Yrsa Sigurðardóttir - Das gefrorene Licht

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …
»Hier in Island glauben die Leute viel mehr an das Übernatürliche als in anderen westlichen Ländern. Ich arbeite zum Beispiel mit einem Ingenieur zusammen, der kürzlich einen Geisterbeschwörer zu sich nach Hause bestellt hat, um einen dänischen Geist aus einer alten Kommode zu vertreiben. Ich kenne viele Leute, die im Traum etwas vorhergesehen haben, die regelmäßig zu Wahrsagerinnen gehen, etwas Übersinnliches erlebt haben oder an Geister, Elfen und so weiter glauben. Außerdem haben wir eine lange Erzähltradition — in unseren Volksmärchen gibt es viele wirklich gute Geistergeschichten. Aber im modernen Kriminalroman muss die Auflösung natürlich immer eine ganz irdische sein …«
Yrsa Sigurðardóttir

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»Ist ja gut«, sagte Dóra ruhig und half dem Mädchen rasch wieder auf die Beine, »ist ja gut.« Sie gingen auf den Hof zu, wobei Dóra Bertha stützte, damit sie nicht noch einmal hinfiel. Das Heulen begann erneut, hörte aber schnell wieder auf. Dóra war froh, als sie die Stufen erreicht hatten. Das Mädchen zitterte wie Espenlaub. Dóra warf einen Blick zurück über die Schulter, drückte die Klingel und hoffte, dass schnell jemand zur Tür käme. Als sie endlich aufging, stand Rósa im Türrahmen. Sie sagte kein Wort, starrte nur auf etwas hinter ihnen. Dóra drehte sich um, nahezu sicher, einen Wiedergänger zu erblicken, der sich mit einem Arm die Stufen hinaufschleppte.

»Gulli!«, rief Rósa. »Da bist du ja, du ungezogener Kater. Wo warst du nur?« Das Weinen hörte sofort auf. »Feine Miezekatze!«, sagte sie mit schmeichelnder Fistelstimme. »Komm her, du Bengel.« Der braungestreifte Kater stolzierte in aller Ruhe miauend die Stufen hinauf.

35. KAPITEL

SONNTAG, 18. JUNI 2006

Die Getränke aus der Minibar waren teuer, aber Dóra fand, sie waren jede Krone wert. Sie stellte die Dose ab und schmiegte sich in den dicken, weißen Bademantel. Anschließend trat sie ans Hotelfenster, zog die Gardinen ein Stück zur Seite und schaute über den Austurvöllur-Platz. Es waren kaum Passanten unterwegs, und die wenigen Gestalten, die schon auf den Beinen waren, wirkten wie Gestrandete des vergangenen Abends. Dóra lächelte still. Sie ließ die Gardine los und ging wieder zum Bett mit dem schlafenden Matthias. Wenn sie endlich einmal jemanden kennenlernte, der weder geschieden noch Säufer, kein Wichtigtuer und kein Sportfanatiker war, dann musste es ausgerechnet ein Ausländer sein, der kaum dazu zu bringen sein dürfte, nach Island zu ziehen.

Aber vielleicht war genau das der Grund dafür, warum er ihr so gut gefiel.

Irgendwo im Zimmer erklang das dumpfe Klingeln ihres Handys. Dóra lokalisierte es in ihrer Handtasche, die über einem Stuhl am Fußende des Bettes hing. Sie beeilte sich, ranzugehen. »Hallo«, flüsterte sie und ging ins Badezimmer, um Matthias nicht zu wecken.

»Mama!«, kreischte Gylfi, »Sigga stirbt!«

Dóra schloss die Augen und fasste sich an die Stirn. Sie hatte Gylfi und Sigga alleine mit Sóldís zu Hause gelassen — damit Matthias und sie in seiner letzten Nacht in Island ihre Ruhe hätten. Ihr Sohn und seine Freundin mussten sich schließlich bald um ein Baby kümmern, da sollten sie durchaus in der Lage sein, eine Nacht auf ein siebenjähriges Mädchen aufzupassen. »Gylfi«, sagte Dóra, »sie stirbt nicht. Sie bekommt nur ein Baby.« Ein Schmerzensschrei von Sigga drang durch die Leitung. »Geht es ihr sehr schlecht?«

»Mama, sie stirbt!«, protestierte Gylfi. »Ich meine es ernst. Hör doch!« Die Schreie wurden lauter, hörten dann aber plötzlich auf. »Es kommt und geht.«

»Das sind die Wehen, Schatz«, sagte Dóra ruhig, obwohl sie sich keineswegs so fühlte. »Ich komme. Zieh dich und deine Schwester an, und wenn Sigga sich anziehen kann, gut und schön, sonst kommt sie einfach so mit, wie sie ist.« Dóra öffnete die Badezimmertür und trat ins Zimmer. »Hat Sigga ihre Mutter schon angerufen? Ist die unterwegs?«, fragte sie, während sie ihre Klamotten zusammensuchte.

