Agatha Christie - Alibi

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Titel des Originals: »The Murder of Roger Ackroyd«

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»Mr. Ackroyd sagte es mir vor einer Woche. Er ist darüber sehr entzückt - wenn ich ihn richtig verstand. Verwirklicht sich dadurch doch einer seiner innigsten Wünsche. Ich glaube sogar, daß er auf den jungen Mann einigen Zwang ausgeübt hat. Das tut nicht gut. Ein junger Mann soll nicht einem Stiefvater zuliebe heiraten, von dem er etwas zu erwarten hat!«

Nun war ich ganz verwirrt. Ich konnte nicht begreifen, daß Ackroyd einen Friseur seines Vertrauens würdigte und die Heirat seiner Nichte und seines Stiefsohnes mit ihm besprach. Langsam dämmerte mir die Erkenntnis, daß Poirot vielleicht doch kein Friseur sei.

Um meine Verwirrung zu verbergen, sagte ich das erste, was mir durch den Kopf schoß.

»Wodurch fiel Ihnen Ralph Paton auf? Durch sein vorteilhaftes Äußeres?«

»Nein, nicht dadurch allein, obwohl er für einen Engländer ungewöhnlich hübsch ist. Mir fiel etwas an dem jungen Mann auf, was ich nicht deutlich verstand.«

Den letzten Satz sprach er so nachdenklich vor sich hin, daß es mich ganz eigentümlich berührte. Es war, als beurteile er den jungen Mann nach irgendeinem undefinierbaren Gefühl, nach einem Wissen, an dem ich nicht teilhatte. In diesem Augenblick rief meine Schwester.

Caroline hatte den Hut auf dem Kopf, sie kam augenscheinlich aus dem Dorf.

Ohne Einleitung begann sie gleich: »Ich habe Mr. Ackroyd getroffen.«

»So?« entgegnete ich.

»Natürlich hielt ich ihn an, aber er schien es sehr eilig zu haben, denn er bemühte sich eifrigst, weiterzukommen.«

Ich zweifelte nicht daran, daß es sich so verhielt.

»Ich fragte ihn gleich nach Ralph. Er war ungeheuer erstaunt. Hatte keine Ahnung, daß der Junge hier ist. Er meinte tatsächlich, ich hätte mich getäuscht. Ich und mich täuschen!«

»Lächerlich«, sagte ich. »Er sollte dich besser kennen.«

»Weiter teilte er mir mit, daß Ralph und Flora verlobt seien.«

»Das wußte ich auch«, unterbrach ich sie mit leisem Stolz.

»Woher?«

»Von unserem neuen Nachbarn.«

Eine kleine Weile zauderte Caroline. Dann fuhr sie fort: »Ich teilte Mr. Ackroyd mit, daß Ralph in den >Drei Ebern< wohnt.«

»Caroline«, sagte ich, »bedenkst du nie, wieviel Unheil deine unüberlegte Art, alles zu sagen, was du weißt, anrichten kann?«

»Unsinn«, erwiderte sie. »Die Leute sollen es ja wissen. Ich fühle mich verpflichtet, es ihnen mitzuteilen. Mr. Ackroyd war mir außerordentlich dankbar.«

»Nun, und?« fragte ich, denn das war natürlich nicht alles.

»Ich glaube, er ging direkt zu den >Drei Ebern

»Nicht?«

»Nein. Denn, als ich durch den Wald heimkehrte...«

»Du kamst durch den Wald zurück?« unterbrach ich sie. Caroline errötete flüchtig.

»Es war ein so wunderschöner Tag«, meinte sie, »da dachte ich, ich könne einen kleinen Spaziergang machen.«

Caroline liegt zu keiner Zeit des Jahres auch nur das geringste an Wäldern. Gewöhnlich sieht sie in ihnen nur Orte, an denen man nasse Füße bekommt und wo einem allerhand unerfreuliche Dinge auf den Kopf fallen können. Nein, ihr - Instinkt hatte sie in den Wald geführt. Denn dies ist der einzige Ort in der nächsten Umgebung von King's Abbot, wo man ungestört mit einer jungen Dame plaudern kann, ohne dabei von allen Dorfbewohnern gesehen zu werden. Er grenzt an den Park von Fernly.

»Nun«, bat ich, »erzähle weiter.«

»Als ich durch den Wald heimkehrte, hörte ich Stimmen.«

Caroline hielt inne.

»Ja?«

»Eine, die von Ralph Paton, erkannte ich sofort. Die andere war eine weibliche Stimme, Natürlich wollte ich nicht lauschen ... «

»Natürlich nicht«, unterbrach ich sie mit beißendem Spott, der jedoch eindruckslos an Caroline abglitt.

