Sidney Sheldon - Schatten der Macht

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Sidney Sheldon "Schatten der Macht,originaltitel "Memories of Midnight". Der Reederkönig Demiris ist einer der geschäftlich erfolgreichsten Männer Griechenlands. Reichtum und Macht bedeuten ihm alles, und, um sie zu erhalten und zu mehren, schreckt er weder vor Korruption noch vor Intrigen zurück. Als er durch Treulosigkeit seiner Mätresse in seiner Eitelkeit gekränkt wird, inszeniert er ein mörderisches Spiel, in dem Jäger und Gejagte zu Opfern werden.

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Sidney Sheldon

Schatten der Macht

Sing mir keine Lieder von des Tages Helligkeit, Denn die Sonne ist der Liebenden Feind; Sing mir statt dessen von Dunkel und Schatten Und von Erinnerungen an Mitternacht.

SAPPHO

Prolog

Kowloon, Mai 1949

«Das Ganze muß wie ein Unfall aussehen. Können Sie das arrangieren?«

Das war eine Beleidigung. Der andere fühlte Zorn in sich aufsteigen. Das war eine Frage, die man einem von der Straße aufgelesenen Streuner stellte. Er war versucht, eine sarkastische Antwort zu geben. O ja, das traue ich mir zu! Hätten Sie gern einen Unfall in ihrer Wohnung? Ich kann dafür sorgen, daß sie sich bei einem Treppensturz das Genick bricht. Die Tänzerin in Marseille. Sie könnte sich auch betrinken und in ihrer Badewanne ertrinken. Die Millionenerbin in Gstaad. Sie könnte an einer Überdosis Heroin sterben. Damit hatte er schon drei beseitigt. Oder sie könnte mit einer brennenden Zigarette im Bett einschlafen. Der schwedische Kriminalbeamte im Pariser Hotel Capitol. Oder wäre Ihnen vielleicht etwas im Freien lieber! Ich könnte einen Verkehrsunfall, einen Flugzeugabsturz oder ein Verschwinden auf See arrangieren.

Er sagte jedoch nichts von alledem, denn in Wahrheit hatte er Angst vor dem Mann, der ihm gegenübersaß. Er hatte zu viele beängstigende Geschichten über ihn gehört — und allen Grund, sie für wahr zu halten.

Deshalb sagte er nur:»Ja, Sir, ich kann einen Unfall arrangieren. Niemand wird jemals wissen, was wirklich passiert ist. «Noch während er das sagte, fiel ihm ein: Er weiß, daß ich es wissen werde. Er wartete.

Sie befanden sich im ersten Stock eines Gebäudes in der Festungsstadt Kowloon, die 1840 von Chinesen zum Schutz vor den britischen Barbaren errichtet worden war. Die Befestigungen hatten den Zweiten Weltkrieg nicht überstanden, aber es gab andere» Mauern«, die Fremde fernhielten: Mörderbanden, Drogensüchtige und Sexualverbrecher, die über das Labyrinth aus engen, verwinkelten Gassen und dunklen, unbeleuchteten Treppen herrschten. Touristen wurde von einem Besuch abgeraten, und selbst die Polizei wagte sich nicht über die äußere Tung Tau Tsuen Street hinweg in die Innenstadt hinein.

Von draußen hörte er Straßenlärm und die für die Einwohner Kowloons typische schrille Sprachenvielfalt.

Der Mann studierte ihn mit kaltem Basiliskenblick.»Gut«, entschied er dann,»ich überlasse es Ihnen, wie Sie es anstellen wollen.«

«Ja, Sir. Hält sich die Betreffende hier in Kowloon auf?«

«In London. Ihr Name ist Catherine. Catherine Alexander.«

Eine Limousine, der ein weiteres Fahrzeug mit zwei bewaffneten Leibwächtern folgte, brachte den Mann zum Blue House in der Lascar Row im Stadtteil Tsim Sha Tsui. Das Blue House stand nur speziellen Gästen offen. Spitzenpolitiker verkehrten dort ebenso wie Filmstars und Aufsichtsratsvorsitzende. Die Direktion war stolz auf ihre absolute Diskretion. Vor einem halben Dutzend Jahren hatte eines der dort arbeitenden Mädchen einem Reporter von ihren Kunden erzählt und war am nächsten Morgen mit abgeschnittener Zunge im Aberdeen Harbor treibend aufgefunden worden. Im Blue House war alles käuflich: Jungfrauen, Knaben, Lesbierinnen, die sich ohne die» Jadestengel «von Männern befriedigten, und Tiere. Soviel er wußte, war es das einzige Etablissement, in dem die aus dem 10. Jahrhundert stammende Kunst des Ischinpo noch praktiziert wurde. Das Blue House war eine Schatzkammer verbotener Lüste.

