Agatha Christie - Die Katze im Taubenschlag

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Die Katze im Taubenschlag: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erzieherinnen des vornehmen englischen Mädchenpensionats scheinen nicht gerade Persönlichkeiten zu sein, die das Kapitalverbrechen anziehen. Dennoch werden drei von ihnen kurz hintereinander ermordet. Wo liegt das Motiv hinter der Mordserie? Neiden sich die Kolleginnen gegenseitig ihre Stellungen? Gibt es dunkle Geheimnisse in ihren Lebensläufen? Oder ist eine der Schülerinnen aus feiner Familie die Ursache der tödlichen Attacken? Jede verdächtigt jede, die Gerüchte kochen hoch, bis Eltern ihre Töchter bereits aus der Schule nehmen. Schließlich macht eines der jungen Mädchen eine Entdeckung, die Hercule Poirot auf die richtige Fährte bringt.

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»Wirklich? Und wir alle glaubten, dass Miss Vansittart…«

»Ich habe niemals mit Miss Vansittart darüber gesprochen«, erklärte Miss Bulstrode. »Ich gebe zu, dass ich während der letzten beiden Jahre oft daran gedacht habe, aber im letzten Augenblick hat mich immer irgendetwas davon zurückgehalten, ihr anzubieten, meine Partnerin und später meine Nachfolgerin zu werden. Ich glaube gern, dass man allgemein der Ansicht war, dass sie die künftige Schulleiterin sein würde – wahrscheinlich hat sie selbst es geglaubt. Und doch wurde ich mir schließlich darüber klar, dass sie keinesfalls die Richtige war.«

»Das ist mir unbegreiflich«, sagte Eileen Rich. »Sie hätte die Schule in Ihrem Sinn weitergeführt – in Ihrer Tradition.«

»Ja, und eben das wäre falsch gewesen«, entgegnete Miss Bulstrode. »Man darf sich nicht an die Vergangenheit klammern. Gegen die Aufrechterhaltung von Traditionen ist nichts einzuwenden, wenn sie Hand in Hand geht mit modernen Erziehungsmethoden. Man kann die Mädchen heute nicht genauso behandeln wie die Schülerinnen vor dreißig oder gar vor fünfzig Jahren. Ich habe Meadowbank gegründet und meine eigenen Ideen in die Tat umgesetzt. Es war immer mein Bestreben, Vergangenheit und Zukunft im Auge zu behalten. Aber wirklich wichtig ist nur die Gegenwart, die zeitgemäße Einstellung. Und so soll es auch bleiben. Die Schule muss von einem Menschen mit neuen, originellen Ideen geleitet werden, der gleichzeitig die Tradition aufrechterhält. Als ich die Schule gründete, war ich ungefähr im gleichen Alter wie Sie. Aber Sie haben etwas, was ich nicht mehr erwarten kann. Sie finden es in der Bibel: › Und die Alten träumen ihre Träume, die Jungen haben Visionen.‹ Wir brauchen hier keinen Träumer, wir brauchen einen Menschen mit Fantasie und neuen Ideen. Deshalb ist meine Wahl auf Sie gefallen und nicht auf Eleanor Vansittart.«

»Es wäre herrlich gewesen, ganz herrlich«, seufzte Eileen Rich.

Miss Bulstrode war verletzt, aber sie zeigte es nicht.

»Ja, es wäre herrlich gewesen, aber jetzt sieht das alles anders aus… Das meinen Sie doch?«

»Nein, nein, durchaus nicht«, sagte Eileen schnell. »Ich – ich kann Ihnen die Einzelheiten nicht erklären. Ich kann Ihnen nur versichern, dass ich das gleiche Angebot noch vor zwei Wochen ganz bestimmt abgelehnt hätte… es wäre ganz unmöglich gewesen. Jetzt sieht es nur deshalb etwas anders für mich aus, weil ich eine große Verantwortung übernehmen und kämpfen müsste… Darf ich es mir überlegen, Miss Bulstrode?«

»Selbstverständlich«, sagte Miss Bulstrode. Sie war noch immer erstaunt. Wie wenig man doch von seinen Mitmenschen weiß, dachte sie.

Ann Shapland stand über ein Blumenbeet gebeugt. Als Miss Rich vorüberging, richtete sie sich auf.

»Der Knoten von Miss Rich hat sich wieder mal aufgelöst«, stellte sie fest. »Warum lässt sie sich das Haar nicht abschneiden? Sie hat eine ganz gute Kopfform. Es würde ihr besser stehen und ließe sich leichter in Ordnung halten.«

»Warum sagen Sie ihr das nicht selbst?«, fragte Adam.

»Weil ich sie nur flüchtig kenne«, erwiderte Ann Shapland. Dann fuhr sie fort: »Glauben Sie, dass sich diese Schule halten wird?«

»Schwer zu sagen… und woher soll ich das wissen«, entgegnete Adam.

