Yrsa Sigurðardóttir - Das gefrorene Licht

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Das gefrorene Licht: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …
»Hier in Island glauben die Leute viel mehr an das Übernatürliche als in anderen westlichen Ländern. Ich arbeite zum Beispiel mit einem Ingenieur zusammen, der kürzlich einen Geisterbeschwörer zu sich nach Hause bestellt hat, um einen dänischen Geist aus einer alten Kommode zu vertreiben. Ich kenne viele Leute, die im Traum etwas vorhergesehen haben, die regelmäßig zu Wahrsagerinnen gehen, etwas Übersinnliches erlebt haben oder an Geister, Elfen und so weiter glauben. Außerdem haben wir eine lange Erzähltradition — in unseren Volksmärchen gibt es viele wirklich gute Geistergeschichten. Aber im modernen Kriminalroman muss die Auflösung natürlich immer eine ganz irdische sein …«
Yrsa Sigurðardóttir

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»Ein Einbruch«, sagte Dóra atemlos. »Wann war das?«

»Letzte Woche«, antwortete Stefanía. »Lass mal überlegen, ich bin am Dienstag gefahren, und als ich am Freitag zurückkam, hab ich’s entdeckt. Das Schloss war aufgebrochen, aber der Mord an Birna hat dieses kleine Delikt natürlich überschattet. Zumal ich am Anfang dachte, es sei nichts gestohlen worden. Hab’s eben erst gemerkt, als ich den Märchenprinzen für euch holen wollte.«

Dóra ging, die Kiste immer noch im Arm, ins Zimmer. »Matthias, rate mal, was passiert ist? Rósa steht wieder auf der Liste. Ganz oben sogar.«

Matthias sah sie trotz der Aufregung ruhig an. »Wie kommt’s?«

»Birnas Mörder ist kein Mann, sondern eine Frau. Die Vergewaltigung wurde vorgetäuscht, um die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken.« Dóra stellte die Kiste auf den Fußboden. »Wer würde so etwas tun?« Sie antwortete sich selbst: »Eine Frau natürlich. Eine Frau, die nichts von der Aloe vera Funktion wusste.«

Matthias starrte Dóra an. »Ich glaube, das musst du mir genauer erklären«, sagte er ruhig und holte sich noch ein Bier.

Dóra nahm die Mappe mit den Ermittlungsunterlagen, blätterte darin herum und reichte sie Matthias. Sie zeigte ihm ein kopiertes Foto von einem Dildo auf einem Stahltablett. »Der wurde am Strand gefunden, zusammen mit allen möglichen anderen Dingen — der Polizei muss nicht unbedingt ein Licht aufgegangen sein.« Dóra blickte zu der Kiste mit den Sachen aus dem Keller. »So ein Gerät war auch in dieser Kiste, falls du dir Gedanken darüber machen solltest, warum ich mich so gut mit Hilfsmitteln des Liebeslebens auskenne.«

Matthias betrachtete die Kiste und grinste. »Verstehe. Aber ich kapiere den Zusammenhang nicht ganz.«

»Laut Beschreibung auf der Kiste spritzt aus diesem Apparat Aloe vera Gel«, erläuterte Dóra und errötete leicht. »Frag mich nicht, warum.« Sie zeigte wieder auf das Foto. »Es ist gut möglich, dass das Sperma von zwei Männern in Birnas Vagina gefunden wurde, aber es rührte nicht von einer Vergewaltigung her.«

»Und woher willst du das wissen? Selbst wenn zwei Männer zugeben, Verkehr mit ihr gehabt zu haben, ist damit nicht gesagt, dass das mit ihrem Einverständnis stattgefunden hat.«

»Ich glaube, der Mörder wollte eine Vergewaltigung vortäuschen«, erklärte Dóra. »Mit einem solchen Gerät. Das ist die einzige vernünftige Erklärung für dieses Aloe vera. Eine Frau, die innerhalb kürzester Zeit mit zwei Männern geschlafen hat, wandert nicht mit einem Sexspielzeug am Strand entlang.« Sie zeigte noch einmal auf das Foto. »Und warum sollte jemand eine Vergewaltigung vortäuschen? Na? Um die Polizei zu verwirren natürlich. Das kann nur bedeuten, dass der Mörder eine Frau ist. Frauen vergewaltigen keine Frauen.«

»Nein«, sagte Matthias, »das stimmt wohl. Aber es gibt noch jede Menge andere Frauen, die sie ermordet haben könnten. Es muss nicht unbedingt Rósa gewesen sein.«

»Klar«, entgegnete Dóra. »Aber es muss eine Frau sein, die einen triftigen Grund hatte. Und den hatte Rósa.«

»Stimmt«, sagte Matthias, verstummte aber dann. Irritiert blickte er zu Stefanía, die um die Ecke ins Zimmer kam. Sie lächelte den beiden zu und hielt immer noch den Karton in der Hand, den sie Matthias nun reichte. Dóra hatte die Sexberaterin bei der ganzen Aufregung vollkommen vergessen.

»Bitte sehr, das ist für dich. Du darfst ihn behalten. Glaub mir, das hat schon vielen in deiner Situation geholfen«, sagte sie in gebrochenem Englisch zu Matthias, verabschiedete sich und ging.

