu sich selbst. »Allerdings wenige, die strategisch so günstig stehen. Ich glaube, zwischen hier und dem Flughafen liegen vornehmlich Bäume.«

»Woher willst du das so genau wissen?«, fragte Wagner.

»Ich hab’s vom Hubschrauber aus gesehen.«

»Hatten Sie nicht was von einem Fünf-Kilometer-Radius erzählt?«, sagte Silberman. »Meiner Schätzung nach sind wir hier bei weitem keine fünf Kilometer vom Flughafen entfernt.«

»Drei bis fünf Kilometer hatte ich gesagt.« O’Connor ging ein Stück am Gitter entlang. »Womöglich sogar mehr. Aber Sie haben Recht, es sind maximal drei Kilometer. Eher zwei. Das heißt, der Frachtflughafen liegt noch mal einen Kilometer weiter draußen, stimmt. Wenn man vom Flughafen spricht, hat man immer das Terminal vor Augen. Doch drei? Vier sogar?« O’Connor winkte sie mit einer Handbewegung heran. »Kommt mal her.«

Sie traten neben ihn und folgten seinem Blick nach oben.

»Dieses schöne Gitter besticht durch handliche Querstreben im oberen Bereich«, sagte O’Connor munter. »Wenn ihr mir ein bisschen hochhelft, komme ich dran.«

»Du kommst an gar nichts dran«, sagte Wagner entschieden. »Weil du nämlich nichts greifen kannst mit deinen Händen.«

O’Connor betrachtete sie gedankenverloren. Dann sprang er unvermittelt an dem Gitter hoch und bekam die unterste Strebe zu fassen. Er stöhnte leise auf, zog sich aber weiter nach oben.

»Sie haben einen spannenden Freund«, sagte Silberman zu Wagner.

»Ja«, nickte sie düster. »So kann man’s auch betrachten.«

JANA

Jana wollte ihren Augen nicht trauen.

Sie hatte den Audi unter der Autobahnbrücke geparkt und die Kameras im Kofferraum gelassen. Ihr Blouson verbarg das Halfter mit der Glock und die Walther PP hinten in ihrem Hosenbund. Dann war sie das kurze Stück zu Fuß gegangen. Mit allem hatte sie gerechnet, schlimmstenfalls damit, die Spedition umstellt zu sehen. Nun musste sie voller Verblüffung feststellen, wer sich dort am Gitter des GEW-Geländes herumtrieb.

Sie erkannte O’Connor auf den ersten Blick. Nachdem Gruschkow die Homepage des Physikers im Internet aufgestöbert hatte, hatte Jana sein Bild genauest ens studiert. Der Doktor war eitel, augenscheinlich zu Recht. Nicht zufrieden damit, dem Nobelpreis entgegenzusehen und die Bestsellerlisten anzuführen, hatte er offenbar beschlossen, sich nun auch noch zu Janas persönlicher Geißel zu entwickeln.

Rasch drückte sie sich in eine Einfahrt und spähte die Straße hinunter.

Die Frau musste Kika Wagner sein. Kuhn und Gruschkow hatten sie als sehr groß beschrieben. Den Schwarzen kannte sie nicht.

Voller Zorn pirschte sie sich näher heran. Unter anderen Umständen hätte sie die Spedition mit aller Selbstverständlichkeit betreten. Die Mitglieder des Kommandos waren mehrfach ein und aus gegangen in den letzten Monaten, wenn Leute oder Fahrzeuge unterwegs gewesen waren. Die beste Tarnung war, sich öffentlich zu zeigen. O’Connors Hiersein jedoch änderte die Parameter. Es verhieß nichts Gutes, dass er da oben im Gitter hing und offensichtliches Interesse an dem Mast bekundete. Sie brauchte keine langen Erklärungen, um zu begreifen, was er da tat.

Und was er herausgefunden hatte.

Ungewollt empfand sie Bewunderung.

Während sie der Gruppe näher kam, überlegte sie fieberhaft, was zu tun sei. Viel Zeit blieb ihr nicht. Mittlerweile konnte sie Fetzen von dem aufschnappen, was sie untereinander besprachen. Niemand sah zu ihr herüber, und wer es getan hätte, dem wäre nichts weiter aufgefallen. Jana hätte sich noch auf freiem Feld unsichtbar machen können. Es gab unzählige Möglichkeiten, sich zu verbergen, wo Stromkästen, Einfahrten und Bäume das Straßenbild unterbrachen. Die Menschen waren blind.

Aber leider nicht dumm.

