Agatha Christie - Alibi

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Titel des Originals: »The Murder of Roger Ackroyd«

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Ich hatte nicht länger Zeit, darüber nachzudenken. Zitternd vor Neugierde stürzte Miss Ganett auf mich zu.

War das nicht traurig mit der armen, guten Mrs. Ferrars? Viele Leute behaupten, daß sie seit Jahren nachweislich Betäubungsmittel genommen habe. So bösartig reden die Leute. Und das Schlimmste ist, daß in diesen wilden Behauptungen immer irgendwo ein Körnchen Wahrheit steckt. Ohne Feuer kein Rauch! Es wird auch behauptet, daß Mr. Ackroyd dahintergekommen sei und deshalb das Verlöbnis gelöst habe -denn verlobt waren sie. Sie, Miss Ganett, habe dafür sichere Beweise. Ich müsse natürlich alles genau wissen - Ärzte wüßten immer alles, nur sagten sie es nie, nicht wahr?

Und all dies mit starrem, prüfendem Blick auf mich, um die Wirkung ihrer Andeutungen zu beobachten.

Glücklicherweise hatte ich durch ein langes Zusammenleben mit Caroline gelernt, unerschütterliche Haltung zu bewahren und kleine, unverbindliche Redensarten immer bereit zu haben.

Ich beglückwünschte daher Miss Ganett, daß sie in diesen böswilligen Klatsch nicht mit einstimmte, was ich für einen guten Gegenangriff hielt. Das verwirrte sie, und ehe sie sich noch fassen konnte, war ich weitergegangen.

Tief in Gedanken kam ich nach Hause, wo im Sprechzimmer bereits mehrere Patienten warteten.

Als letzte Patientin erhob sich eine Dame, die ich in ihrer Ecke beinahe übersehen hätte. Ich blickte sie überrascht an. Warum ich so erstaunt war, weiß ich nicht. Vielleicht, weil Miss Russell einen so merkwürdigen Eindruck machte.

Ackroyds Haushälterin ist eine hochgewachsene, hübsche Frau, die unnahbar aussieht. Sie blickt streng und hält die Lippen fest geschlossen. Wenn ich ein Haus- oder Küchenmädchen wäre, würde ich laufen, was mich meine Beine trügen, wann immer ich sie kommen hörte.

»Guten Morgen, Doktor Shepard«, sagte Miss Russell. »Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mein Knie untersuchen wollten.«

Ich sah es mir an, muß aber sagen, daß ich nachher nicht klüger war. Miss Russells unklarer Bericht über ihre Schmerzen war so wenig überzeugend, daß ich eine andere, weniger rechtschaffene Frau einer Vorspiegelung falscher Tatsachen verdächtigt hätte. Einen Augenblick schoß es mir durch den Kopf, ob nicht Miss Russell diese Knieverletzung erfunden habe, um mich über Mrs. Ferrars' Tod auszuhorchen; doch ich sah bald ein, daß ich sie hierin wenigstens verkannt hatte. Sie streifte die Tragödie nur mit kurzen Worten.

»Nun, ich danke Ihnen vielmals für das Einreibemittel, lieber Doktor«, sagte sie schließlich. »Allerdings glaube ich nicht, daß es mir viel helfen wird.«

Ich glaubte es auch nicht, doch widersprach ich pflichtgemäß. Schließlich konnte es keinesfalls schaden, und es ist nötig, sich für seinen Beruf einzusetzen.

»Ich glaube an keine dieser Arzneien«, meinte Miss Russell, während ihre Augen geringschätzig über meine Flaschenreihen schweiften. »Arzneien richten oft viel Unheil an. Nehmen Sie zum Beispiel das Kokainschnupfen.«

»Nun, was das anbetrifft... «

»Es kommt in den besten Kreisen vor.«

Ich bin überzeugt, daß Miss Russell in den besten Kreisen viel besser Bescheid weiß als ich. Ich versuchte daher nicht, mit ihr darüber zu streiten.

»Sagen Sie mir nur eines, lieber Doktor«, fuhr Miss Russell fort. »Wenn jemand wirklich diesem Laster verfallen ist, gibt es da keine Hilfe?«

Eine derartige Frage kann nicht so kurzerhand beantwortet werden. Ich hielt ihr in gedrängter Kürze einen Vortrag über das Thema, dem sie mit gespannter Aufmerksamkeit lauschte. Innerlich verdächtigte ich sie noch immer, Auskunft über Mrs. Ferrars erhaschen zu wollen.

»Was zum Beispiel Veronal betrifft...«, fuhr ich fort. Doch merkwürdigerweise schien Veronal sie nicht zu interessieren. Statt dessen lenkte sie ab und erkundigte sich, ob es richtig sei, daß es Gifte gebe, die nicht nachgewiesen werden könnten.

