Agatha Christie - Die Großen Vier
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- Название:Die Großen Vier
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Titel des Originals:»The Big Four«
Übertragung aus dem Englischen von Hans Mehl
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»Ich danke Ihnen; ich glaube jetzt alles durchschauen zu können. Haben Sie noch etwas Geduld.«
Er blieb beim Ausgang stehen und sagte: »Saunders gab Ihnen ein Paar Schuhe, nicht wahr?« Grant staunte nur. Poirot erhob sich.
»Ja, freilich, doch wie können Sie das wissen?«
»Es gehört nun einmal zu meinem Beruf, über verschiedene Dinge unterrichtet zu sein«, sagte Poirot mit großem Ernst. Nach einigen Worten mit dem Inspektor gingen wir zum »Weißen Hirschen«, um bei Schinken mit Ei, dazu Apfelwein aus Devonshire, die Angelegenheit zu besprechen. »Können Sie uns schon irgendwelche Erklärungen geben«, fragte Ingles lächelnd.
»Ja, die Angelegenheit liegt für mich ziemlich klar, jedoch werden Sie verstehen, daß es nicht so ganz leicht sein wird, Beweise zu erbringen.
Whalley wurde auf Befehl der Großen Vier getötet - aber nicht von Grant. Ein durchtriebener Bursche besorgte Grant den Posten und plante mit großer Umsicht, ihn zum Sündenbock zu machen - eine nicht zu schwierige Aufgabe bei Grants Vorstrafen. Er gab ihm ein Paar Schuhe, eines von zwei vollständig gleichen Paaren. Das andere Paar behielt er selbst. Es war alles denkbar einfach. Zu dem Zeitpunkt, als Grant sich außerhalb des Hauses befand und Betsy zu einem Schwätzchen ausgegangen war (was sie wahrscheinlich jeden Tag zu tun pflegte), fuhr er bei dem Hause vor und trug bei dieser Gelegenheit die gleichen Schuhe. Er betrat die Küche, ging zum Wohnzimmer, streckte den alten Herrn mit einem Schlag nieder und schnitt ihm den Hals durch. Dann begab er sich zurück in die Küche, zog die Schuhe aus, tauschte sie gegen die vor der Tür stehenden aus, verließ mit Grants Schuhen das Haus und fuhr mit seinem Wagen davon.« Ingles betrachtete Poirot aufmerksam.
»Da taucht noch die Frage auf, wieso ihn niemand gesehen hat.«
»Ah, nach meiner Oberzeugung kann man hier erkennen, mit welcher Schlauheit Nummer vier zu Werke ging. Ein jeder sah ihn - und wiederum sah ihn niemand, denn er benutzte zu seinem Vorhaben einen Metzgerwagen!« Ich stieß einen Ruf der Überraschung aus. »Die Hammelkeule?«
»Genau das, Hastings, die Hammelkeule. Jedermann konnte beschwören, daß kein Fremder an diesem Morgen Granite Bungalow betreten hatte, und doch fand ich in der Speisekammer die noch steifgefrorene Hammelkeule. Es ist Montag, so muß das Fleisch heute morgen geliefert worden sein, denn wäre es bereits am Sonnabend geliefert worden, wäre es bei dem heißen Wetter nicht bis zum Montag in gefrorenem Zustand verblieben. Also ist tatsächlich jemand dort gewesen, und ein Mann als Metzger verkleidet, mit blutbefleckter Schürze, hat wahrscheinlich keine oder nur wenig Aufmerksamkeit erregt.«
»Verdammt genial zusammengereimt«, sagte Ingles zustimmend.
»Ja, das hat unsere Nummer vier tatsächlich schlau eingefädelt«, bekräftigte Poirot.
»Er ist ebenso schlau wie unser Hercule Poirot«, bemerkte ich leise. Mein Freund warf mir einen mißbilligenden Blick zu. »Deine scherzhaften Bemerkungen sind an dieser Stelle durchaus nicht angebracht, Hastings«, sagte er kurz angebunden. »Habe ich nicht einen Unschuldigen vor dem Galgen gerettet?«
5
Nachdem die Geschworenen Robert Grant, alias Biggs, von der Anklage des Mordes an Jonathan Whalley freigesprochen hatten, hatte ich persönlich den Eindruck, daß unser Freund, Inspektor Meadows, doch nicht so ganz von seiner Unschuld überzeugt war. Die Indizien, die gegen Grant sprachen, die Vorstrafen, die Jadefiguren, die er gestohlen hatte, die Fußabdrücke, die genau mit seinen Schuhen übereinstimmten, waren seiner Überzeugung nach so beweisführend, daß man sie nicht übersehen konnte. Jedoch Poirot, entgegen seiner sonstigen Abneigung, vor Gericht Aussagen zu machen, hatte die Geschworenen überzeugt. Zwei Zeugen hatten sich gemeldet, welche einen Metzgerwagen am Montag morgen gesehen hatten, während der ortsansässige Metzger bezeugte, daß sein Wagen nur mittwochs und freitags Hauszustellungen durchführte. Ferner hatte sich eine Frau gemeldet, die sich erinnerte, einen Fleischerei-Angestellten beim Verlassen des Bungalows gesehen zu haben, jedoch konnte sie keine präzise Beschreibung des Mannes liefern. Die einzigen Wahrnehmungen, die ihr im Gedächtnis haften geblieben waren, waren die, daß er glattrasiert und von mittlerer Statur war und daß er ganz das Aussehen eines Metzgers hatte. Bei dieser Beschreibung zuckte Poirot vielsagend mit den Achseln.
