Agatha Christie - Der Wachsblumenstrauss

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«Ah», sagte Mr. Goby und holte ein schäbiges kleines Heft hervor. Dann befeuchtete er einen Finger und blätterte die Seiten durch. «Hier. Mr. George Crossfield. Mit dem fangen wir an. Nur die Tatsachen. Sie wollen gar nicht wissen, wie ich an sie herangekommen bin. Bei dem ist schon lange was faul. Vor allem Pferderennen und Zocken - Frauen interessieren ihn nicht besonders. Fährt ab und zu nach Frankreich rüber, auch nach Monte Carlo. Verbringt viel Zeit im Casino. Zu schlau, um dort Schecks einzulösen, hat aber viel mehr Geld als er legal umtauschen darf. Da habe ich nicht weiter nachgeforscht, weil Sie sich dafür nicht interessieren. Aber er hat keine moralischen Bedenken, das Gesetz zu umgehen - und als Anwalt weiß er, wie man’s anstellen muss. Einiges deutet darauf hin, dass er Gelder veruntreut hat, die ihm zum Investieren gegeben wurden. In letzter Zeit ist er ziemlich abgestürzt - an der Börse und bei den Kleppern! Schlechtes Augenmaß und einfach auch Pech. Seit drei Monaten war er ziemlich neben der Matte. Hatte Sorgen, war im Büro schlechter Laune, gereizt. Aber seit sein Onkel gestorben ist, hat er sich um hundertachtzig Grad gedreht. Grinst wie ein Honigkuchenpferd.

Also, jetzt zu der Information, um die es Ihnen ging. Die Aussage, dass er am fraglichen Tag beim Rennen in Hurst Park war, ist mit größter Wahrscheinlichkeit falsch. Er schließt seine Wetten fast immer bei einem von zwei Buchmachern dort ab. Die haben ihn an dem Tag nicht gesehen. Möglich, dass er sich in Paddington in den Zug setzte, mit unbekanntem Ziel. Der Taxifahrer, der einen Fahrgast nach Paddington brachte, hat das Foto nicht zweifelsfrei identifiziert. Ich würde mich nicht drauf verlassen. Er ist ein sehr durchschnittlicher Typ - nichts Auffälliges. Kein Erfolg mit Gepäckträgern und so weiter in Paddington. Am Bahnhof in Cholsey ist er jedenfalls nicht angekommen - der ist für Lytchett St. Mary der nächste. Kleiner Bahnhof, wo jeder Fremde auffällt. Hätte in Reading aussteigen und mit dem Bus weiterfahren können. Es verkehren viele Busse, alle sehr voll, und außer dem direkten Bus nach Lytchett St. Mary gibt es mehrere, die in die Nähe fahren. Aber den direkten hätte er nie genommen, jedenfalls nicht, wenn er es ernst meinte. Insgesamt kommt er eher nicht in Frage. Wurde in Lytchett St. Mary nicht gesehen, aber das hat nichts zu sagen. Man braucht nicht unbedingt durchs Dorf zu gehen, um zum Haus zu kommen. Übrigens war er in Oxford bei der Theatergruppe. Wenn er an dem Tag wirklich zum Cottage gefahren ist, hat er vielleicht nicht ganz so ausgesehen, wie man ihn sonst kennt. Ich behalte ihn mal auf der Liste, ja? Ich würde da gerne was mit der Schwarzmarktsache machen.»

«Sie können ihn auf der Liste lassen», befand Hercule Poirot.

Mr. Goby feuchtete wieder seinen Finger an und blätterte zur nächsten Seite seines Notizhefts.

