Agatha Christie - Alibi

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Titel des Originals: »The Murder of Roger Ackroyd«

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Blunt nickte.

»Und Sie erwähnten es nicht?« fragte der Inspektor mißtrauisch.

»War nicht der rechte Augenblick«, sagte Blunt. »Schon viel Unheil entstanden durch unbesonnenes Schwatzen zur unrechten Zeit.«

Er hielt dem Blick des Inspektors ruhig stand. Der letztere wandte sich schließlich brummend ab und wies auf den Dolch. »Sind Sie ganz sicher, Major? Erkennen Sie ihn ganz gewiß?«

Der Major war seiner Sache gewiß.

»Absolut. Ohne jeden Zweifel.«

»Wo war diese - hm - Seltenheit aufbewahrt? Können Sie mir das sagen, Major?«

Nun antwortete der Sekretär: »In der Vitrine im Salon.«

»Was?« rief ich.

Die anderen sahen mich an.

»Nun, Doktor?« sagte der Inspektor ermutigend.

»Es ist so unbedeutend«, entschuldigte ich mich. »Aber als ich gestern zum Abendbrot kam, hörte ich, wie jemand den Deckel der Vitrine im Salon schloß.«

Des Inspektors Haltung verriet Zweifel und ein wenig Mißtrauen.

»Woher wußten Sie, daß es der Deckel der Vitrine war?«

Ich war gezwungen, alle Einzelheiten bekanntzugeben - eine langwierige Erklärung, die ich mir gern erspart hätte. Der Inspektor lauschte aufmerksam.

»Lag der Dolch an seinem Platz, als Sie den Inhalt der Vitrine betrachteten?« fragte er.

»Das weiß ich nicht«, sagte ich. »Ich kann mich nicht erinnern, ihn bemerkt zu haben, doch kann er natürlich die ganze Zeit dort gewesen sein.«

»Es wäre klüger, die Wirtschafterin zu fragen«, bemerkte der Inspektor und gab ein Glockenzeichen.

Wenige Augenblicke später trat Miss Russell ins Zimmer.

»Ich glaube nicht, daß ich in die Nähe der Vitrine kam«, sagte sie, als der Inspektor die Frage gestellt hatte. »Ich wollte nachsehen, ob die Blumen noch frisch waren. O ja, nun entsinne ich mich. Die Vitrine stand offen, und ich verschloß den Deckel, als ich vorüberging.«

Sie sah ihn herausfordernd an.

»Ich verstehe«, sagte der Inspektor. »Können Sie mir sagen, ob damals dieser Dolch an seinem Platze lag?«

Miss Russell betrachtete die Waffe.

»Ich weiß es nicht bestimmt«, erwiderte sie. »Ich hielt mich nicht weiter auf. Ich wußte, die Familie konnte jeden Augenblick herunterkommen, und ich wollte mich vorher entfernen.«

»Danke«, sagte der Inspektor. Er zögerte kaum merklich, als hätte er gern weitergefragt, aber Miss Russell betrachtete seine Bemerkung augenscheinlich als Schlußwort und verließ das Zimmer.

»Ein rechtes Mannweib, meinen Sie nicht auch?« sagte der Inspektor und blickte ihr nach. »Warten Sie. Die Vitrine steht vor einem Fenster, so sagten Sie doch, Doktor, nicht wahr?«

Raymond antwortete für mich.

»Ja, vor dem linken Fenster.«

»Und das Fenster stand offen?«

»Beide Fenster waren weit geöffnet.«

»Nun, ich denke, mit dieser Frage brauchen wir uns nicht weiter zu befassen. Jemand - ich sage absichtlich jemand -konnte, wann immer es ihm behagte, sich des Dolches bemächtigen, und wann dies schließlich genau erfolgte, spielt jetzt keine Rolle. Ich komme morgen mit dem Chef wieder, Mr. Raymond. Bis dahin behalte ich den Schlüssel jener Tür bei mir. Ich will, daß Oberst Melrose alles genauso sieht, wie es ist. Ich weiß zufällig, daß er den heutigen Abend am anderen Ende der Grafschaft verbringt, und wenn er, wie ich glaube, dort auch übernachtet...«

Wir sahen, daß der Inspektor den Krug an sich nahm.

»Ich werde dies sehr sorgsam verwahren müssen«, bemerkte er, »denn es wird nach mehr als einer Richtung ein äußerst wichtiges Beweisstück sein.«

Als ich etwas später mit Raymond aus dem Billardzimmer trat, lachte dieser leise auf. Ich fühlte einen Druck auf meinem Arm und folgte der Richtung seiner Blicke. Inspektor Davis schien Parkers Ansicht über ein kleines Büchlein einzuholen.