»Es ist so, wie ich dir sage, Hastings«, wandte er sich nach der Verhandlung an mich. »Der Mann ist ein Künstler in seinem Fach. Er verrät sich weder durch einen falschen Bart noch durch eine dunkle Brille. Er ändert stets seine äußere Erscheinung, aber das ist noch nicht alles. Für jeden besonderen Zweck paßt er sich jeweils den besonderen Verhältnissen an. Er lebt sich völlig in seine Aufgabe hinein.«
Sicherlich mußte ich zugeben, daß der Mann, der uns als Aufseher der Heilanstalt in Hanwell besuchte, ganz genau mit meiner Vorstellung eines Bediensteten der Anstalt übereinstimmte. Ich hätte niemals für einen Moment daran gezweifelt, daß er nicht echt gewesen wäre.
Es war alles ein wenig entmutigend, und unsere Erlebnisse in Dartmoor schienen uns kein Stück weitergebracht zu haben. Ich teilte diese Gedanken Poirot mit, aber er wollte nicht zugeben, daß wir nichts erreicht hatten.
»Wir kommen allmählich weiter«, sagte er. »Fortschritte haben wir jedenfalls schon gemacht. Bei jedem Berührungspunkt mit diesem Manne lernen wir ein wenig mehr von seiner geistigen Einstellung und seinen Methoden kennen. Von uns und unseren Plänen jedoch weiß er nichts.«
»Und in dieser Beziehung, Poirot«, protestierte ich, »geht es mir genauso wie ihm. Es hat nicht den Anschein, als hättest du irgendwelche neuen Pläne, du sitzt da und wartest, bis von seiner Seite etwas Neues geschieht.« Poirot lächelte.
»Mon ami, du bleibst dir immer gleich. Immer derselbe Hastings, der gleich impulsiv und stets bereit ist, jemandem an den Hals zu springen. Vielleicht«, fügte er hinzu, als es an der Tür klopfte, »kommt jetzt deine Chance; es könnte vielleicht unser Freund sein, der jetzt eintritt.« Und er lachte über meine Enttäuschung, als Inspektor Japp, in Gesellschaft eines anderen Herrn, den Raum betrat.
»Guten Abend, meine Herren«, begrüßte uns der Inspektor. »Erlauben Sie mir, Sie mit Captain Kent vom Amerikanischen Geheimdienst bekannt zu machen.«
Captain Kent war ein großer, schlanker Amerikaner mit einem auffallend unbeweglichen Gesicht, welches aus Holz geschnitzt zu sein schien.
»Sehr erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen, meine Herren«, murmelte er, indem er uns die Hände kräftig schüttelte. Da es ein kühler Abend war, warf Poirot noch ein Holzscheit in den Kamin und rückte mehrere Armsessel heran. Ich holte Gläser, Whisky und Soda. Der Captain nahm einen großen Schluck und gab seiner tiefen Zufriedenheit Ausdruck. »Eure Whiskybrennereien sind immer noch auf der Höhe«, bemerkte er.
»Und nun zur Sache«, wandte Japp ein. »Monsieur Poirot hatte mich seinerzeit um etwas gebeten. Er war interessiert an allem, was mit den Großen Vier in Verbindung gebracht werden konnte, und bat mich, ihn unverzüglich zu benachrichtigen, sofern ich in meinem täglichen Dienstbetrieb hierüber etwas zu hören bekäme. Ich maß diesen Dingen bisher wenig Bedeutung bei, doch behielt ich sie im Auge. Als nun der Captain hier mit einer ziemlich seltsamen Geschichte herausrückte, empfahl ich ihm sogleich, Monsieur Poirot persönlich aufzusuchen.« Poirot sah erwartungsvoll hinüber zu Captain Kent, und der Amerikaner begann seine Erzählung.
»Sie werden sich wohl sicher erinnern, Monsieur Poirot, gelesen zu haben, daß eine Anzahl unserer Torpedoboote und Zerstörer gesunken sind, nachdem sie an den Riffen der amerikanischen Küste zerschmetterten. Dies ereignete sich gleich nach dem Erdbeben in Japan, und man brachte das Unglück mit einer Flutwelle in Verbindung. Nun wurde vor nicht allzu langer Zeit eine Razzia auf eine Gangsterbande gemacht, und bei dieser Gelegenheit wurden einige Schriftstücke beschlagnahmt, wodurch die Angelegenheit ein gänzlich neues Gesicht erhielt. Diese Schriftstücke schienen auf eine Organisation, genannt die Großen Vier, hinzuweisen und gaben eine unvollständige Beschreibung einer außerordentlich wirksamen drahtlosen Erfindung - einer Konzentration von Energie, weit über die bisherigen Erfahrungen hinausreichend und imstande, Strahlen von großer Intensität drahtlos auf einen gegebenen Punkt zu richten. Die Auswirkungen dieser wichtigen Erfindung schienen zweifellos sehr bedeutend, so daß ich sie an unser Hauptquartier zur weiteren Beurteilung weitergab, wo einer unserer Experten sich damit zu beschäftigen begann. Wir haben in Erfahrung gebracht, daß ein britischer Wissenschaftler vor einem englischen Fachgremium über diese Erfindung einen Vortrag gehalten hat. Seine Zuhörer nahmen, nach vorliegenden Berichten nicht allzu große Notiz davon, bezeichneten es als weit hergeholt und phantastisch. Jedoch der Wissenschaftler beharrte auf seinem Standpunkt und erklärte, daß er kurz vor dem Abschluß seiner Versuche stehe.«
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