Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Ein Hubschrauber!

Er kam aus Richtung des Flughafens ziemlich dicht über den Häusern herangeflogen und schien geradewegs auf ihn zuzuhalten. Mahder erschrak zu Tode. Fluchtinstinkt überkam ihn. Aber sie würden ihn rennen sehen, würden womöglich auf ihn schießen. Zitternd blieb er an seinem Platz und heftete seinen Blick auf die Maschine. Deutlich war zu erkennen, dass es sich um einen Polizeihubschrauber handelte.

Sie suchten ihn.

Sein Magen krampfte sich zusammen vor Angst. Das Dröhnen brachte die Luft zum Erzittern. Einen Moment fürchtete er, der Helikopter werde direkt vor seinen Augen auf der Straße runtergehen, Scharfschützen würden herausstürzen, er würde die Hände heben, und sie würden es missverstehen und ihn erschießen. Er schloss die Augen und rang nach Luft.

Dann war der Hubschrauber über ihn hinweggezogen und entfernte sich. Das Knattern wurde leiser. Nach einer Weile war es erstorben.

Mit einem leisen Fluch setzte sich Mahder in Bewegung und lief über die Straße, während er das FROG hervorzog und Gruschkows Nummer wählte.

»Mahder hier«, sagte er, als der Russe sich mit neutralem »Da!« meldete, russisch für Ja.

»Nicht Namen«, sagte Gruschkow.

Der Glatzkopf sprach wenig Deutsch, anders als Jana oder Mirko, die beide eine Menge Sprachen beherrschten. Wenn Jana und Gruschkow sich miteinander unterhielten, geschah es im allgemeinen auf Italienisch, mit Mirko hatte sie serbisch gesprochen. Für Mahder machte es keinen Unterschied. Außer ein paar Brocken Englisch konnte er überhaupt keine Fremdsprachen.

»Schon gut«, zischte er in das FROG. »Wo sind Sie? Sind Sie in der Spedition?«

Gruschkow ließ ein kurzes Schweigen verstreichen.

»Wo Sie?«, fragte er.

»Hier draußen. Ist Jana schon eingetroffen?«

»Njet. Nicht Namen!«

Natürlich, sie hatten sich darauf geeinigt, während der kurzen Telefonate auf Namen zu verzichten. Na und? Es war doch ohnehin alles egal, oder nicht?

»Tut mir leid«, sagte Mahder beschwichtigend. »Lassen Sie mich rein, ja? Hier draußen ist mir das zu ungemütlich.«

»Draußen?«

»Mann, Gruschkow, ich bin direkt vor der Spedition! Überall sind die Bullen unterwegs, also machen Sie das Tor auf, verdammt noch mal!«

Über Mahder setzte sich etwas summend in Bewegung. Er sah hoch und gewahrte das Auge der Überwachungskamera. Langsam schob sich das Tor zur Seite, und Mahder hastete über den Innenhof hinüber zur Halle. Er hatte erwartet, den YAG draußen postiert zu sehen, aber Gruschkow hatte den Laser entweder schon wieder hinein- oder gar nicht erst in den Hof gefahren. Der adaptive Spiegel auf seinem Stativ war wieder unter der Kistenattrappe verschwunden. Hatten sie überhaupt geschossen?

Unwichtig. Er wollte sein Geld, und er wollte es schnell. Möglicherweise konnte Gruschkow ihn auszahlen. Wenn der Russe Zicken machte, würde Mahder eben ungemütlich werden. Er konnte es sich nicht leisten, auf Jana zu warten. Mit Schwung stieß er die Tür auf und betrat die Halle.

»Gruschkow, wo–«

Etwas Kühles drückte sich gegen seine Schläfe.

»Ruhig«, sagte Gruschkow.

Mahder erstarrte. Sein Mut war wie weggeblasen. Der Russe hielt den Lauf einer Pistole gegen seinen Kopf gepresst, während er mit der anderen Hand die Tür zuwarf. Mahders Blick erwanderte die Halle. Der YAG war nicht an seinem Platz in der Mitte, sondern nahe der geschlossenen Wand zum Hof. Offenbar hatten sie ihn doch bewegt, möglicherweise wie geplant, und dann in die Halle zurückgefahren, eben so weit, wie es nötig war, um die Tore zu schließen.

Von der gegenüberliegenden Seite drang ein Stöhnen herüber. Ein Mann lag dort am Boden. Mahder schätzte, dass es der Lektor war.

Er lebte.

»Ist schon in Ordnung, Gruschkow«, sagte er so ruhig wie möglich. »Ich mach ja nichts. Ich bin ganz kusch.«

»Jemand bei dir?«, erkundigte sich Gruschkow.

