Agatha Christie - Alibi
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»Wer ist dieser Mann?«
Da tauchten vor meinem geistigen Auge Ralph Paton und Mrs. Ferrars auf, wie sie Seite an Seite mit einander zugeneigten Köpfen auf und ab gegangen waren. Plötzliche Angst befiel mich. Angenommen, daß ... Nein, sicher war das ausgeschlossen. Ich erinnerte mich an Ralphs freimütige Begrüßung an jenem Nachmittag. Lächerlich!
»Sie wollte seinen Namen nicht preisgeben«, sagte Ackroyd langsam, »sie gab nicht einmal zu, daß es ein Mann sei. Doch selbstverständlich ...«
»Selbstverständlich«, stimmte ich bei, »wird es ein Mann gewesen sein. Haben Sie jemand in Verdacht?«
Statt jeder Antwort stöhnte Ackroyd und barg seinen Kopf zwischen den Händen.
»Es kann nicht sein«, sagte er dann. »Es macht mich wahnsinnig, auch nur daran zu denken. Ich möchte den wilden Verdacht nicht aussprechen, der mir durch den Kopf schoß. Ich will Ihnen nur soviel sagen: Ich konnte ihren Reden entnehmen, daß die in Frage kommende Person möglicherweise mit meiner Haushaltung zusammenhängt - doch das ist ausgeschlossen. Ich muß sie falsch verstanden haben!«
»Was sagten Sie ihr?«
»Was konnte ich sagen? Sie merkte natürlich, wie furchtbar ihr Geständnis mich getroffen hatte. Und dann entstand für mich die Frage, wie ich mich pflichtgemäß zu verhalten hätte. Sehen Sie, sie machte mich nachträglich zu ihrem Mitschuldigen. Glauben Sie mir, ich war wie betäubt. Sie erbat sich vierundzwanzig Stunden Bedenkzeit - und nahm mir das Versprechen ab, bis dahin nichts zu unternehmen. Und sie weigerte sich standhaft, den Namen des Schurken zu nennen, der sie erpreßt hatte. Ich vermute, sie hatte Angst, ich würde hingehen und ihn niederschlagen. Und dann wäre erst recht der Teufel losgewesen.
Sie sagte, ich würde von ihr hören, ehe vierundzwanzig Stunden um seien. Mein Gott, ich schwöre Ihnen, Shepard, daß mir niemals einfiel, was sie zu tun beabsichtigte: Selbstmord! Und ich habe sie dazu gebracht!«
»Nein, nein«, sagte ich, »nur keine Übertreibung! Die Verantwortung für ihren Tod trifft bestimmt nicht Sie.«
»Was soll ich tun? Die arme Frau ist tot. Hat es da noch Sinn, vergangenes Unheil aufzurühren?«
»Da kann ich Ihnen nur beipflichten«, meinte ich.
»Doch da wäre ein anderer Punkt zu erledigen. Wie soll ich des Schurken habhaft werden, der sie ebenso sicher in den Tod trieb, als wenn er sie gemordet hätte? Er kannte das erste Verbrechen und klammerte sich daran wie ein gieriger Geier. Sie hat ihre Schuld gebüßt. Soll er frei ausgehen?«
»Ich verstehe«, sagte ich langsam. »Sie wollen ihn niederschießen? Das wird viel Aufsehen erregen. Haben Sie das bedacht?«
»Gewiß. Ich habe alles ganz genau erwogen.«
»Ich teile Ihre Ansicht über die Bestrafung des Schuftes, aber... «
Ackroyd erhob sich und ging hin und her. Dann ließ er sich wieder in den Lehnstuhl fallen.
»Hören Sie, Sheppard, lassen wir die Dinge vorläufig auf sich beruhen. Wenn keine Nachricht mehr von ihr kommt, wollen wir Totes begraben sein lassen.«
»Wenn keine Nachricht mehr kommt? Was verstehen Sie darunter?« fragte ich neugierig.
»Ich habe das bestimmte Gefühl, daß sie irgendwie, irgendwo eine Botschaft für mich hinterließ - ehe sie schied. Ich kann es nicht beweisen, doch es ist sicher so.«
Ich schüttelte den Kopf. »Hinterließ sie keinen Brief, keine Nachricht?« fragte ich.
»Shepard, ich bin überzeugt, daß sie es tat. Und mehr noch, ich fühle, daß sie mit Bedacht den Tod wählte, damit die ganze Sache an den Tag komme, wenn auch nur, um sich an jenem Menschen zu rächen, der sie zur Verzweiflung getrieben hat. Ich glaube, wäre ich damals bei ihr gewesen, sie hätte mir den Namen genannt...«
Er brach ab. Die Tür öffnete sich geräuschlos, und Parker trat ein, ein silbernes Tablett in der Hand.
