Frank Schätzing - Lautlos

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Lautlos: краткое содержание, описание и аннотация

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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DRAKE

Mittlerweile herrschte dämmriges Zwielicht.

Die vier Männer näherten sich der Spedition von der rückwärtig gelegenen Straße. Sie liefen an der Mauer entlang, bis ihnen Drake mit einer Handbewegung gebot, stehen zu bleiben.

»Hier«, sagte er leise.

Vor seinem geistigen Auge entstand der Grundriss des Geländes. Er kannte die Anlage bis ins letzte Detail. Die Fläche der Spedition war annähernd quadratisch und maß etwa vierzig mal vierzig Meter, die Halle lag von der Einfahrt gesehen rechts hinten, also ihnen zugewandt, und war in die umgebende Mauer hineingebaut worden; Rückseite und rechte Längswand bildeten zugleich die Begrenzung zur Straße und zum Nachbargrundstück. Der größte Teil der hofzu- gewandten Seite ließ sich über Rolltore öffnen, an der Vorderseite gab es eine Tür, das einzige Fenster lag im hinteren Bereich zur Mauer hin. Es gehörte zu einem der drei Räume, die von der Halle abgeteilt waren. Früher war da ein Büro gewesen, jetzt barg es Feldbetten, Kaffeemaschine, Kochmöglichkeit, Kühlschrank und diverse Gegenstände, die Jana für ihre Metamorphosen benötigte. Im zweiten Raum lag Gruschkows Zentrale, dahinter die Toilette.

Drake gestattete sich ein dünnes Lächeln. Sie würden ganz schön überrascht sein. Aber wahrscheinlich würde ihnen nicht mal dazu Zeit bleiben. Alles würde blitzschnell gehen.

Er sah an der Mauer hoch. Annähernd drei Meter fünfzig. Ein Kinderspiel. Natürlich hätten sie ebenso gut durch den Haupteingang hineinmarschieren können. Drake besaß eine Fernbedienung für das Rolltor, aber Jana hätte den Lärm gehört.

Also von hinten über die Mauer.

»Noch mal in Kurzfassung«, sagte er. »Wenn wir drüben sind – geräuschlos! –, begebt ihr euch zur Vordertür. Sprengsatz anbringen, zünden, rein und draufhalten. Es kann allenfalls O’Connor im Weg rumstehen, Kuhn ist an die Wand gekettet, aber ihr dürft keinen von beiden erwischen. Wenn wir die anderen erledigt haben«, er machte eine Pause, um die Genialität des Plans noch ein wenig auszukosten, »kommt der Rest.«

Den Handschuh überstreifen. Jana die Waffe aus den erstarrten Fingern nehmen.

O’Connor und Kuhn erschießen.

Verstärkung anfordern. Secret Service, deutsche Polizei.

Perfekt.

»Wir gehen rein«, sagte er.

WAGNER

Im Fernsehen sah es irgendwie spektakulärer aus, dachte sie. Es wurde eindrucksvoller gestorben, und es klang ganz anders, wenn jemand schoss. Die Waffe der Frau hatte lediglich einen seltsam trockenen Knall von sich gegeben, und der blonde Mann war umgefallen. Kein Schrei, nichts, einfach so. Er hatte sie angebrüllt, sie hatte die Pistole auf ihn gerichtet, er hatte aufgehört zu brüllen.

Sie starrte, Kuhns Kopf in ihren Schoß gebettet, auf die Terroristin. Wie in Trance registrierte sie, dass die Waffe nun auf sie gerichtet war. Silberman neben ihr schnappte nach Luft. Seine Lippen bebten. Die Frau kam mit raschen Schritten näher, die Waffe gezückt, gefolgt von dem Kahlköpfigen. O’Connor trat ihr in den Weg und hob beschwörend die Hände.

»In Ordnung«, sagte er. »Alles in Ordnung. Okay? Wir tun, was Sie verlangen.«

Wagner fühlte den unbändigen Drang zu schreien. Zugleich war ihr, als pressten eiserne Klammern den letzten Atem aus ihr heraus.

Schlagartig wurde ihr klar, was überhaupt geschehen war. Ihr Blick fiel auf die merkwürdige Konstruktion auf der anderen Seite der Halle. Das Ding ruhte auf Schienen und war riesig. Wie ein flacher Güterwagon mit quer gestellten Rädern sah es aus, und unvermittelt begriff sie, was es wirklich war.

Sie hatten den Laser gefunden.

Sie würden alle sterben.

Die Frau musterte sie finster.

»Rührt euch nicht«, zischte sie. »Keiner von euch.«

Sie sagte etwas zu dem Mann mit der Glatze. Er nickte und machte eine unmissverständliche Gebärde des Halsdurchschneidens, während er weiter die Waffe auf sie gerichtet hielt.

