Peter Tremayne - Die Tote im Klosterbrunnen

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Die Tote im Klosterbrunnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts, in die Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen kommt, wo sie den mysteriösen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, trifft sie auf sehr befremdliche Zustände. Unter der wohlgeordneten Oberfläche scheinen sich allerlei Ränke, Eifersüchteleien, Ja Haß zu verbergen. Noch viel undurchsichtiger ist das Verhältnis der Äbtissin zum Herrn der Festung in unmittelbarer Nähe. Was nimmt es da Wunder, daß die Äbtissin, gegenwärtig die Hauptverdächtige in dem Mordfall, eine regelrechte Hetzjagd auf eine behinderte Schwester zuläßt, die eine zweite Leiche in der Abtei findet, und daß Fidelma auf dem Weg zur Festung beinahe von einem Bogenschützen getötet wird. Doch dem logischen Verstand Fidelmas bleibt nichts verborgen, und ihrem furchtlosen Vorgehen entkommt auf die Dauer kein noch so raffinierter Übeltäter.
Peter Tremayne Die Originalausgabe unter dem Titel The Subtle Serpent

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Adnar band die Zügel seines Pferdes an einen gekrümmten Ast des toten Baumes und gesellte sich zu ihr.

»Ihr seid mir gegenüber nicht ganz ehrlich gewesen, Adnar«, eröffnete Fidelma das Gespräch.

Der Häuptling zuckte vor Verblüffung zusammen.

»In welcher Hinsicht?« verteidigte er sich.

»Ihr habt mir weder etwas davon gesagt, daß Äbtissin Draigen Eure leibliche Schwester ist, noch hat Bruder Febal erwähnt, daß er früher mit Draigen verheiratet war.«

Fidelma hatte nicht mit dem amüsierten Blick gerechnet, der Adnars sympathisches Gesicht erhellte. Er schien eine ganz andere Anschuldigung erwartet zu haben und ließ nun erleichtert die Schultern sinken.

»Ach, das!« rief er in wegwerfendem Tonfall.

»Ist es für Euch nicht von Bedeutung?«

»Kaum«, gab Adnar zu. »Meine Verwandtschaft mit Draigen ist nichts, womit ich mich zu rühmen wünsche. Glücklicherweise hat sie das rote Haar unseres Vaters geerbt, ich dagegen die schwarze Mähne unserer Mutter.«

»Glaubt Ihr nicht, daß die Erwähnung Eures Verwandtschaftsverhältnisses für mich wichtig gewesen wäre?«

»Hört zu, Schwester, es ist mein Unglück und vielleicht auch Draigens Unglück, daß wir dem gleichen Schoß entstammen. Was Febal betrifft, so will ich nicht an seiner Stelle sprechen.«

»Dann sprecht für Euch. Haßt Ihr Eure Schwester wirklich so sehr, wie es den Anschein hat?«

»Sie ist mir gleichgültig.«

»Gleichgültig genug, um zu behaupten, sie habe widernatürliche Affären mit ihren Untergebenen?«

»Das entspricht nur der Wahrheit.«

Adnar sagte das ernst und ohne Zorn. Fidelma war bereits Zeugin seines aufbrausenden Temperaments geworden und war überrascht, wie ruhig er jetzt wirkte, während er, eine Hand zwischen die Knie geklemmt, auf dem Baumstamm saß und verdrossen vor sich hin starrte.

»Vielleicht solltet Ihr mir die Geschichte ganz erzählen?«

»Sie ist für Eure Untersuchung nicht von Bedeutung.«

»Und doch behauptet Ihr, daß Draigens sexuelle Neigungen bedeutsam sind. Wie soll ich mir denn ein Urteil bilden, wenn ich nicht die ganze Wahrheit kenne?«

Adnar hob kaum merklich die Schultern, als wolle er mit den Achseln zucken, überlegte es sich dann aber anders.

»Hat sie Euch erzählt, daß unser Vater, dessen Namen ich trage, ein oc-aire war, ein ganz normaler Bauer, der sein eigenes Stückchen Acker bestellte, jedoch nicht über genügend Land- oder sonstigen Besitz verfügte, um seine Familie damit ernähren zu können? Sein Leben lang bearbeitete er ein kleines Fleckchen unfruchtbaren Bodens an einem felsigen Berghang. Unsere Mutter half ihm dabei, und zur Erntezeit brachte sie unsere mageren Erträge ein, während mein Vater sich bei dem örtlichen Häuptling verdingen mußte, damit er überhaupt genug verdiente, um unser Überleben zu sichern.«

Adnar hielt einen Augenblick inne und fuhr dann fort: »Draigen war die jüngere von uns beiden, ich war zwei Jahre älter als sie. Wir mußten unseren Eltern auf ihrem winzigen Flecken Land von klein auf zur Hand gehen, und für unsere Ausbildung blieb weder Zeit noch Geld.«

Seine Stimme verriet Verbitterung, doch Fidelma sagte nichts dazu.