»Oh!« sagte ich. »Sie haben sicher Detektivgeschichten gelesen.«

Sie gab es zu.

»Das Wesen einer Detektivgeschichte besteht darin«, erläuterte ich, »ein seltenes Gift - wenn möglich aus Südamerika - zu besitzen, von dem noch niemand je gehört hat; ein Gift, in das ein unbekannter wilder Volksstamm seine Pfeile taucht. Der Tod erfolgt augenblicklich, und die Wissenschaft ist machtlos, es nachzuweisen. So etwas meinen Sie wohl?«

»Ja, gibt es wirklich etwas Derartiges?«

Bedauernd schüttelte ich den Kopf.

»Ich fürchte, daß es das nicht gibt. Allerdings haben wir Curare.« Ich erzählte ihr noch einiges über Curare, doch schien sie wieder das Interesse verloren zu haben. Sie fragte, ob ich in meinem Giftschrank etwas vorrätig hätte, und als ich verneinen mußte, sank ich augenscheinlich in ihrer Achtung. Dann verabschiedete sie sich.

Nie hätte ich bei Miss Russell eine Vorliebe für Detektivgeschichten vermutet. Ich stellte mir mit Vergnügen vor, wie sie aus ihrem Zimmer herausstürzt, um ein pflichtvergessenes Mädchen zu schelten, und dann zurückkehrt, um sich beschaulich der Lektüre von >Der Mord auf dem Golfplatz< oder ähnlichem hinzugeben.

3

Beim Lunch teilte ich Caroline mit, daß ich zum Dinner in Fernly eingeladen sei. Sie erhob keinen Einspruch - im Gegenteil.

»Ausgezeichnet«, meinte sie. »Da wirst du alles erfahren. Übrigens, was ist eigentlich mit Ralph los?«

»Mit Ralph?« fragte ich erstaunt. »Gar nichts.«

»Weshalb wohnt er dann in den >Drei Ebern< statt in Fernly Park?«

Die Richtigkeit der Angabe, daß Ralph im Gasthof des Ortes wohne, bezweifelte ich keine Minute. Daß Caroline es behauptete, genügte mir.

»Ackroyd sagte, er sei in London«, entgegnete ich. In momentaner Überraschung ließ ich meine schätzbare Gewohnheit außer acht, eine empfangene Nachricht nie weiterzugeben.

»Oh!« entgegnete Caroline, und ich konnte sehen, wie ihre Nasenflügel bebten.

»Gestern früh traf er in den >Drei Ebern< ein«, sagte sie. »Und er ist noch dort. Gestern abend ging er mit einem Mädchen aus.«

Dies überraschte mich durchaus nicht. Ich möchte sogar behaupten, daß Ralph die meisten Abende seines Lebens mit Mädchen auswärts verbringt. Doch wunderte es mich, daß er an Stelle der Metropole gerade King's Abbot wählte, um diesem Zeitvertreib zu frönen.

»Eine der Kellnerinnen?« fragte ich.

»Nein. Das ist es eben. Er traf außerhalb des Hauses mit ihr zusammen, und ich weiß nicht, wer es war.« (Wie bitter für Caroline, so etwas zugeben zu müssen!) »Aber ich kann es erraten«, fuhr meine unermüdliche Schwester fort.

Ich wartete geduldig.

»Seine Kusine.«

»Flora Ackroyd?« rief ich erstaunt.

Flora Ackroyd ist natürlich mit Ralph gar nicht verwandt, doch gilt Ralph seit so langer Zeit als richtiger Sohn Ackroyds, daß die Verwandtschaft als selbstverständlich angenommen wird.

»Flora Ackroyd«, wiederholte meine Schwester.

»Warum geht er nicht nach Fernly, wenn er sie sehen will?«

»Heimlich verlobt«, sagte Caroline ungeheuer erfreut. »Der alte Ackroyd will nichts davon wissen, und daher müssen sie auf diese Weise zusammenkommen.«

Eine unschuldige Bemerkung über unseren neuen Nachbar schuf Ablenkung.

Das Haus neben uns war kürzlich von einem Fremden gemietet worden. Zu Carolinens größtem Ärger konnte sie nichts anderes über ihn erfahren, als daß er Ausländer sei. Ihre Nachrichtentruppe erwies sich diesmal als unsichere Stütze. Vermutlich bezieht der Mann Milch und Gemüse, Fleisch und gelegentlich Fische so wie alle anderen Menschen, doch scheint keiner der Lieferanten Wissenswertes erfahren zu haben. Anscheinend heißt er Poirot, ein Name von seltsam unwahrscheinlichem Klang. Das einzige, was sie über ihn wissen, ist, daß er sich mit dem Züchten von Kürbissen befaßt.

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