Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss
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- Название:Der Wachsblumenstrauss
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«Und was ist UNARCO?»
«United Nations Aid for Refugee Centre Organization -Hilfswerk der Vereinten Nationen für die Organisation von Flüchtlingszentren. Das klingt gut, nicht wahr?»
Inspector Morton grinste.
VIERZEHNTES KAPITEL
«Ich bin Ihnen sehr verbunden», sagte Hercule Poirot zu Janet. «Sie waren wirklich zu freundlich.»
Janet verließ den Raum, das Gesicht finster verzogen, die Lippen säuerlich zusammengekniffen. Diese Ausländer! Die Fragen, die sie stellten! Die Unverschämtheit! Es war ja gut und schön, dass er sagte, er sei ein Spezialist für nicht diagnostizierte Herzleiden wie dasjenige, an dem Mr. Abernethie gelitten haben musste. Das stimmte wohl auch - der gnädige Herr war ja wirklich sehr plötzlich gestorben und sein Hausarzt war überrascht gewesen. Aber was hatte ein ausländischer Arzt darin herumzuschnüffeln?
Und es war ja gut und schön, dass Mrs. Leo gesagt hatte: «Bitte beantworten Sie die Fragen, die Monsieur Pontarlier Ihnen stellt. Er stellt sie aus gutem Grund.»
Fragen, immer nur Fragen. Manchmal seitenweise Fragebögen, die man nach bestem Wissen und Gewissen ausfüllen musste - wieso wollte die Regierung oder sonst jemand alles über das Privatleben von Leuten wissen? Und bei der Volkszählung hatten sie sie nach ihrem Alter gefragt - einfach dreist war das. Sie hatte es ihnen auch nicht gesagt. Fünf Jahre abgezogen, das hatte sie. Warum auch nicht? Wenn sie sich wie vierundfünfzig fühlte, dann würde sie sich auch als vierundfünfzig ausgeben.
Zumindest hatte Monsieur Pontarlier sie nicht nach ihrem Alter gefragt. Der hatte wenigstens ein bisschen Anstand. Nur Fragen über die Medikamente, die der gnädige Herr eingenommen hatte und wo sie aufbewahrt wurden und ob er möglicherweise zu viel davon genommen haben könnte, wenn er sich nicht ganz auf dem Damm fühlte - oder wenn er glaubte, sie vergessen zu haben. Als ob sie das wissen würde - der gnädige Herr hatte doch immer genau gewusst, was er tat! Und dann die Frage, ob von den Medikamenten vielleicht noch welche im Haus wären. Natürlich waren sie schon längst im Mülleimer gelandet. Herzleiden, und dann noch so ein langes Wort hatte er verwendet. Diesen Ärzten fiel doch immer wieder was Neues ein. Wie sie dem alten Rogers neulich sagten, er hätte eine Scheibe oder so was im Rücken. Dabei war’s einfach nur ein Hexenschuss gewesen, mehr nicht. Ihr Vater war Gärtner gewesen, und der hatte auch immer einen Hexenschuss bekommen. Ärzte!
Der selbst ernannte Mediziner ging seufzend ins Erdgeschoss und begab sich auf die Suche nach Lanscombe. Er hatte von Janet wenig erfahren, aber etwas anderes hatte er im Grunde auch nicht erwartet. Eigentlich hatte er nur die Informationen, die sie ihm widerstrebend gegeben hatte, mit denen vergleichen wollen, die er von Helen Abernethie erhalten hatte und die aus derselben Quelle stammten. Allerdings hatte Janet sie Mrs. Leo weitaus freimütiger gegeben, da die Haushälterin der Meinung war, diese sei durchaus befugt, solche Fragen zu stellen. Janet hatte sich sogar mit Eifer über die letzten Lebenswochen des gnädigen Herrn ausgelassen. Krankheit und Tod waren Themen ganz nach ihrem Herzen.
Doch, dachte Poirot, er hätte sich auf die Informationen verlassen können, die Helen für ihn herausgefunden hatte. Im Grunde hatte er das auch getan. Aber es lag in seinem Wesen, niemandem zu trauen, bis er diese Person selbst überprüft hatte, und im Verlauf der Jahre war diese Vorsicht zur Gewohnheit geworden.
Auf jeden Fall gab es nur wenige und völlig unzureichende Hinweise. Letztlich liefen sie darauf hinaus, dass Richard Abernethie Vitaminöl-Kapseln verschrieben bekommen hatte und dass sie in einem großen Gefäß aufbewahrt wurden, das zum Zeitpunkt seines Todes fast leer war. Jeder, der es darauf angelegt hätte, hätte eine oder mehrere dieser Kapseln mit einer Spritze präparieren und sie nach unten ins Glas geben können, so dass sie erst einige Wochen später - nachdem diese Person das Haus verlassen hatte - eingenommen würden. Es war auch möglich, dass diese Person am Tag vor Richard Abernethies Tod ins Haus geschlichen war und die Kapsel dann präpariert hatte, oder auch - und das war noch wahrscheinlicher - die Schlaftabletten in dem Fläschchen neben dem Bett durch etwas anderes ersetzt hatte. Denkbar war auch, dass diese Person etwas ins Essen getan hatte.
