Frank Schätzing - Lautlos

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Sieht Dr. Liam O’Connor, genialer Physiker und Bestsellerautor, Gespenster? Wird Köln wirklich von einer unbekannten Macht unterwandert, wenige Tage bevor hier die weltpolitische Elite zum G-8-Gipfel zusammenkommt? Tatsächlich stößt O’Connor auf eine Verschwörung und eine unheimliche Waffe, die einen neuen Kalten Krieg auslösen könnte. In einem atemlosen Katz- und Mausspiel versucht er, die Katastrophe zu verhindern. Doch die Gegner scheinen immer einen Schritt voraus zu sein…

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Als sie das erste Mal im Container kontrolliert worden war, hatte den Beamten ein Blick auf ihren Akkreditierungsausweis gereicht. Diesmal wurden ihre Personalien aufgenommen und über Funk gegengecheckt. Um ihre Identität machte sich Jana keine Sorgen. Cordula Malik würde hier durchmarschieren, sofern nicht jemand auf die Idee kam, sich nach ihrem Tod zu erkundigen. Jana hatte die Geburtsurkunde und die gefälschten Dokumente im Zuge der Akkreditierung beim BKA und beim Bundespresseamt vorgelegt. Sie wusste, dass man sich dort rückversichern würde und nicht in Österreich. Sofern die Beamten in diesem Container nicht zu dem Schluss gelangten, sie sei hochgradig verdächtig, gab es an der Person Cordula Malik nichts zu entdecken oder auszusetzen. Eine Publizistikstudentin, die auf freier Basis für mehrere Zeitungen arbeitete. Sogar die Zeitungsausschnitte lagen dem BKA vor.

Die Beamtin tastete sie ab und sah in ihren Mund. Jana musste den Gürtel aus der Hose ziehen und erneut durch den Detektor gehen. Die Gürtelschnalle wurde untersucht, gleichfalls ihr Portemonnaie, dann wurden der Hotelschlüssel und ihr Wagenschlüssel unter die Lupe genommen.

»Sie wohnen im Hotel Flandrischer Hof?«

»Mhm.«

»Heute eingecheckt?«

»Mhm.«

Währenddessen beschäftigte sich die Zivilistin zuerst mit ihrem Handy und dann mit den Kameras.

Ostentatives Wegsehen wäre den Beamten verdächtig vorgekommen, also legte Jana Interesse an den Tag und sah zu.

»Sie machen doch nichts kaputt?«, sagte sie nörgelig.

»Natürlich nicht«, erwiderte die Frau.

»Wissen Sie, was die Dinger kosten? Ich bin frei. Ich hab keinen

Verlag, der mir neue kauft, wenn Sie die hier kaputtmachen.«

Die Frau studierte aufmerksam das Innere der Nikon. Dann machte sie sich am Objektiv zu schaffen.

»Wir machen nichts kaputt.«

Jana kaute Kaugummi und sah weiter zu.

»Sind Sie aus Köln?«, fragte sie die Frau.

Sie sah kurz auf.

»Ja.«

»Wo kann man denn hier hingehen?«

»Was meinen Sie?«

»Clubs und so.«

Die Frau antwortete nicht. Sie sah mit zusammengezogenen Brauen erneut ins Innere der Nikon. Ihr Zeigefinger strich am Innengehäuse entlang und verweilte.

Plötzlich herrschte Totenstille in dem Container.

Jana neigte nicht dazu, die Nerven zu verlieren. Sie verhielt sich weiterhin so, wie Cordula Malik sich verhalten hätte, wenn sie nicht Jana gewesen wäre, aber ihr Herz begann zu rasen.

Langsam ließ die Expertin die Kamera sinken. Eine steile Falte war über ihrer Nasenwurzel entstanden. Sie sah ihr Gegenüber mit einem merkwürdigen Ausdruck in ihren Augen an.

Es konnte nicht sein!

Jana schluckte. Aller Speichel schien zur Gänze in dem Kaugummi verschwunden zu sein. Ihre Mundhöhle war trocken und klebrig.

»Warten Sie mal…«, sagte die Frau. Dann erhellten sich ihre Gesichtszüge. »Ich bin zu alt für so was, aber meine Tochter geht regelmäßig in Clubs. Es gibt einen Paul‘s Club am Rudolfplatz, ich glaube, im Crowne Plaza. Keine Ahnung, ob es das ist, was Sie suchen, aber Sie können‘s ja mal ausprobieren.«

Sie legte die Nikon weg und nahm sich die Olympus vor.

»Danke«, sagte Jana. »Riesig nett von Ihnen.«

Der Rest ging schnell. Die Frau schloss die Untersuchung der Kameras ab. Ein Foto wurde von ihr geschossen, ihre Fingerabdrücke genommen. Dann erhielt sie ihre Habseligkeiten zurück und konnte gehen.

Als sie aus dem Container nach draußen trat, war ihr, als betrete sie eine neue Welt. Frei von Ängsten und Zwängen. Die Welt des Mädchens mit dem bauchfreien T-Shirt. Und vielleicht einem Piercing im Nabel.