«Mr. Michael Shane. In der Branche hält man ziemlich viel von ihm. Er selbst hält noch mehr von sich. Will ein Star werden, und zwar schnell. Liebt Geld und lässt es sich gern gut gehen. Sehr anziehend für Frauen. Die fallen praktisch über ihn her. Das stört ihn nicht, ganz im Gegenteil, aber das Theater kommt bei ihm an erster Stelle. Er treibt sich mit Sorrel Dain-ton herum, die in seinem letzten Stück die Hauptrolle spielte. Er hatte nur eine kleine Rolle, kam aber sehr gut an. Der Ehemann von Miss Dainton kann ihn nicht leiden. Seine Frau weiß nichts von dieser Verbindung. Anscheinend weiß sie überhaupt sehr wenig. Auch keine besonders gute Schauspielerin, aber was fürs Auge. Verrückt nach ihrem Mann. Man hat läuten hören, dass es vor kurzem einen handfesten Krach zwischen ihnen gegeben hat, aber das ist jetzt offenbar vorbei. Seit dem Tod von Mr. Richard Abernethie.»

Den letzten Satz unterstrich Mr. Goby, indem er einem Sofakissen zunickte.

«Am fraglichen Tag, sagte Mr. Shane, habe er sich mit einem Mr. Rosenheim und einem Mr. Oscar Lewis getroffen, um etwas Geschäftliches zu besprechen. Stimmt nicht. Er hat ihnen telegrafiert, es täte ihm sehr Leid, er sei verhindert. Dann ist er zu den Leuten von Emerald Car gegangen, wo man Autos mieten kann. Etwa um zwölf Uhr hat er den Wagen abgeholt und ist weggefahren. Abends um sechs war er wieder da. Dem Kilometerzähler nach war er ziemlich genau die fragliche Strecke gefahren. Keine Bestätigung aus Lytchett St. Mary. Offenbar wurde an dem Tag überhaupt kein fremdes Auto gesehen. Es gibt viele Plätze in der Umgebung, wo er es hätte stehen lassen können. Und ein paar hundert Meter vom Cottage entfernt ist ein aufgelassener Steinbruch. Drei Marktstädte in Gehweite, wo man in Seitenstraßen parken kann, ohne dass man der Polizei auffällt. Wir behalten Mr. Shane im Auge?»

«Zweifellos.»

«Und jetzt zu Mrs. Shane.» Mr. Goby rieb sich die Nase und machte sich daran, seiner linken Manschette von Mrs. Shane zu berichten. «Sie sagt, sie war beim Einkaufen. Einkaufen ...» Mr. Goby warf der Decke einen skeptischen Blick zu. «Frauen und Einkaufen . die reine Verschwendungssucht, was anderes kann man da nicht sagen. Und am Tag vorher hatte sie von der Erbschaft erfahren. Da gab’s natürlich kein Halten. Sie hat ein oder zwei Kundenkonten, aber die sind beide überzogen, und sie wurde aufgefordert, Zahlungen zu leisten, deswegen hat sie nichts mehr anschreiben lassen. Es ist absolut denkbar, dass sie in ein paar Läden ging, Kleider anprobierte, Schmuck anschaute, Preise verglich - und tatsächlich nichts kaufte! Es ist leicht an sie ranzukommen, das muss man sagen. Ich hab eine meiner jungen Damen, die sich in der Theaterszene auskennt, auf sie angesetzt. Blieb in einem Restaurant an ihrem Tisch stehen und sagte, wie man das wohl so macht: Unter der Höhe nicht mehr gesehen. Du warst großartig. Hast du in letzter Zeit mal Hubert gesehen?) Das war der Produzent, und Mrs. Shane war in dem Stück ziemlich schlecht -aber deswegen lief das Gespräch umso besser. Im Handumdrehen reden sie vom Theater und mein Mädel lässt die richtigen Namen fallen und sagt dann: , und erzählen, wo immer sie gewesen sind. Aber nicht Mrs. Shane. Sie macht nur ein ausdrucksloses Gesicht und sagt: Was kann man mit so einer machen?» Mr. Goby bedachte den Heizkörper mit einem missbilligenden Kopfschütteln.