»Ich bin allein. Ich will nur mein Geld und dann verschwinden. Ist das in Ordnung? Nur mein Geld.«

Gruschkow trat einen Schritt zurück und senkte die Pistole, hielt sie aber unverändert auf Mahder gerichtet.

»Warten«, sagte er. »Jana warten.«

Mahder nickte heftig. »Okay, okay. Jana warten. Wir warten auf Jana. Ich bin allein, Gruschkow, wirklich, Sie können aufhören, mir Angst zu machen. Tun Sie das verdammte Ding weg.«

Gruschkow zögerte. Dann nickte er und steckte die Waffe in seinen Gürtel. Mahder atmete auf. Er ging ein paar Schritte weiter in die Halle hinein und drehte sich zu dem Russen um.

»Und?«, fragte er. »Hat es geklappt?«

»Klappt?«, echote Gruschkow.

»Clinton!«

Gruschkow schüttelte den Kopf. Seine Brillengläser blitzten.

»Nicht funktionieren«, sagte er.

Mahder schluckte. Er hatte kaum etwas anderes erwartet, aber die Gewissheit, dass alles schief gegangen war, verstärkte seine Angst nur noch mehr. Sie waren ihnen draufgekommen. Der Himmel mochte wissen, was die Polizei schon alles in Bewegung gesetzt hatte.

»Können Sie mir nicht das Geld geben?«, sagte er. »Ich muss unbedingt verschwinden.«

»Geld Jana«, sagte Gruschkow.

Mahder seufzte. Dann zuckte er die Achseln. Sich mit Gruschkow anzulegen, würde nichts bringen. Leute wie er waren halt doch eine Nummer zu groß für den unbescholtenen Abteilungsleiter Technik Martin Mahder, dessen Leben bis vor einem halben Jahr noch in beschaulichen Bahnen verlaufen war.

Jana warten. Wenn Jana kam.

WAGNER

Die schlimmsten zwei Stunden ihres Lebens endeten, als sie O’Connor den Hubschrauber verlassen sah. Er wirkte unbeholfen und wackelig auf den Beinen, als er über das Vorfeld zu ihr herüberkam. Seine Hände waren verbunden, sein eleganter Anzug dunkel befleckt von etwas, das Blut sein konnte. Alles in allem kam er ihr vor wie nach drei Runden mit Mike Tyson, aber seine Augen strahlten, als habe er die Gameboy-Meisterschaft gewonnen.

Hinter ihm sprang Lavallier aus dem Helikopter.

»Kika«, sagte O’Connor.

Er schaffte es, einen halben Roman in diese beiden Silben zu legen.

Sie erzählten vom Whiskytrinken in Jameson’s Pub, von der Versunkenheit im Halbdunkel eines Hotelzimmers und von fremden Universen im Innern alter Bäume. Sie erklärten jedes Empfinden von Distanz für obsolet. Vor allem aber ließen sie keinen Zweifel daran, dass der Vorhang in diesem Stück so schnell nicht fallen würde. Alles, sagten sie, hat seine Gültigkeit. Erklären wir das Ereignis zum Zustand. Schreiben wir die Geschichte fort.

O’Connor grinste. Sie tauschten einen flüchtigen Kuss. Eine Begrüßung nicht anders als der Abschied am Nachmittag. Es lag etwas Beruhigendes darin, als sei gar nichts Besonderes geschehen. Fortsetzung des Vorangegangenen.

Sie erzählte ihm, wie sich die Polizistin auf seinem Handy gemeldet hatte. O’Connor hob die Brauen.

»Das hat sie mir verschwiegen«, sagte er konsterniert. »Ich hätte natürlich zurückgerufen und die Welt später gerettet.«

»Ich dachte, du seist tot.«

»Ach, Kika! Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, an dich zu denken, um sterben zu können.«

»Du lügst«, sagte sie fröhlich. »Du siehst zum Fürchten aus.«

»Natürlich lüge ich. Lügen sind die Höflichkeit der Liebenden. Oh, die Stimme Amerikas!«

Aaron Silberman hatte sich bis jetzt im Hintergrund gehalten. Nun trat er lächelnd hinzu. O’Connor ergriff seine Rechte, drückte sie und zuckte zusammen.

»Passen Sie auf Ihre Hände auf«, sagte Silberman mit einem skeptischen Blick auf die Mullverbände. »Was haben Sie bloß angestellt, Sie sehen aus wie Boris Karloff am Set von ›Die Mumie‹.«

O’Connor zuckte die Achseln.

»Nichts Außergewöhnliches«, sagte er. »Ich bin beinahe umgebracht worden, durch ein Dach gekracht und in einen Haufen Scherben gefallen. Danach haben Lavallier und ich Bill Clinton ein bisschen unter die Arme gegriffen.«

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