Sidney Sheldon - Zorn der Engel

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Jennifer Parker, 24, eine schöne und kluge junge Anwältin, hat gerade ihren Job als Assistentin des New Yorker Staatsanwalts angetreten. Gleich am ersten Tag wartet ein spektakuläres Verfahren auf sie: der Prozeß gegen Michael Moretti, den zur Zeit erfolgreichsten jungen Mafiaboß. Und dieser Tag wird beinahe auch der letzte in der Karriere Jennifers - sie gerät in den Verdacht, selber im Sold der Mafia zu stehen.
So beginnt der glänzend geschriebene Roman des erfolgreichen Bestsellerautors Sidney Sheldon. Der Roman um eine Frau, die später eine der erfolgreichsten Strafverteidigerinnen Amerikas wird. Es ist aber auch ein Roman um die beiden Männer in ihrem Leben, um den verheirateten Adam Warner, der für die Präsidentschaft kandidiert und sich Skandale nicht leisten kann, und um Michael Moretti, den ›schwarzen Engel‹, von dem sie abhängig wird. Ein Roman um zwei Männer, die sich gegenseitig vernichten wollen und um die Frau, die zwischen ihnen steht und ihren eigenen Weg finden muß. Ein Roman voller Leben, Liebe und Leidenschaft, voller Dramatik und großer Menschlichkeit.

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»Keine Sorge«, antwortete Jennifer kühl. Als Jennifer aufstand, wandte sie sich mit den Worten an die Jury: »Meine Damen und Herren, ich habe noch niemals etwas so Empörendes wie die Bemerkungen des Staatsanwalts gehört.« Ihre Stimme zitterte vor rechtschaffener Betroffenheit. »Ein paar Minuten lang konnte ich gar nicht glauben, daß ich ihn richtig verstanden habe. Wie kann er von Ihnen verlangen, zu vergessen, daß Sie in einem Gerichtssaal sitzen! Dieser Gerichtssaal ist eines der kostbarsten Besitztümer unserer Nation. Es ist der Grundstock der Freiheit. Ihrer, meiner und der des Angeklagten. Ich finde es gleichzeitig niederträchtig und erschreckend, daß der Staatsanwalt Ihnen vorschlägt, zu vergessen, wo Sie sind - die Pflicht zu vergessen, auf die Sie vereidigt wurden. Ich bitte Sie, meine Damen und Herren, sich unbedingt in Erinnerung zu rufen, wo Sie sind, sich in Erinnerung zu rufen, daß wir alle hier sind, um darauf zu achten, daß der Gerechtigkeit Genüge getan wird und daß der Angeklagte darauf ein Recht hat.« Die Geschworenen nickten zustimmend. Jennifer blickte zu Robert Di Silvas Tisch hinüber. Er starrte geradeaus, einen stieren Blick in den Augen. Jennifers Mandant wurde freigesprochen.

Nach jedem Sieg standen vier Dutzend rote Rosen auf Jennifers Schreibtisch mit einer Karte von Michael Moretti. Jedesmal zerriß Jennifer die Karte und ließ Cynthia die Blumen wegnehmen. Irgendwie wirkten sie aus Morettis Händen obszön. Schließlich schickte Jennifer Michael Moretti eine Notiz und forderte ihn auf, die Blumengrüße einzustellen. Nach dem nächsten Sieg warteten fünf Dutzend Rosen auf sie.

22

Der Fall des »Regenmantel-Überfalls« brachte Jennifer neue Schlagzeilen. Der Angeklagte war ihr von Pater Ryan vermittelt worden.

»Ein Freund von mir hat ein kleines Problem«, fing er an, und beide brachen in Gelächter aus.

Der Freund stellte sich als Paul Richards heraus. Richards war angeklagt, eine Bank um hundertfünfzigtausend Dollar erleichtert zu haben. Ein Räuber hatte die Bank in einem langen, schwarzen Regenmantel betreten. Unter dem Regenmantel war eine Schrotflinte mit abgesägtem Lauf verborgen. Der Kragen des Mantels war hochgeklappt, so daß das Gesicht des Räubers großenteils verdeckt war. In der Bank hatte er die Schrotflinte gezückt und einen Kassierer aufgefordert, ihm alles verfügbare Bargeld auszuhändigen. Anschließend war er in einem wartenden Wagen geflohen. Verschiedene Zeugen hatten den Fluchtwagen, einen grünen Sedan, gesehen, aber das Nummernschild war schmutzverklebt gewesen. Da Banküberfälle Sache der Bundesbehörden waren, hatte das FBI die Aufklärung des Falls übernommen. Es hatte den modus operandi durch einen Zentralcomputer laufen lassen und als Ergebnis den Namen Paul Richards erhalten.

Jennifer besuchte Paul Richards auf Riker's Island. »Ich schwöre bei Gott, daß ich es nicht gewesen bin«, stieß Richards hervor. Er war Ende Fünfzig, ein Mann mit einem roten Gesicht und himmelblauen Augen, zu alt, um in der Gegend herumzulaufen und Banken zu berauben. »Es ist mir egal, ob Sie es getan haben oder nicht«, erklärte Jennifer, »aber ich habe einen Grundsatz. Ich vertrete keine Mandanten, die mich belügen.«

»Ich schwöre beim Leben meiner Mutter, daß ich es nicht gewesen bin.«

Jennifer hatte längst aufgehört, sich von Schwüren beeindrucken zu lassen. Mandanten hatten sie beim Leben ihrer Mütter, Frauen und Kinder ihrer Unschuld versichert. Wenn Gott alle diese Schwüre ernstgenommen hätte, wäre ein bedenklicher Bevölkerungsrückgang eingetreten.