»Schon als Junge hatte ich nicht vor, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten. Ich wollte nicht den Rest meines Lebens damit verbringen, ein Stück Land zu bearbeiten, das ohnehin nicht genug abwarf, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich war ehrgeizig und hatte andere Pläne. So schlich ich jedes Mal, wenn ein Krieger durch unsere Gegend kam, heimlich zur Herberge unseres Stammes und suchte ihn zu überreden, mir etwas über das Leben der Kämpfer zu erzählen, über ihre Regeln und ihre Ausbildung. Ich fertigte mir Waffen aus Holz an und ging in den Wald, wo ich übte, indem ich mit einem hölzernen Schwert gegen die Büsche kämpfte. Ich baute mir Pfeil und Bogen und bildete mich selbst zu einem hervorragenden Schützen aus. Ich wußte, daß dies meine einzige Chance war, einem Leben in Armut zu entkommen.

Sobald ich das Alter der Reife erreicht hatte, an meinem siebzehnten Geburtstag, als mich kein Gesetz mehr daran hindern konnte, verließ ich mein Elternhaus und suchte Gulban, den Häuptling der Beara, auf. Er führte Krieg gegen die Coreo Duibhne, jenseits der Grenzen seines Gebietes. Ich war ein ausgezeichneter Bogenschütze und erhielt schon bald das Kommando über eine Truppe von einhundert Mann. Im Alter von neunzehn Jahren ernannte mich Gulban zum cenn-feadhna, zum Hauptmann. Das war der stolzeste Tag meines Lebens.

Der Krieg brachte mir einen ansehnlichen Viehbe-stand, und als er vorbei war, kehrte ich hierher zurück und wurde zum bo-aire, zum Vieh-Häuptling, ernannt. Auch wenn das Land nicht mir gehörte, war meine Viehherde doch groß genug, um Einfluß und Wohlstand zu erringen. Ich schäme mich nicht, der Armut entronnen zu sein.«

»Das ist eine lobenswerte Geschichte, Adnar. Jeder Bericht darüber, wie Menschen ihre Schwierigkeiten überwinden, ist lobenswert. Doch das alles erklärt weder die Feindseligkeit zwischen Euch und Eurer Schwester noch, warum Ihr sie widernatürlicher Beziehungen bezichtigen solltet.«

Adnar verzog das Gesicht.

»Draigen redet viel von ihrer Treue zu unseren Eltern. Sie behauptet, ich hätte sie im Stich gelassen, dabei war sie ihnen gegenüber keinen Deut loyaler als ich. Auch sie wollte der Armut entkommen, genau wie ich. Kurz bevor sie das Alter der Reife erreichte, versuchte sie sogar, die heidnischen Geister - die Göttinnen aus uralter Zeit - um Hilfe anzurufen.«

Fidelma musterte ihn eingehend, doch Adnar schien in seine Erinnerungen versunken und wirkte nicht wie jemand, dem es darum ging, einen bestimmten Eindruck zu erwecken.

»Was hat sie getan?«

»In den Wäldern der Umgebung hauste eine alte Frau, die noch den althergebrachten Bräuchen anhing. Ihr Name war, soweit ich mich erinnere, Suanach. Alle Kinder hatten Angst vor ihr. Sie behauptete, Boi zu verehren, die Frau von Lugh, dem Gott der Künste und des Handwerks. Boi galt als die Göttin der Kühe oder als die Alte von Beara. Früher, in den dunklen Tagen des Heidentums, gehörte dieses Land zu ihrem Gebiet. Meine Festung ist nach ihr benannt. Dun Boi.«

»Hier leben noch viele alte Menschen, die sich an die früheren Zeiten und die traditionellen Götter klammern«, erklärte Fidelma. Das Christentum hatte sich erst in den letzten zweihundert Jahren in den fünf Königreichen ausgebreitet, und Fidelma war sich darüber im klaren, daß es noch immer abgelegene Gebiete gab, in denen der Glaube an die Ewiglebenden, an die alten Götter und Göttinnen, nach wie vor zahlreiche Anhänger hatte.

»In manchen Gegenden sind sogar die Berge nach diesen Gottheiten benannt«, bestätigte Adnar.

»Also geriet Eure Schwester unter den Einfluß dieser alten Heidin?« hakte Fidelma nach. »Wann kehrte sie zum Wahren Glauben zurück und trat den Ordensschwestern bei?«

Adnar grinste verschlagen.

»Wer hat denn behauptet, daß sie zum Wahren Glauben zurückgekehrt ist?«

Fidelma blickte ihn überrascht an.

»Was wollt Ihr damit sagen?«

»Ich sage gar nichts. Ich deute lediglich eine Richtung an. Schon als junges Mädchen, besonders in der Zeit, als sie die alte Frau so oft besuchte, hat sie sich sonderbar verhalten.«

»Ihr habt mir bisher für keine Eurer Behauptungen Beweise vorgelegt oder mir den Grund für die Feindseligkeit zwischen Euch erklärt.«

»Die Alte hat sie völlig durcheinandergebracht mit ihren Erzählungen und ihren ...«

Er unterbrach sich und zuckte die Achseln.

»Während ich in Gulbans Armee diente, starben meine Eltern, und Draigen ging fort und lebte bei der Alten in den Wäldern.«

»Und deshalb haßt Ihr sie?«

Er schüttelte den Kopf.

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