Agatha Christie - Alibi

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Titel des Originals: »The Murder of Roger Ackroyd«

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Ich nickte. Inspektor Davis sperrte die Tür zum Flur auf, wir schritten hindurch, und er schloß sie hinter sich wieder zu.

»Wir wollen lieber ungestört bleiben«, sagte er grimmig. »Und wir brauchen auch keine Horcher. Wie war das eigentlich mit der Erpressung?«

»Erpressung!« rief ich äußerst betroffen.

»Ist dies die Erfindung von Parkers Einbildungskraft?«

»Wenn Parker etwas von Erpressung hörte«, sagte ich langsam, »so muß er am Schlüsselloch gehorcht haben.«

Davis nickte.

»Nichts wahrscheinlicher als dies. Sehen Sie, ich interessiere mich dafür, womit sich Parker während des Abends beschäftigte. Aufrichtig gesagt, gefällt mir sein Betragen nicht. Der Mann weiß etwas. Als ich ihn auszufragen begann, schöpfte er tief Atem und tischte dann eine erfundene Geschichte von Erpressung auf.«

Ich faßte einen plötzlichen Entschluß.

»Es ist mir sogar sehr angenehm, daß Sie die Sache zur Sprache bringen«, sagte ich. »Ich schwankte, ob ich alles offen heraussagen sollte oder nicht. Das heißt, ich war bereits entschlossen, Ihnen alles mitzuteilen, doch wollte ich erst eine günstige Gelegenheit abwarten. Es kann ebensogut auch jetzt sein.«

Und dann berichtete ich den Gang der Ereignisse, wie ich sie hier schon niedergeschrieben habe. Der Inspektor lauschte gespannt und warf hier und da auch eine Frage ein.

»Die merkwürdigste Geschichte, die mir je vorgekommen ist«, sagte er, als ich geendet hatte. »Und Sie sagen, der Brief sei spurlos verschwunden? Das sieht schlimm aus - sogar sehr schlimm. Das führt uns zu etwas, was wir dringend suchen ... zu dem Beweggrund des Mordes.«

Ich nickte.

»Sie sagen, Mr. Ackroyd habe durchblicken lassen, daß ein Mitglied seines Hauses mit der Sache in Zusammenhang stehe. >Haus< ist in diesem Fall ein dehnbarer Begriff.«

»Glauben Sie nicht, Parker könnte vielleicht selbst der Mann sein, den wir suchen?« deutete ich an.

»Möglich. Offenbar horchte er an der Tür, als Sie herauskamen. Später stieß Miss Flora wieder auf ihn, als er eben das Arbeitszimmer betreten wollte. Nehmen wir an, er versuchte es nochmals, als sie sich entfernt hatte; er erstach Ackroyd, versperrte die Tür von innen, öffnete das Fenster, sprang hinaus und ging rund um das Haus bis zum rückwärtigen Eingang, den er vorher offengelassen hatte. Was halten Sie davon?«

»Es spricht nur eines dagegen«, erwiderte ich langsam. »Wenn Ackroyd sofort nach meinem Weggang den Brief zu Ende las, wie er beabsichtigte, sehe ich nicht ein, weshalb er dann regungslos hier sitzen blieb, um noch eine Stunde lang über die Dinge nachzugrübeln. Er hätte doch Parker sofort hereingerufen, ihn auf der Stelle beschuldigt, und es wäre zu einer scharfen Auseinandersetzung gekommen. Vergessen Sie vor allem nicht, wie jähzornig Ackroyd war.«

»Vielleicht blieb ihm gerade damals nicht genug Zeit, den Brief weiterzulesen«, meinte der Inspektor. »Wir wissen, daß jemand um halb zehn bei ihm war. Wenn sich der Besucher gleich nach Ihrem Weggang einstellte und wenn Miss Ackroyd kurz darauf eintrat, nachdem dieser gegangen war, und gute Nacht wünschte - nun, dann dürfte er erst knapp vor zehn Uhr zur Lektüre seines Briefes gelangt sein.«

»Und der Telefonanruf?«

»Stammt natürlich von Parker - vielleicht ehe er an die versperrte Tür und das geöffnete Fenster dachte. Dann überlegte er anders oder bekam es mit der Angst zu tun - und entschloß sich, alles abzuleugnen. So war es, verlassen Sie sich darauf.«

»Ja - ja«, sagte ich zögernd.

»Jedenfalls können wir durch das Fernsprechamt die Wahrheit über den Anruf erfahren. Wenn der Ruf von hier erfolgte, wüßte ich nicht, wer außer Parker in Betracht käme. Verlassen Sie sich dar- auf, er ist unser Mann. Aber schweigen Sie darüber - wir wollen ihn lieber nicht beunruhigen, solange nicht alle Beweise in unseren Händen sind. Ich werde schon aufpassen, daß er uns nicht entschlüpft. Zum Schein wollen wir unsere ganze Aufmerksamkeit Ihrem Fremden zu wenden.«

Er erhob sich von dem Stuhl, auf dem er rittlings gesessen hatte, und näherte sich der leblosen Gestalt im Lehnstuhl.