Jennifer fragte: »Warum hat das FBI Sie dann festgenommen?«

Paul Richards antwortete, ohne zu zögern: »Weil ich vor zehn Jahren eine Bank beraubt habe und dumm genug war, mich schnappen zu lassen.«

»Haben Sie damals eine abgesägte Schrotflinte unter einem Regenmantel benutzt?«

»Genau. Ich habe gewartet, bis es regnete, und dann die Bank geknackt.« »Aber diesmal waren Sie's nicht?«

»Nein. Irgendein cleverer Bastard hat meine Nummer kopiert.«

Die Vorverhandlung wurde von Richter Fred Stevens geleitet, einem rigorosen Zuchtmeister. Man sagte, er sei dafür, alle Verbrecher auf eine unzugängliche Insel zu schaffen und dort für den Rest ihres Lebens festzuhalten. Richter Stevens war der Überzeugung, man solle jedem Dieb, der zum erstenmal verhaftet wurde, die rechte Hand abhacken, und wenn es wieder passierte, sollte nach guter islamischer Tradition auch die linke Hand abgehackt werden. Er war der ungünstigste Richter, den Jennifer sich in diesem Fall vorstellen konnte. Sie schickte nach Ted Harris. »Ted, ich will, daß du alles über Richter Stevens ausgräbst, was man nur ausgraben kann.«

»Richter Stevens? Der ist aufrecht wie ein Fahnenmast. Er...«

»Ich weiß. Geh an die Arbeit, bitte.«

Der Staatsanwalt in diesem Fall war ein alter Profi namens Carter Gifford. »Auf was plädieren Sie?« wollte er wissen.

Jennifer bedachte ihn mit einem kunstvollen Blick unschuldiger Überraschung. »Nicht schuldig, natürlich.« Er lachte sarkastisch. »Daran wird Richter Stevens seine Freude haben. Ich nehme an, Sie verlangen einen Geschworenenprozeß?« »Nein.«

Gifford studierte Jennifer argwöhnisch. »Sie meinen, Sie legen Ihren Mandanten in die Hände des Galgenrichters?«

»Genau.«

Gifford grinste. »Ich wußte, daß Sie eines Tages über die Klinge springen würden, Jennifer. Ich kann's gar nicht erwarten, das endlich mitzuerleben.«

»Die Vereinigten Staaten von Amerika gegen Paul Richards. Ist der Angeklagte anwesend?« Der Gerichtsdiener sagte: »Ja, Euer Ehren.«

»Würden die Anwälte bitte an den Richtertisch treten und sich vorstellen?«

Jennifer und Carter Gifford näherten sich Richter Stevens. »Jennifer Parker, Vertreter des Angeklagten.«

»Carter Gifford, Vertreter der Regierung der Vereinigten Staaten.«

Richter Stevens wandte sich an Jennifer und sagte brüsk: »Ich bin mir über Ihren Ruf im klaren, Miß Parker. Deswegen sage ich Ihnen hier und jetzt, daß ich nicht beabsichtige, die Zeit dieses Gerichts zu verschwenden. Ich nehme keine Verzögerungen hin, gleich welcher Art. Ich möchte diese Vorverhandlung so schnell wie möglich abschließen und die Untersuchungsverhöre hinter mich bringen. Ich nehme an, Sie wollen einen Prozeß vor einer Jury und...«

»Nein, Euer Ehren.«

Richter Stevens blickte sie verblüfft an. »Sie verlangen keine Geschworenen?« »Nein. Weil ich nämlich nicht glaube, daß es überhaupt zur Anklageerhebung kommt.« Carter Gifford starrte sie an. »Was?«

»Nach meiner Meinung haben Sie nicht genug Beweismaterial, um meinen Mandanten in eine Hauptverhandlung zu bringen.«

Carter Gifford brauste auf: »Dann sollten Sie sich schnellstens eine andere Meinung zulegen!« Er wandte sich an Richter Stevens. »Euer Ehren, die Anklage hat klares Beweismaterial. Der Angeklagte wurde schon einmal wegen eines auf genau die gleiche Weise begangenen Verbrechens verurteilt. Unser Computer hat ihn aus über tausend möglichen Verdächtigen herausgesucht. Wir haben den schuldigen Mann mitten unter uns hier im Gerichtssaal, und die Anklage hat nicht die geringste Absicht, seine Strafverfolgung fallenzulassen.«

Richter Stevens wandte sich an Jennifer. »Es scheint dem Gericht, daß wir prima fade genügend Beweismaterial haben, das eine Anklageerhebung und einen Prozeß rechtfertigt. Haben Sie sonst noch etwas zu sagen?«

»Allerdings, Euer Ehren. Es gibt nicht einen einzigen Zeugen, der Paul Richards eindeutig identifizieren kann. Das FBI war unfähig, auch nur einen Dollar von dem gestohlenen Geld wiederzufinden. Tatsächlich ist das einzige Bindeglied zwischen dem Angeklagten und dem Verbrechen die Phantasie des Anklägers.«

Der Richter starrte auf Jennifer herab und fragte mit unheilvoller Zurückhaltung: »Und was ist mit dem Computer, der ihn ausgespuckt hat?«

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