»Doch konnte ich nicht hindern, ihnen zufällig zuzuhören. Das Mädchen sagte etwas, was ich nicht deutlich verstand, und Ralph antwortete. Er schien ärgerlich. >Abersiehst du denn nicht ein, daß mein Alter mich möglicherweise mit einem Pfifferling abspeist? Er hat in den letzten Jahren genug für mich ausgepackt. Ein wenig mehr bringt ihn vielleicht zum Äußersten und wir brauchen das Geld doch, mein Kind. Wenn der Alte einmal abfährt, werde ich sehr reich sein. Er tut so, als besäße er nicht viel, aber in Wirklichkeit wühlt er im Geld. Ich möchte nicht, daß er sein Testament ändert. Überlasse es mir, sorge dich nicht!< Dies waren seine Worte. Ich entsinne mich genau. Unglücklicherweise trat ich dann auf einen dürren Ast oder so etwas Ähnliches, und da senkten sie die Stimmen und entfernten sich. Ich konnte ihnen natürlich nicht nachlaufen, und so weiß ich nicht, wer das Mädchen war.«

»Wie ärgerlich«, sagte ich, »aber wenn ich mich nicht täusche, eiltest du zu den >Drei Ebern

»Es war keine Kellnerin«, bestätigte Caroline, ohne zu zögern. »Offen gesagt, möchte ich mit Bestimmtheit behaupten, daß es Flora Ackroyd war, nur ...«

»Nur scheint es keinen Sinn zu ergeben«, stimmte ich bei. »Doch wenn nicht Flora, wer könnte es sonst gewesen sein?«

Schnell zählte meine Schwester eine ganze Reihe junger Mädchen aus der Nachbarschaft auf, bei denen allerhand Gründe dafür oder dagegen sprachen.

Als sie innehielt, um Atem zu schöpfen, murmelte ich etwas von einem Patienten und schlüpfte hinaus. Ich beabsichtigte, zu den >Drei Ebern< zu gehen. Es schien nicht unmöglich, daß Ralph Paton indessen heimgekehrt war.

Ich kannte Ralph sehr genau, besser vielleicht als sonst jemand in King's Abbot, denn ich war vor seiner Geburt der Arzt seiner Mutter gewesen und verstand daher manches, was den anderen unerklärlich schien. Zwar hatte er nicht den verhängnisvollen Hang zur Trunksucht mitbekommen, doch war er auffallend willensschwach. Wie mein neuer Freund von heute früh bemerkte, war er ein schöner Mann. Sechs Fuß groß, von völlig ebenmäßigem Körperbau und der spielerischen Grazie eines Kraftmenschen. Verschwenderisch und nachsichtig gegen sich selbst, kannte er nichts, was ihm heilig war. Trotzdem war er liebenswert, und alle seine Freunde waren ihm zugetan.

Ob ich aus dem Jungen etwas herausbekäme? Ich glaubte es.

Ich erfuhr in den >Drei Ebern

»Oh, Doktor Shepard! Sehr erfreut, Sie zu sehen!«

Mit ausgestreckten Händen kam er mir entgegen.

»Der einzige Mensch in diesem höllischen Nest, den ich gern sehe.«

Ich runzelte die Stirn.

»Was hat der Ort dir angetan?«

Er lachte gequält.

»Das ist eine lange Geschichte. Es ist mir nicht gut gegangen, Doktor. Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?«

»Danke«, sagte ich, »gern.«

Er läutete und warf sich dann in einen Sessel.

»Ich will kein Blatt vor den Mund nehmen«, gestand er schwermütig, »ich bin in einer verdammten Klemme. Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich machen soll.«

»Was ist denn los?« fragte ich teilnehmend.

»Ach, mein verwünschter Stiefvater ...«

»Was hat er dir getan?«

»Es handelt sich nicht darum, was er mir getan hat, sondern was er mir möglicherweise antun wird.«

Ein Kellner erschien, und Ralph bestellte Schnäpse. Als der Mann wieder gegangen war, lehnte er sich mit finsterem Blick in seinen Sessel.

»Ist es wirklich ernst?« fragte ich.

Er nickte. »Ich stecke diesmal scheußlich drin«, sagte er ruhig.

Der ungewöhnlich ernste Klang seiner Stimme ließ darauf schließen, daß er die Wahrheit sprach.

»Ich weiß wirklich keinen Ausweg«, fuhr er fort.

»Wenn ich dir helfen kann ...«, schlug ich vor.

Doch er lehnte sehr entschieden ab.

»Sehr freundlich von Ihnen, Doktor. Doch Sie sollen aus dem Spiel bleiben. Ich muß allein damit fertig werden.«

Er schwieg einen Augenblick und wiederholte dann in etwas anderem Tonfall: »Ja - damit muß ich allein fertig werden ...«

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