Matthias saß reglos in seinem Sessel. In der einen Hand hielt er ein Bierglas und in der anderen einen Karton mit einem Sexspielzeug. Er war zu perplex, um etwas sagen zu können, aber sobald sich die Tür hinter Stefanía geschlossen hatte, sah er Dóra an. »Du hast der Frau doch wohl nicht erzählt, ich wär schwul?«

»Nein, bist du verrückt?«, entgegnete Dóra aus tiefstem Herzen. »Das würde ich nie tun! Komm, lass uns þórólfur suchen. Der hat’s vielleicht noch nicht begriffen.«

»Es sei denn, diese eigenartige Dame drückt jedem so ein Wundergerät in die Hand.«

In der Eingangshalle erzählte ihnen Vigdís, dass þórólfur und ein anderer Polizist mit þröstur nach draußen gegangen seien, um das Kajak zu inspizieren und abtransportieren zu lassen. Vermutlich schickten sie es ins Labor, in der Hoffnung, dass es þröstur nicht gelungen war, sämtliche Beweismittel zu beseitigen. Nach þrösturs Beschreibung war es jedoch unwahrscheinlich, dass von dem Blut noch etwas übrig war. Während Matthias und Dóra bei Vigdís standen und überlegten, ob sie warten oder einen anderen Polizisten aufsuchen sollten, sah Dóra den verletzten Börsenmakler zur Rezeption humpeln. Umständlich zog er eine Reisetasche hinter sich her. »Ich helfe ihm«, sagte Dóra zu Matthias und sprang auf Teitur zu. »Hallo! Ich mache das schon«, rief sie. Als Teitur Dóra kommen sah, belohnte er sie mit einem Lächeln.

»Vielen Dank«, sagte er erfreut und überließ Dóra die Tasche. »Ich hab immer noch tierische Schmerzen, aber ich muss nach Hause.«

»Holt dich jemand ab?«, fragte Dóra. Der Gedanke, dass er in diesem Zustand Auto fahren würde, gefiel ihr gar nicht.

»Ja, mein Bruder«, antwortete Teitur kurzatmig. »Den Wagen lasse ich später abholen. Brauchst du vielleicht zufällig ein Auto, um nach Hause zu kommen?«

Dóra lachte. »Nee, eigentlich nicht«, antwortete sie und dachte an den Jeep, den sie irgendwie in die Stadt schaffen musste. Gylfi würde ihn jedenfalls nicht fahren.

Teitur jammerte. »Dieser verfluchte Gaul«, sagte er. »Ich lasse mich nie wieder zum Reiten überreden.«

»Du hast noch Glück gehabt«, entgegnete Dóra. »Ich verstehe nicht, warum sie dir bei dem Reiterhof kein sicheres Pferd gegeben haben. Welcher Verleih war das eigentlich?«

»Ach, ein Hof oberhalb von hier; Tunga heißt er, wenn ich mich recht erinnere. Aber es war nicht deren Schuld«, erklärte Teitur.

»Tunga?« Das war bei Bergur und Rósa. Dóra war sich mittlerweile sicher, dass die beiden etwas vertuschten. »Dort hast du ein Pferd geliehen? War das zufällig ein durchgeknallter Hengst?«

Teitur lachte. »Nein, so blöd bin ich auch wieder nicht. Es war ein ganz normales Pferd. Ich hatte einfach Pech. Ich meine, wie oft trifft man schon auf einen toten Fuchs? Das Pferd war noch lange nach meinem Sturz furchtbar nervös.«

Dóra blieb stehen. »War das hier in der Nähe? Lag der Kadaver neben dem Weg zum alten Hof?«

Teitur nickte. »Genau. Ein toter Fuchs. Ich hatte keine Ahnung, dass Pferde solche Angst davor haben.«

»Hast du den Leuten vom Pferdeverleih davon erzählt?« Dóra versuchte, ruhig zu bleiben.

»Ja klar.« Teitur schien verwundert über Dóras Neugier. »Ich musste zurückfahren und ihnen beichten, dass das Pferd weggelaufen war.«

»Und du hast ihnen natürlich erzählt, wie und wo es passiert ist? Das mit dem Fuchs?«

»Ja doch«, antwortete Teitur. »Die Frau war natürlich total schockiert. Weil das Pferd weg war und ich mich verletzt hatte.«

»Diese Frau«, hakte Dóra nach, »hieß die Rósa?« Teitur nickte lächelnd. »War jemand bei ihr, der die Geschichte von dem Fuchs auch gehört hat?«, fragte sie. »Ihr Mann vielleicht?«

»Nein, sie war allein zu Hause. Ich hab keine Ahnung, ob sie ihm davon erzählt hat, aber ich glaube nicht.« Teitur schaute Dóra forschend an. »Warum fragst du?«

»Ach, nur so«, sagte Dóra gedankenversunken. »Also, ich hoffe, du kommst unversehrt nach Hause und erholst dich gut.« Sie stellte die Tasche neben der Rezeption ab.

»Mache ich«, entgegnete Teitur. Er fingerte in der Tasche seines Jacketts nach seinem Portemonnaie. Einen Augenblick dachte Dóra, er wolle ihr Trinkgeld geben, aber dann reichte er ihr seine Visitenkarte. »Du musst mich unbedingt anrufen, wenn du mal nicht weißt, was du mit deinem Geld machen sollst«, sagte er und lächelte, »ich habe ziemlich gute Anlagetipps.«

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