»Die Abendpost, Sir«, sagte er und überreichte Ackroyd das Tablett mit den Briefen. Dann nahm er die Kaffeetassen und verschwand.
Meine vorübergehend abgelenkte Aufmerksamkeit kehrte zu Ackroyd zurück. Er starrte wie versteinert einen blauen Briefumschlag an. Die übrigen Briefe waren zu Boden gefallen.
»Ihre Handschrift«, flüsterte er. »Sie muß gestern abend noch ausgegangen sein und den Brief aufgegeben haben, ehe sie ...«
Er riß den Umschlag auf und entnahm ihm die umfangreiche Einlage. Dann sah er mit stechendem Blick auf.
»Wissen Sie bestimmt, daß Sie das Fenster geschlossen haben?« fragte er.
»Ganz bestimmt«, sagte ich überrascht.
»Ich werde den ganzen Abend das unbehagliche Gefühl nicht los, daß man mich beobachtet und belauscht.«
Er entfaltete die großen Briefbogen und las mit gepreßter Stimme vor:
»Mein lieber, innigst geliebter Roger. Ein Verbrechen muß gesühnt werden. Ich fühle es - ich las es heute nachmittag in Deinen Augen. So gehe ich den einzigen Weg, der mir zu gehen übrigbleibt. In Deine Hände lege ich die Bestrafung jenes Menschen, der mir das Leben im letzten Jahr zur Hölle machte. Ich wollte Dir nachmittags seinen Namen nicht nennen, doch bin ich entschlossen, ihn Dir jetzt zu sagen. Da ich weder Kinder noch nahe Verwandte habe, die geschont werden müßten, brauchst du die Öffentlichkeit nicht zu scheuen. Liebster Roger, verzeihe - wenn Du kannst - das Böse, das ich Dir zufügen wollte ... «
Im Begriff umzublättern, hielt Ackroyd inne.
»Verzeihen Sie, Shepard, aber ich muß dies allein lesen«, sagte er mit unsicherer Stimme. »Es war für mich, nur für mich bestimmt.«
Er steckte den Brief in den Umschlag und legte ihn auf den Tisch.
»Nein«, rief ich leidenschaftlich, »lesen Sie jetzt.«
Ackroyd sah mich erstaunt an.
»Verzeihen Sie«, sagte ich und fühlte, daß ich rot wurde. »Ich meine nicht, daß Sie vorlesen sollen. Aber lesen Sie, solange ich noch da bin.«
»Nein, ich möchte lieber warten.«
Aus mir selbst unbekannten Gründen drang ich weiter in ihn. »Lesen Sie wenigstens den Namen des Mannes«, sagte ich.
Nun ist Ackroyd außerordentlich halsstarrig. Je mehr man ihn zu einer Sache überreden möchte, desto fester steht sein Entschluß, es nicht zu tun. Alle meine Bemühungen waren vergeblich.
Zwanzig Minuten vor neun hatte er den Brief erhalten. Zehn Minuten vor neun verließ ich ihn, ohne daß er den Brief gelesen hatte. Ich zögerte, die Klinke in der Hand, und blickte nochmals zurück, um mich zu überzeugen, ob ich nicht etwas vergessen hätte. Kopfschüttelnd ging ich hinaus und schloß die Tür hinter mir.
Ich fuhr zurück, als Parkers Gestalt dicht neben mir auftauchte. Er sah verlegen aus. Ob er an der Tür gelauscht hatte?
Welch selbstgefälliges Antlitz dieser Mensch hatte, und wie durchtrieben seine Augen blickten!
»Mr. Ackroyd wünscht ausdrücklich, nicht gestört zu werden«, sagte ich kalt, »er bat mich, es Ihnen zu sagen.«
- 36 -»Sehr wohl, Sir. Mir ... war, als wäre geläutet worden.«
Das war eine so greifbare Lüge, daß ich es nicht der Mühe wert fand, darauf zu antworten. Parker schritt vor mir in die Halle, um mir in den Mantel zu helfen, und ich eilte in die Nacht hinaus. Der Mond war von Wolken bedeckt, und alles schien finster und still.
Die Uhr der Dorfkirche schlug neun, als ich durch die Gartenpforte schritt. Ich wandte mich nach links, dem Dorf zu, und wurde beinahe von einem Mann überrannt, der mir entgegenkam.
»Ist dies der Weg nach, Fernly Park?« fragte der Fremde mit heiserer Stimme.
Ich blickte ihn an. Er trug den Hut tief in die Stirn gedrückt und hatte den Rockkragen hochgeschlagen. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen, doch schien er jung zu sein. Die Stimme klang rauh und ungebildet.
»Hier ist das Gartentor.«
»Danke.« Er zögerte und fügte dann ganz überflüssigerweise hinzu: »Ich bin hier nämlich fremd.«
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