Diesmal hatte der Mann sich die Zwillinge bestellt. Die beiden waren ein exquisites Paar mit bildhübschen Gesichtern, unglaublichen Körpern und keinerlei Hemmungen. Er dachte an seinen letzten Besuch im Blue House… an den Metallhocker mit ausgeschnittenem Sitz, ihre sanft liebkosenden Hände und Zungen, die große Wanne mit parfümiertem Wasser, das auf den Marmorboden überschwappte, und ihre heißen Lippen, die seinen Leib plünderten. Und er spürte eine beginnende Erektion.

«Wir sind da, Sir.«

Drei Stunden später, als er mit ihnen fertig war, lehnte der Mann sich befriedigt und zufrieden in die Polster seiner Limousine zurück, um sich in die Mody Road im Stadtviertel Tsim Sha Tsui fahren zu lassen. Hinter den Fenstern des Wagens glitzerten die Lichter der Großstadt, die niemals schlief. Die Chinesen hatten sie Gaulung — neun Drachen — genannt, und er stellte sich vor, wie diese auf den Bergen über der Stadt lauerten, um sich herabzustürzen und die Schwachen und Leichtsinnigen zu vernichten. Er war weder schwach noch leichtsinnig.

Sie erreichten die Mody Road.

Der taoistische Priester, der ihn erwartete, sah wie eine Gestalt aus einem alten Farbholzschnitt aus: ein ehrwürdiger Greis mit langem, ziemlich schütterem Bart und einer wallenden, schon etwas verblichenen Robe.

«Jou Sahn.«

«Jou Sahn.«

«Gei Do Chin?«

«Yat-Chin.«

«Jou.«

Der Priester schloß die Augen zu einem stummen Gebet und begann, die Tschim — eine Holzschale mit numerierten Gebetsstäbchen — zu schütteln. Dann fiel ein Stäbchen heraus, und das Schütteln hörte auf. Der taoistische Priester zog schweigend eine Tabelle zu Rate, bevor er sich an seinen Besucher wandte. Er sprach ein stockendes Englisch.»Götter sagen, du bald von gefährliche Feind befreit.«

Der Mann empfand jäh aufwallende Freude. Er war zu intelligent, um nicht zu wissen, daß diese uralte Wahrsagekunst nur auf Aberglauben basierte. Und er war zu intelligent, um sie zu ignorieren. Außerdem gab es ein weiteres gutes Omen: Heute war Konstantinstag, sein Geburtstag.

«Die Götter haben dich mit gutem Fung shui gesegnet.«

«Do jeh.«

«Hou wah.«

Fünf Minuten später saß er wieder in der Limousine und war zum Kai Tak, dem Airport von Kowloon, unterwegs, wo sein Privatflugzeug bereitstand, um ihn nach Athen zurückzubringen.

1

loannina, Griechenland — Juli 1948

Jede Nacht erwachte sie schreiend aus dem gleichen Traum. Sie befand sich bei heulendem Sturm mitten auf einem See, und ein Mann und eine Frau drückten ihren Kopf ins eiskalte Wasser, um sie zu ertränken. Jedesmal schreckte sie nach Atem ringend, mit jagendem Puls und in Schweiß gebadet hoch. Sie hatte keine Ahnung, wer sie war, und konnte sich an nichts erinnern. Sie sprach Englisch — aber sie wußte nicht, woher sie stammte oder wie sie nach Griechenland in das kleine Karmeliterinnenkloster gekommen war, in dem sie Zuflucht gefunden hatte.

Allmählich stellten sich quälend flüchtige Erinnerungen ein: vage, schemenhafte Bilder, die aufblitzten und ebenso schnell wieder verschwanden, ohne sich festhalten und genauer betrachten zu lassen. Sie kamen stets ohne Vorankündigung, überrumpelten sie förmlich und ließen sie verwirrt zurück. Zu Anfang hatte sie viele Fragen gestellt. Die Karmeliterinnen waren freundlich und verständnisvoll, aber sie gehörten einem Schweigeorden an, und allein Mutter Theresa, die greise, gebrechliche Oberin, durfte mit ihr sprechen.

«Wissen Sie, wer ich bin?«

«Nein, mein Kind«, antwortete Mutter Theresa.

«Wie bin ich hierhergekommen?«

«Am Fuß dieser Berge liegt das Dorf loannina. Letztes Jahr sind Sie während eines Sturms mit einem kleinen Boot unten auf dem See gewesen. Das Boot ist gesunken, aber durch die Gnade Gottes haben zwei unserer Schwestern Sie gesehen und gerettet. Sie haben Sie hierhergebracht.«»Aber… wo war ich vorher?«»Es tut mir leid, mein Kind. Das weiß ich nicht. «Damit konnte sie sich nicht zufriedengeben.»Hat denn niemand nach mir gefragt? Hat niemand versucht, mich zu finden.«

Mutter Theresa schüttelte den Kopf.»Niemand. «Sie war so frustriert, daß sie am liebsten geschrieen hätte. Aber sie ließ nicht locker.»Die Zeitungen… Sie müssen über mein Verschwinden berichtet haben.«

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