«Nichts», antwortete Hercule Poirot mitfühlend. «Als kennte ich das nicht. Nie werde ich den Mord an Lord Edgware vergessen. Ich wurde beinahe bezwungen - ja, ich, Hercule Poirot - durch die extrem schlichte Gerissenheit eines einfältigen Gemüts. Äußerst simple Menschen sind oft klug genug, einen unkomplizierten Mord zu begehen und die Sache dann auf sich beruhen zu lassen. Hoffen wir nur, dass unser Mörder - wenn es denn in unserem Fall einen Mörder gibt - ein intelligenter, anmaßender und durch und durch selbstgefälliger Mensch ist, dem Prahlerei das Salz des Lebens ist. Enfin - aber fahren Sie doch bitte fort.»

Erneut blickte Mr. Goby in sein Heft.

«Mr. und Mrs. Banks - sie behaupten, sie seien den ganzen Tag zu Hause gewesen. Bei Mrs. Banks stimmt das auf jeden Fall nicht! Ging zur Garage, holte den Wagen und fuhr gegen ein Uhr weg. Ziel unbekannt. War um fünf Uhr wieder zu Hause. Zurückgelegte Kilometer unbekannt - sie ist seitdem jeden Tag mit dem Wagen unterwegs gewesen, und niemand hatte in der Zwischenzeit Grund, sich dafür zu interessieren.

Was Mr. Banks betrifft, da haben wir etwas Merkwürdiges herausgefunden. Als Erstes sage ich gleich, dass wir nicht wissen, was er am fraglichen Tag getan hat. Er war nicht bei der Arbeit. Offenbar hatte er wegen der Beerdigung zwei Tage Urlaub genommen. Inzwischen hat er gekündigt - ohne jede Rücksicht auf die Firma. Nette, gut eingeführte Apotheke. Die sind nicht mehr allzu gut auf ihn zu sprechen. Offenbar hat er immer wieder seltsame Erregungszustände bekommen.

Also, wie gesagt, wir wissen nicht, was er an dem Tag von Mrs. L.s Tod getan hat. Mit seiner Frau ist er nicht mitgefahren. Es ist gut möglich, dass er wirklich den ganzen Tag zu Hause in der kleinen Wohnung gehockt hat. Es gibt dort keinen Pförtner, und niemand weiß, ob die Mieter da sind oder nicht. Aber seine Vorgeschichte ist bedenkenswert. Bis vor etwa vier Monaten - kurz bevor er seine Frau kennen lernte - war er in einer Nervenklinik. Er wurde nicht zwangsweise eingeliefert -nur das, was man einen Nervenzusammenbruch nennt. Offenbar ist ihm beim Zusammenstellen eines Medikaments ein Fehler unterlaufen. Er arbeitete damals bei einer Apotheke in May-fair. Die Frau hat sich wieder erholt, und die Apotheke hat sich überschlagen mit Entschuldigungen und es ist nicht zur Anklage gekommen. Schließlich kann das mal vorkommen, und den meisten Leuten, die etwas Anstand im Leibe haben, tut der Junge Leid, dem das passiert ist - das heißt, solange kein bleibender Schaden entsteht. Die Apotheke hat ihm nicht gekündigt, aber er ist von selbst gegangen - sagte, die Sache hätte ihn zu sehr erschüttert. Aber offenbar ist es ihm danach sehr schlimm ergangen, und er hat dem Arzt gesagt, er würde von Schuldgefühlen geplagt - er hätte es absichtlich gemacht - die Frau sei arrogant und grob zu ihm gewesen, als sie in die Apotheke kam - und er hätte sich über sie geärgert und ihr deswegen absichtlich eine fast tödliche Dosis von einem Medikament gegeben. Er sagte: Und dann hat er geheult und gesagt, er wäre zu verderbt, um noch am Leben bleiben zu dürfen, und derlei Schmonzes mehr. Die Ärzte haben ein langes Wort für so was - Schuldkomplex oder so ähnlich - und sind davon überzeugt, dass er es nicht absichtlich getan hat, sondern dass er alles nur aufbauschen und sich wichtig machen wollte.»

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