»Ich halte es jedenfalls für durchaus möglich«, sagte Ann Shapland. »Die alte Bully – so wird Miss Bulstrode von den Schülerinnen genannt – ist eine starke Persönlichkeit mit einer fast hypnotischen Wirkung auf die Eltern… Wann hat das Schuljahr angefangen? Vor einem Monat? Es erscheint mir wie eine Ewigkeit. Ich werde heilfroh sein, wenn es zu Ende ist.«

»Kommen Sie zurück, falls die Schule weiter bestehen bleibt?«

»Auf gar keinen Fall. Ich habe mehr als genug vom Internatsleben«, erklärte Ann emphatisch. »Ich eigne mich nicht dazu, ausschließlich in der Gesellschaft von Weibern zu leben. Außerdem mache ich mir nichts aus Morden; ich lese für mein Leben gern gute Kriminalromane, aber in der Wirklichkeit kann ich auf diese Dinge verzichten.« Sie fügte nachdenklich hinzu: »Ich glaube, ich werde Dennis heiraten und eine brave Hausfrau werden.«

»Dennis? Ach ja, Sie haben mir neulich von ihm erzählt«, sagte Adam. »Das ist doch der, der immer unterwegs ist, nicht wahr? In Burma, Malaysia, Singapur, Japan… Ein sehr ruhiges Leben wäre das nicht. Ich glaube, Sie könnten einen Besseren finden.«

»War das ein Antrag?«, fragte Ann.

»Bestimmt nicht«, erwiderte Adam. »Sie sind eine ehrgeizige Frau. Sie würden doch keinen Hilfsgärtner heiraten.«

»Nein, aber vielleicht einen von der Polizei.«

»Ich bin nicht bei der Polizei«, protestierte Adam.

»Natürlich nicht«, erwiderte Ann ironisch. »Wahren wir die Form! Sie sind nicht bei der Polizei. Shanda ist entführt worden, alles ist in bester Ordnung… Trotzdem begreife ich nicht, wieso Shanda plötzlich in Genf aufgetaucht ist. Ich verstehe auch nicht, dass Ihre Leute sie nicht daran hindern konnten, das Land zu verlassen. Wie war das möglich?«

»Meine Lippen sind versiegelt«, gab Adam zur Antwort.

»Weil Sie keine Ahnung haben«, sagte Ann.

»Ich gebe zu, dass es Monsieur Hercule Poirot war, der uns auf einen guten Gedanken gebracht hat«, bemerkte Adam.

»Was? Der drollige kleine Kerl, der Julia zurückgebracht hat?«

»Ja, er ist ein berühmter Privatdetektiv.«

»Gewesen«, erwiderte Ann geringschätzig.

»Was er im Schilde führt, weiß ich allerdings nicht«, fuhr Adam fort. »Er hat sogar einen seiner Freunde veranlasst, meine Mutter aufzusuchen.«

»Ihre Mutter? Warum?«, fragte Ann.

»Keinen Schimmer. Er scheint ein krankhaftes Interesse für Mütter zu haben. Er hat auch Jennifers Mutter aufgesucht.«

»War er auch bei der Mutter von Miss Rich und bei der Mutter von Chaddy?«

»Miss Rich hat keine Mutter mehr, sonst wäre er bestimmt auch zu ihr gegangen«, sagte Adam.

»Miss Chadwick erzählte mir, dass ihre Mutter in Cheltenham lebt. Sie ist über achtzig. Die arme Chaddy sieht selbst nicht viel jünger aus… Dort kommt sie übrigens.«

Adam blickte auf. »Ja, sie ist in den letzten Wochen sehr gealtert.«

»Weil sie die Schule wirklich liebt, sie ist ihr ganzes Leben«, erklärte Ann. »Der Gedanke an den Verfall von Meadowbank ist ihr unerträglich.«

Miss Chadwick sah tatsächlich zehn Jahre älter aus als am Tag des Schuljahrbeginns. Ihr Gesicht trug nicht mehr den Ausdruck zufriedener Geschäftigkeit, während sie sich mit müden, langsamen Schritten näherte.

»Miss Bulstrode wünscht Ihnen verschiedene Anweisungen wegen des Gartens zu geben«, sagte sie zu Adam. »Bitte kommen Sie mit.«

»Erst muss ich mal etwas Ordnung machen«, brummte Adam und verschwand in Richtung Geräteschuppen.

Ann und Miss Chadwick gingen gemeinsam zum Haus.

»Wie still und öde es geworden ist«, sagte Ann und sah sich nachdenklich um. »Wie im Zuschauerraum eines halb leeren Theaters.«

»Grauenhaft – einfach grauenhaft, dass es in Meadowbank dazu gekommen ist«, jammerte Miss Chadwick. »Ich komme nicht darüber hinweg. Ich kann nicht mehr schlafen. Unsere geliebte Schule, das Werk von Jahren, ist zerstört.«

»Es kann alles wieder werden«, tröstete Ann. »Die meisten Menschen haben glücklicherweise kein gutes Gedächtnis.«

»Ein ganz so schlechtes haben sie leider nicht«, seufzte Miss Chadwick unglücklich.

Ann antwortete nicht. Im Grunde ihres Herzens gab sie Miss Chadwick Recht.

Mademoiselle Blanche verließ das Klassenzimmer, in dem sie eine Französischstunde gegeben hatte.

Sie sah auf ihre Armbanduhr. Ja, sie hatte reichlich Zeit. Jetzt, da nur noch so wenige Schülerinnen in Meadowbank waren, mangelte es niemals an Zeit.

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