»Ein wenig auffällig«, flüsterte mein Begleiter. »Parker wird also verdächtigt? Sollten wir Inspektor Davis nicht auch mit einigen Fingerabdrücken erfreuen?«

Er griff zwei Karten vom Kartenständer, wischte sie mit seinem seidenen Taschentuch ab, gab eine davon mir und nahm die zweite selbst. Dann überreichte er sie lächelnd dem Polizeiinspektor.

Jugend trauert nicht lange. Nicht einmal die unmenschliche Ermordung seines Freundes und Gönners vermochte Geoffrey Raymonds Stimmung lange zu dämpfen. Vielleicht soll es so sein. Ich weiß es nicht.

Indessen war es sehr spät geworden, und ich hoffte, Caroline werde bei meiner Heimkehr schon zu Bett sein. Ich hätte sie besser kennen sollen.

Sie hielt warmen Kakao für mich bereit, und während ich trank, entlockte sie mir die Geschichte aller Vorfälle dieses Abends. Ich verschwieg die Erpressungsaffäre und begnügte mich damit, ihr die mit dem Morde zusammenhängenden Tatsachen zu berichten.

»Die Polizei verdächtigt Parker«, sagte ich, während ich mich erhob, um mich zu Bett zu begeben. »Es scheint recht kräftiges Beweismaterial gegen ihn vorzuliegen.«

»Parker!« sagte meine Schwester. »Lächerlich! Der Inspektor scheint ein ausgesprochener Narr zu sein. Parker! Das erzähle mir nur nicht...«

7

Am nächsten Morgen erledigte ich ganz unverzeihlich oberflächlich meine Krankenbesuche. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt, daß ich gerade keine sehr ernsten Fälle zu behandeln hatte. Bei meiner Rückkehr begrüßte Caroline mich schon in der Halle.

»Flora Ackroyd ist hier«, meldete sie in erregtem Flüsterton.

»Was?«

»Sie kann es kaum erwarten, dich zu sehen. Sie ist seit einer halben Stunde hier.«

Caroline ging in unseren kleinen Salon, und ich folgte.

Flora saß auf dem Sofa neben dem Fenster. Sie trug schwarze Kleidung, und ihre Hände waren nervös verkrampft. Ich erschrak über den Ausdruck ihres Gesichtes.

Alle Farbe schien aus ihm gewichen zu sein.

»Doktor Shepard, ich komme, Sie um Ihren Beistand zu bitten.«

»Natürlich wird er Ihnen helfen«, sagte Caroline.

»Ich möchte Sie bitten, mich zu Ihrem Nachbarn zu begleiten.«

»Zu meinem Nachbarn?« fragte ich erstaunt.

»Sie wollen den drolligen kleinen Mann besuchen?« rief Caroline.

»Ja, Sie wissen doch, wer er ist?«

»Nicht sicher«, sagte ich. »Wir nehmen an, daß er früher einmal Friseur war.«

Floras Augen öffneten sich weit.

»Aber das ist doch Hercule Poirot! Sie wissen doch, wen ich meine - der berühmte Privatdetektiv! Vor einem Jahr zog er sich zurück und ließ sich hier nieder. Onkel wußte, wer er war; aber da Mr. Poirot von den Belästigungen der Leute verschont bleiben wollte, um ein ruhiges Leben führen zu können, hatte Onkel ihm versprochen, niemandem ein Sterbenswörtchen zu verraten.«

»Also das ist sein Beruf«, sagte ich leise.

»Sie hörten gewiß schon von ihm, nicht wahr?«

»Ich bin zwar ein alter Kauz, wie Caroline behauptet«, sagte ich, »aber ich habe schon von ihm gehört!«

»Seltsam!« bemerkte Caroline.

Ich weiß nicht, worauf sie das bezog - vielleicht auf ihr eigenes Versagen, als es galt, die Wahrheit über ihn herauszufinden.

»Sie wollen ihn besuchen?« fragte ich langsam. »Weshalb eigentlich?«

»Natürlich um ihn zu bewegen, den Mörder zu finden«, sagte Caroline scharf, »sei nicht so begriffsstutzig, James.«

»Haben Sie kein Vertrauen zu Inspektor Davis?« fuhr ich fort.

»Natürlich nicht«, sagte Caroline. »Ich auch nicht.«

Jedermann hätte glauben können, Carolines Onkel sei ermordet worden.

»Und woraus schließen Sie, daß er sich des Falles annehmen wird?« fragte ich. »Vergessen Sie nicht, daß er seine Tätigkeit aufgegeben hat.« »Eben deshalb«, sagte Flora schlicht. »Ich muß ihn dazu bringen.«

»Sind Sie überzeugt, daß Sie richtig handeln?« fragte ich sie ernst.

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