»Die Waffe müßte uns einen Anhaltspunkt geben«, bemerkte er. »Sie ist ganz einzig in ihrer Art - eine Rarität, soweit ich es dem Anschein nach beurteilen kann.«

Er beugte sich nieder, prüfte aufmerksam den Griff und brummte zufrieden. Dann zog er vorsichtig die Klinge aus der Wunde, ohne den Griff zu berühren, und stellte sie in einen Porzellankrug auf dem Kamin.

»Ja«, sagte er, und wies auf den Dolch. »Ein wahres Kunstwerk. Es gibt wohl nicht viele dieser Art.«

Es war wirklich ein wunderschönes Stück. Eine schmale, flache, spitz zulaufende Klinge und ein Griff aus kunstvoll verschlungenem Metall. Vorsichtig berührte er die Klinge mit dem Finger und nickte anerkennend.

»Du lieber Gott, was für eine Schneide!« rief er. »Ein Kind könnte einen Mann damit durchbohren. Ein gefährliches Spielzeug.«

»Dürfte ich jetzt den Toten untersuchen?« fragte ich.

Er nickte.

»Beginnen Sie.«

Ich nahm eine gründliche Untersuchung vor.

»Nun?« fragte der Inspektor, als ich damit fertig war.

»Ich will Ihnen die technischen Ausdrücke ersparen«, sagte ich. »Der Stoß wurde von einer hinter ihm stehenden Person mit der rechten Hand geführt, der Tod muß augenblicklich eingetreten sein. Nach dem Gesichtsausdruck des Toten möchte ich schließen, daß der Stoß ihn völlig unerwartet traf. Er verschied vielleicht, ohne zu wissen, wer sein Angreifer war.«

»Diener schleichen umher wie Katzen«, sagte Inspektor Davis. »Dieses Verbrechen birgt nicht viel Geheimnisvolles. Werfen Sie einen Blick auf den Griff des Dolches.«

Ich sah hin.

»Mir scheint, für Sie sind sie nicht deutlich genug, aber ich sehe sie.« Er senkte die Stimme. »Fingerabdrücke!« Er wich einige Schritte zurück, um die Wirkung seiner Worte noch besser genießen zu können.

»Ja«, sagte ich leichthin. »Das dachte ich mir.«

Ich sehe nicht ein, weshalb man mir jeglichen Verstand abspricht. Schließlich lese ich Detektivgeschichten und Zeitungen und bin ein Mann mit durchschnittlichen Fähigkeiten. Hätten zehnerlei Spuren an dem Griff gehaftet, wäre es anders gewesen. Dann hätte ich Erstaunen und Ehrfurcht in jedem beliebigen Maße bezeugt.

Ich glaube, der Inspektor verübelte es mir, daß ich mich nicht entsprechend erschüttert zeigte. Er langte nach der Porzellanvase und forderte mich auf, ihm in das Billardzimmer zu folgen.

»Ich möchte hören, ob Raymond uns etwas über diesen Dolch zu sagen weiß«, erklärte er.

Nachdem wir die äußere Tür wieder hinter uns verschlossen hatten, gingen wir in das Billardzimmer, wo wir Raymond vorfanden. Der Inspektor hielt ihm die Vase entgegen.

»Ja, ich glaube... Ich möchte beinahe mit Sicherheit behaupten, daß es der Dolch ist, den Major Blunt Mr. Ackroyd geschenkt hat. Stammt aus Marokko, nein, aus Tunis. Damit wurde also das Verbrechen verübt? Wie seltsam! Es scheint fast unmöglich, und doch dürfte es kaum zwei gleiche Dolche dieser Art geben. Soll ich Major Blunt holen?«

Er eilte davon, ohne die Antwort abzuwarten.

»Netter junger Mann«, sagte der Inspektor. »Offen und ehrlich.« Ich stimmte bei. Während der zwei Jahre, in denen Geoffrey Raymond als Sekretär in Ackroyds Diensten stand,

hatte ich ihn niemals gereizt oder übellaunig gesehen. Und soviel ich weiß, war er auch äußerst tüchtig.

Kurz darauf kehrte Raymond mit Blunt zurück,

»Ich hatte recht«, sagte er erregt. »Es ist der tunesische Dolch.«

»Major Blunt hat es doch noch gar nicht bestätigt«, warf der Inspektor ein.

»Bemerkte es sofort, als ich das Arbeitszimmer betrat«, sagte der wortkarge Mann.

»Sie erkannten den Dolch?«

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