Es war nicht auszuschließen, dass sie bereits die Polizei verständigt hatten. Jana wusste, dass sie zum Handeln gezwungen war. Sie hoffte inständig, die drei würden wieder verschwinden. Fünf Minuten, mehr brauchte sie nicht, um Cordula Malik in der Spedition zu begraben und als Laura Firidolfi hier herauszuspazieren, Gruschkow im Schlepptau.

Aber O’Connor kletterte noch höher.

Und dann reckte er den Kopf und sah über die Autobahn hinweg dorthin, wo der Flughafen war.

WAGNER

»He!«, rief O’Connor ihnen zu. Er hing wie ein Affe in den Streben und winkte mit der Hand. Es sah aus, als bettele er um Nüsse. Wenn er fallen würde, wären es mindestens fünf Meter.

»Kannst du bitte ein bisschen aufpassen«, rief sie zurück. »Ich meine, wegen der Lesungen. Es hat rein praktische Gründe.«

»Keine Sorge. Ihr würdet platzen vor Neid, dass ich mal wieder draufgekommen bin. Ich kann über die Autobahn hinwegsehen, und wisst ihr, was ich noch sehe?« Er lachte zufrieden. »Den Flughafen!«

»Was ist mit dem Mast?«

»Hoch genug ist er. Glatter Schuss bis zum Vorfeld möglich. Stabil ist das Ding ebenfalls, sieht massiver aus, als ich dachte. Wartet, ich komme runter.«

»Ich kann nicht hinsehen«, sagte Wagner leise zu Silberman, als sie den Physiker mit seinen verbundenen Händen mehr rutschen als klettern sah.

»Ob ein Spiegel da oben ist, kann von hier kein Mensch erkennen«, sagte O’Connor, als er wieder vor ihnen stand. »Aber der Mast wäre geeignet. Er ist gut genug nach allen Seiten abgestützt, um in der Spitze nicht zu schwanken. Ein, zwei Zentimeter allenfalls, wenn es wie der Teufel stürmt, und das gleicht die adaptive Optik aus.«

Silberman sah skeptisch zu dem Mast hin.

»Trotzdem eine Chance von eins zu tausend, würde ich sagen.«

»Nicht unbedingt. Ich hatte Stroh im Kopf, als wir mit dem Hubschrauber rumgeknattert sind. Irgendwie ging es mir da oben nicht besonders gut.« O’Connor wies in die Richtung, in welcher der Flughafen lag. »Der Strahl wurde vom UPS-Gebäude zur Lärmschutzhalle geleitet, und die Lärmschutzhalle ist uns am nächsten. Wisst ihr, was mich bei Kuhns Nachricht so in Atem gehalten hat? Es war die intuitive Gewissheit, dass ich den Text entschlüsseln könnte, wenn ich nur den richtigen Einstieg fände. Ich wusste, dass irgendwas daran nicht stimmte, nur nicht, was. Hier ist es genauso. Ich habe diese Laseraufbauten im Kopf, in jeder nur erdenklichen Form. Ich habe x-mal damit gearbeitet. Versteht ihr, ich muss nicht nachdenken, dieser Mast ist mir nicht aufgefallen, weil er hoch war, sondern weil er dort stand, wo er steht. Im Moment, als ich ihn sah, erkannte ich das Muster eines Aufbaus, um ein Vielfaches überdimensioniert, verglichen mit den Laboraufbauten, aber im Prinzip gleich.«

Wagner kniff die Augen zusammen.

»Und dieser Platz wäre ideal?«

»Er ist es! Von hier aus könnte der Impuls zum UPS-Gebäude geschickt und in spitzem Winkel zurückreflektiert worden sein, geradewegs aufs Vorfeld.«

Wagner sah sich unwillkürlich um. Es war immer noch ziemlich hell, aber hier und da brannten die ersten Lichter. Das GEW-Gelände war nicht groß, es erstreckte sich jenseits des Knickes, den die Straße machte, über die Länge von ein- bis zweihundert Metern. Einige Leuchtstoffröhren erhellten die Gebäude, aber soweit man durch die Fenster sehen konnte, war niemand mehr dort. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lagen kleinere Gewerbebauten, flache Hallen und Container, zum Teil hinter Mauern und Toren verborgen. Die Giebel der Wohnhäuser begannen erst ein ganzes Stück weiter.

»Mir ist nicht wohl bei dem, was wir hier tun«, sagte sie.

Dann sah sie die Begeisterung in O’Connors Augen, und ihr wurde klar, dass der Spieler wieder die Oberhand gewonnen hatte.

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