Über die Möglichkeiten hierfür hatte Hercule Poirot sich selbst Klarheit verschafft. Die vordere Eingangstür war zwar immer verschlossen, aber es gab einen Seiteneingang, durch den man in den Garten gelangte und der erst abends abgesperrt wurde. Um etwa Viertel nach eins, als die Gärtner Mittagspause machten und sich der ganze Haushalt im Esszimmer versammelte, war Poirot von der Straße in den Garten gegangen, durch die Seitentür ins Haus gelangt und leise die Treppe zu Richard Abernethies Schlafzimmer hinaufgestiegen, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Dann war er noch durch eine mit grünem Filzstoff verhängte Türöffnung geschlüpft und in die Speisekammer geschlichen. Er hatte zwar aus der Küche am Ende des Gangs Stimmen gehört, aber niemand hatte ihn gesehen.
Ja, das wäre möglich gewesen. Aber war es auch tatsächlich so gewesen? Nichts deutete daraufhin. Dabei suchte Poirot im Grunde nicht nach einem Beweis - er wollte nur feststellen, was rein hypothetisch möglich gewesen wäre. Dass Richard Abernethie ermordet worden war, war eine bloße Vermutung. Beweiskräftige Indizien mussten zwar gefunden werden - aber nur für die Ermordung Cora Lansquenets. Poirot ging es darum, die Menschen zu beobachten, die sich an jenem Tag zur Beerdigung hier getroffen hatten, um sich eine eigene Meinung über sie zu bilden. Er hatte bereits einen Plan, aber zuerst wollte er sich noch einmal mit Lanscombe unterhalten.
Der alte Butler zeigte sich höflich, aber zurückhaltend. Auch wenn sein Unwille nicht so groß war wie Janets, hielt er diesen Parvenü, diesen Ausländer, doch für die Personifizierung des Menetekels. Wo sollte das bloß alles enden?!
Er legte das Leder beiseite, mit dem er gerade liebevoll die versilberte Teekanne poliert hatte, und richtete sich auf.
«Ja, Sir?», sagte er höflich.
Poirot ließ sich betulich auf einem Schemel nieder.
«Mrs. Abernethie hat mir gesagt, Sie hätten gehofft, in das Pförtnerhaus beim nördlichen Tor zu ziehen, wenn Sie Ihren Dienst hier quittierten?»
«In der Tat, Sir. Aber natürlich ist jetzt alles anders. Sobald das Haus verkauft ist ...»
Poirot unterbrach ihn. «Die Möglichkeit bestünde eventuell immer noch. Für die Gärtner gibt es ja die Cottages. Das Pförtnerhaus wird für die Gäste und das Personal nicht benötigt werden. Es wäre denkbar, zu einer Vereinbarung der einen oder anderen Art zu kommen.»
«Vielen Dank, Sir, für das Anerbieten. Aber ich glaube kaum ... Die Mehrzahl der ... Gäste wären Ausländer, nicht wahr?»
«Ja, es werden Ausländer sein. Unter den Menschen, die vom Kontinent nach England geflohen sind, sind einige sehr alt und gebrechlich. Sie haben in ihrer Heimat keine Zukunft, verstehen Sie, denn all ihre Verwandten sind dort umgekommen. Es ist ihnen nicht möglich, hier ihren Lebensunterhalt zu verdienen, wie tatkräftige Männer und Frauen es tun könnten. Gelder sind gesammelt worden und werden von der Organisation, die ich vertrete, verwaltet, um auf dem Land Wohnheime für sie zu errichten. Meines Erachtens eignet sich dieses Anwesen sehr gut für einen solchen Zweck. Der Verkauf ist so gut wie abgeschlossen.»
Lanscombe seufzte. «Sie werden verstehen, dass es für mich traurig ist zu wissen, dass Enderby kein Privathaus mehr sein wird, Sir. Aber ich weiß, die Zeiten haben sich geändert. Aus der Familie könnte niemand es sich leisten hier zu leben - und ich glaube, die jungen Herrschaften würden es auch gar nicht wollen. Personal ist heute schwer zu finden, und wenn doch, ist es teuer und nicht zufriedenstellend. Mir ist durchaus bewusst, dass diese schönen alten Herrenhäuser sich überlebt haben.» Lanscombe seufzte wieder. «Wenn es denn eine ... eine Institution sein muss, dann freue ich mich, dass es eine der Art ist, von der Sie sprechen. Wir hier in England sind verschont worden, Sir, dank unserer Marine und der Air Force und unserer tapferen jungen Männer, und wir haben das Glück, auf einer Insel zu leben. Wenn Hitler hier gelandet wäre, hätten wir alle zu den Waffen gegriffen und ihn verjagt. Meine Augen sind nicht mehr so gut, als dass ich schießen könnte, aber ich hätte eine Mistgabel nehmen können, Sir, und das hätte ich auch getan, wenn es dazu gekommen wäre. Wir haben die vom Unglück Verfolgten immer bereitwillig in unserem Land aufgenommen, Sir, und darauf sind wir stolz. Sie werden auch in Zukunft hier Zuflucht finden.»
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