»Kika«, stöhnte Kuhn. Er schlug die Augen auf und hustete. Wagner stellte fest, dass ein stechender Geruch von ihm ausging. Urin, Blut, Ausdünstungen der Angst. Es machte alles nur noch schrecklicher.

Sie wartete auf weitere Plops, darauf, auch O’Connor umfallen zu sehen und Silberman, und auf den Moment, da das Projektil auf sie zufliegen würde, aber nichts dergleichen geschah. Sie sah die Frau ihre Waffe senken und an ihr vorübergehen, den Blick auf Kuhn gerichtet. Eine seltsame Traurigkeit lag plötzlich auf ihren Zügen. Kuhns Augen weiteten sich. Er hob unter Mühen den Kopf und verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen.

»Nett, dich wiederzusehen, Jana«, sagte er.

Die Frau betrachtete ihn.

»Ich habe das nicht gewollt«, sagte sie. »Das kannst du mir glauben.«

Kuhn kicherte.

»Hast du wenigstens bekommen, was du gewollt hast?«

Sie zögerte. Dann wandte sie sich ab und ging weiter in den hinteren Bereich der Halle.

Im selben Moment explodierte die Tür.

60 SEKUNDEN

Der Lauf der Zeit verlangsamte sich.

Im Blitz der Detonation erschienen Jana, Gruschkow, Silberman, O’Connor und Kuhn wie Figuren auf einem Foto. Der Knall hallte in Wagners Schädel wider, dann kippte seine Frequenz nach unten weg und verwandelte sich in hohles, dumpfes Dröhnen. Die Bruchstücke der Tür flogen nicht in den Raum, sondern schoben sich herein, kamen inmitten von Skulpturen aus feurigem Rauch herangekrochen, schwarz und zerdehnt.

Alles stagnierte für die Dauer einer hundertstel Sekunde.

Stillstand.

Dann hatte Wagners Rezeptionsvermögen die Realität wieder eingeholt, und die Ereignisse vollzogen sich umso schneller. Es krachte, splitterte, barst. Kuhn bäumte sich auf und rutschte neben sie. Stimmen schrien durcheinander, Teile der Tür prasselten zu Boden. Von einem Augenblick auf den anderen brach die Hölle los.

Mit aufgerissenen Augen sah sie die Männer aus dem Rauch auftauchen und mit erhobenen Waffen in die Halle stürmen.

Wir werden befreit, dachte sie. Sie holen uns hier raus.

Sie sprang auf.

Der vorderste Eindringling hatte O’Connors Bild genau vor Augen. Er sah den Doktor zu sich herüberstarren, und sein inneres Programm sonderte ihn ohne Zeitverzug aus, ebenso den angeketteten Mann, der am Boden lag. Der Agent wusste, dass er auf jede andere Person schießen konnte, weil jede andere Person entweder Jana, Gruschkow oder Mahder war.

Er brachte die Waffe in Anschlag.

Und stockte.

Verwirrung bemächtigte sich seiner. Der Raum war voller Leute. Eine Frau schien aus dem Boden zu wachsen. O’Connor stand seitlich vor ihr, neben ihm ein weiterer Mann, ein Schwarzer, der entsetzt zurückwich.

Irgendwo dahinter Gruschkow und Jana.

Die langjährige Ausbildung des Secret Service, Jahre unerbittlichen Trainings, in denen neben seinen körperlichen auch seine geistigen Fähigkeiten, seine Sinneswahrnehmung und sein Reaktionsvermögen geschult worden waren, befähigten ihn zu einer blitzartigen Analyse, noch während er durch die Rauchschwaden weiterlief. Die unbekannten Personen konnten Geiseln sein. Mit Sicherheit gehörten sie nicht zu Janas Kommando. Ganz gleich, wer sie waren, er durfte sie auf keinen Fall treffen, aber es wurde unweigerlich geschehen, wenn er jetzt schoss, weil sie ihm den Blick verstellten.

Einen Herzschlag lang fühlte er sich hilflos und überfordert, dann sprang er zur Seite, um bessere Sicht zu erlangen.

Der kaum messbare Moment des Zögerns besiegelte sein Schicksal.

Jana wirbelte herum, noch während die Trümmer der Detonation umhersausten. Sie sah den Agenten mit ausgestrecktem Arm seitlich von O’Connor auftauchen, während Silberman mit panischem Blick an ihr vorbeirannte, und feuerte mehrmals schnell hintereinander.

Der Agent prallte mit zerfetzter Brust zurück und stürzte in den Rauch. Zwei weitere Männer erschienen und liefen in die Halle hinein. Das Donnern ihrer Waffen wurde von den Wänden zurückgeworfen und zu einem rollenden Echo verstärkt, durchbrochen vom schrapnellartigen Zischen der Einschläge.

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