»Nein«, sagte Gylfi düster, »Sigga möchte, dass ich sie anrufe, aber ich bringe es nicht fertig. Sie ist so ätzend.«

Dóra konnte nicht widersprechen, forderte ihren Sohn aber dennoch auf, anzurufen. Siggas Eltern würden ihrer Tochter mit Sicherheit beistehen wollen. Es würde das Fass zum Überlaufen bringen, wenn Gylfi seine Schwiegereltern nicht informierte. »Ich komme so schnell ich kann«, sagte Dóra. »Haltet euch bereit. Wenn sie Sigga abholen wollen, dann sollen sie das tun. Du entscheidest, ob du mit ihnen oder mit mir fährst, aber Sóley kommt mit mir.« Sie legte auf und zog ihren Rock an. Entgegen ihrer Gewohnheit hatte sie sich chic gemacht, mit hochhackigen Schuhen und allem Drum und Dran. Sie hatte am gestrigen Abend Lust auf etwas Besonderes gehabt, um die Lösung des Falls zu feiern und ihr Zusammensein mit Matthias zu genießen, bevor er wieder nach Hause fuhr. Dóra betrachtete die Nylonstrumpfhose über dem Fernseher und beschloss, sich lieber hineinzuquälen, als ihre schneeweißen Beine zu zeigen.

»Matthias«, flüsterte Dóra und stieß ihn sanft an, »ich muss los, Sigga bekommt ihr Baby.«

Matthias, der auf dem Bauch lag, hob sein Gesicht vom Kopfkissen und schaute sie schlaftrunken an. »Was?«

»Ich muss ins Krankenhaus«, wiederholte sie. »Ich rufe dich an.«

Dóra fuhr schneller nach Hause als üblich. Als sie in die Einfahrt bog, schmunzelte sie im Stillen darüber, mit welcher Ahnungslosigkeit Gylfi und Sigga über die Geburt gesprochen hatten. Sigga hätte demnach wahlweise in der Badewanne, stehend in freier Natur oder stumm, wie die Frau von Tom Cruise, gebären sollen, je nachdem, welchen Artikel sie gerade im Internet gelesen hatten. Nach der ersten Stunde hatten sich die beiden geweigert, weiter an dem Schwangerschaftskurs teilzunehmen. Die Hebamme hatte sich sehr aufgeregt, als Sigga gefragt hatte, ob im Kreißsaal MTV laufen würde. »Ich bin da!«, rief Dóra beim Eintreten, wurde aber von Siggas Schmerzensschreien übertönt. So würde sie bestimmt nicht bei Scientology aufgenommen werden.

»Es stimmt was nicht!«, schrie Gylfi, als er seine Mutter erblickte. »Das Kind liegt wahrscheinlich auf der Seite.«

»Das ist nicht das Problem«, entgegnete Dóra. »So ist das nun mal. Leider.« Sie ging zu Sigga, die schmerzverkrümmt am Esstisch saß.

»Es ist bestimmt wegen ihrer schmalen Hüften«, sagte Gylfi voller Panik. »Alle sagen, dass es total schwer ist, so zu gebären.«

»Die Hüften bilden bei der Sache nicht den Flaschenhals, Gylfi. Der liegt weiter unten.« Sie beugte sich zu Sigga. »Versuch, ruhig zu atmen, Liebes«, sagte sie. »Komm, wir gehen zum Auto. Hast du schon Wasser verloren?«

Sigga hob den Kopf und schaute Dóra verständnislos an. »Welches Wasser?«

»Gehen wir!« Dóra klatschte in die Hände. »Ihr werdet das alles gleich erfahren.« Sie stützte Sigga auf dem Weg nach draußen, während Gylfi vor ihnen herlief und die Wagentür öffnete. Sóley folgte ihnen schläfrig, ohne sich richtig darüber im Klaren zu sein, was eigentlich los war. »Wenn sie dir eine PDA anbieten, Sigga, dann sagst du einfach ja. Das ist in Mode«, erklärte Dóra und half ihr, sich auf den Rücksitz des Jeeps zu legen. Sie hatte zwar entschieden, den Jeep und den Wohnwagen zu verkaufen, um ihre Schulden loszuwerden, aber der Jeep war größer und geräumiger als ihre alte Karre. Dóra sprang hinters Steuer und drehte den Zündschlüssel. Als sie gerade rückwärts die Einfahrt verlassen hatten, stieß Sigga einen so lauten Schrei aus, dass Dóra abrupt bremste. Gylfi und sie schauten nach hinten.

Dóra seufzte. Sie würde mit dem Preis des Jeeps runtergehen müssen: der Rücksitz war mit Fruchtwasser durchtränkt.

Sóley ließ die Füße baumeln. Im Wartezimmer gab es nicht viel, womit sie sich beschäftigen konnte. Dóra wunderte sich darüber, wie geduldig und brav sie war, vor allem, wenn man bedachte, dass sie seit fast drei Stunden in dem kleinen Raum warteten. Die Warterei wurde auch dadurch nicht amüsanter, dass Siggas Vater bei ihnen saß. Er redete nicht viel, aber sein Mienenspiel sagte alles. Daher war Dóra froh, als ihr Handy die Stille durchbrach. Sie ging damit hinaus auf den Flur.

»Hallo Dóra, hier ist Lára aus Snæfellsnes. Die Oma von Sóldís«, erklang die gesetzte, angenehme Stimme der alten Dame. »Hoffentlich störe ich dich nicht.«

»Nein, überhaupt nicht«, sagte Dóra. »Schön, von dir zu hören. Ich wollte dich auch anrufen. Leider habe ich es nicht mehr geschafft, dich vor meiner Abreise zu treffen.« Es war fünf Tage her, seit die Polizei Bertha und Steini festgenommen hatte, und Dóra war vollauf damit beschäftigt gewesen, den Fall abzuschließen und die liegengebliebenen Sachen im Büro abzuarbeiten. Jónas hatte zum Glück von einer Klage gegen die Geschwister abgesehen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass Bertha der angebliche Geist war. »Du weißt doch bestimmt, dass Kristín gefunden wurde.«

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