Irgendwann.

Ihr Blick wanderte über den Parkplatz. Ein Shuttlebus wartete mit laufendem Motor. Die Verantwortlichen für die Kontrolle hatten immerhin dafür Sorge getragen, dass in regelmäßigen Abständen Busse zum Heumarkt fuhren und die Journalisten zurück zum Pressezelt brachten.

Sie warf einen Blick auf die Uhr.

Viertel nach neun.

Es war schneller gegangen, als sie gedacht hatte. Vom Heumarkt würde sie ein Taxi zum Rudolfplatz nehmen – Laura Firidolfis Wagen stand in der Tiefgarage des Crowne Plaza, in dem auch der Paul’s Club war.

Beinahe ein Grund, sich zu amüsieren.

WAGNER

»Wir hatten also Recht«, sagte Silberman, während sie vor dem VIP- Zelt auf O’Connors Rückkehr warteten. »Ganz sicher hatten wir Recht.«

Wagner betrachtete den Himmel. Er war von quecksilbrig getöntem Blau. Die Sonne berührte den Horizont, wo ihr Licht von Schlieren aufgesogen wurde. Eine Schar Schwalben zog dicht über sie hinweg auf der Jagd nach Insekten. Trotz des fortgeschrittenen Abends war es immer noch sehr warm.

»Womit hatten Sie Recht?«, fragte sie.

»Wir waren zu dem Schluss gekommen, Liam und ich, dass jemand versuchen wird, den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu töten. Ich kenne die Sicherheitsgebräuche Amerikas zur Genüge. Der Secret Service weiß vorher, was er tut. Mit Kontrollen nachkarten, als wär’s ihnen gerade eingefallen, das ist nicht deren Art. Wir hatten Recht, und Liam weiß über alles Bescheid.«

»Wir wussten schon gestern Bescheid«, sagte Wagner. »Wir haben’s nur nicht geglaubt, sonst hätten wir nicht alle diese Fehler begangen.«

»Ja, ich weiß. Liam hat von Ihren nächtlichen Aktivitäten erzählt.«

Sie hob in gespieltem Entsetzen die Brauen.

»Doch nicht alles, will ich hoffen!«

Silberman schmunzelte. Wagner sah nach Osten, wo jenseits des Frachtflughafens ein Linienjet landete.

»Ich glaube«, sagte sie nach einer Weile, »unser Problem ist, dass wir mit dieser Art der blanken Realität nicht umgehen können.«

»Wie meinen Sie das?«

»Was hier passiert ist, kennen wir nur aus Filmen.« Sie zeigte dorthin, wo der Jet eben jenseits der Frachthallen verschwand. »Das da ist unsere Realität, Aaron. Normalität. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich durchlebe meine Abenteuer für gewöhnlich im Kopf. Ich sitze vor dem Fernseher und gucke Nachrichten. Wenn mir der Sprecher erzählt, dass überall auf der Welt täglich Menschen entführt und umgebracht werden, ziehe ich das keine Sekunde lang in Zweifel, aber würde er mich anschauen und sagen, dass es morgen mich trifft, würde ich ihm einfach nicht glauben. Echten Menschen passiert nicht, was denen im Fernsehen widerfährt. Sie werden lachen, aber es fällt mir schwer, zwischen Werbespots und Nachrichten überhaupt noch eine Grenze zu ziehen. Es wirkt alles so… auf uns zugeschnitten. Part of the show.« Sie machte eine Pause. »Dass Liam und ich gestern losgefahren sind, um Paddy zu beschatten, ist kein Indiz dafür, wie ernst wir es gemeint haben, sondern dass wir es eben nicht ernst gemeint haben. Liam ist ein Spieler, und ich habe mitgespielt. Andernfalls wären wir auf die nächste Polizeiwache gefahren. Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht, was wir da machen. Für mich war klar, dass keinem von uns was passieren wird, ich hatte keinen Moment lang Angst. Ist das nicht verrückt? Wir sind irgendeiner abstrusen Kinodramaturgie gefolgt, nicht unserem klaren Menschenverstand. Hätten wir es getan, wäre Kuhn nicht verschwunden. Basta!«

Silberman nickte.

»Kommen Sie«, sagte er. »Wir gehen ein paar Schritte.«

Sie schlenderten am VIP-Zelt entlang in Richtung Pressebereich. Wagner fühlte die Blicke der Polizisten auf sich ruhen, die von der Absperrung zu ihnen herübersahen.

»Sie machen sich Vorwürfe wegen Kuhn«, sagte Silberman. Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.

»Ja.«

»Das müssen Sie nicht. Sie haben ihn zu nichts gezwungen.«

»Wir hätten zur Polizei gehen sollen.«

»Was Sie hätten tun sollen und getan haben, betrifft Ihren Umgang mit der Wirklichkeit, was Kuhn getan hat, seinen. Ich bin sehr betroffen über sein Verschwinden. Aber Sie sind nicht verantwortlich.«

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