Peter Tremayne - Die Tote im Klosterbrunnen

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Die Tote im Klosterbrunnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts, in die Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen kommt, wo sie den mysteriösen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, trifft sie auf sehr befremdliche Zustände. Unter der wohlgeordneten Oberfläche scheinen sich allerlei Ränke, Eifersüchteleien, Ja Haß zu verbergen. Noch viel undurchsichtiger ist das Verhältnis der Äbtissin zum Herrn der Festung in unmittelbarer Nähe. Was nimmt es da Wunder, daß die Äbtissin, gegenwärtig die Hauptverdächtige in dem Mordfall, eine regelrechte Hetzjagd auf eine behinderte Schwester zuläßt, die eine zweite Leiche in der Abtei findet, und daß Fidelma auf dem Weg zur Festung beinahe von einem Bogenschützen getötet wird. Doch dem logischen Verstand Fidelmas bleibt nichts verborgen, und ihrem furchtlosen Vorgehen entkommt auf die Dauer kein noch so raffinierter Übeltäter.
Peter Tremayne Die Originalausgabe unter dem Titel The Subtle Serpent

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Ein zweiter Reiter kam herangaloppiert, einen Bogen in der Hand. Fidelma erkannte Olcans junges, gerötetes Gesicht. Er zog die Zügel an und starrte auf sie herab. Seine Miene drückte Bestürzung aus, als er Fidelma erkannte. Da war er auch schon vom Pferd geglitten und eilte ihr mit ausgestreckten Händen entgegen.

»Schwester Fidelma, seid Ihr verletzt?«

»Ein wenig, dank dieser Krieger, Olcan«, stieß sie hervor und rieb sich die Arme.

Der erste Reiter wandte sich mit einer ärgerlichen Handbewegung an seine Männer.

»Geht schon mal zur Festung voraus«, herrschte er sie an, und die beiden drehten sich wortlos um und trotteten von dannen. Unterdessen verneigte sich der hochgewachsene Mann in seinem Sattel steif vor Fidelma.

»Ich bedaure diesen Zwischenfall außerordentlich.«

Olcan blickte stirnrunzelnd zwischen der Schwester und dem Berittenen hin und her. Schließlich besann er sich auf seine guten Manieren.

»Fidelma, gestattet mir, Euch meinen Freund Torcan vorzustellen. Torcan, das ist Fidelma von Kildare.«

Fidelmas Augen wurden schmal, als sie den Namen hörte.

»Torcan, der Sohn von Eoganan von den Ui Fidgenti?«

Der hochgewachsene Mann verbeugte sich erneut von seinem Sattel aus, schien sich jedoch durch diese förmliche Geste eher über sie lustig zu machen.

»Ihr kennt mich?«

»Ich habe von Euch gehört«, erwiderte Fidelma. »Ihr seid weit entfernt vom Gebiet der Ui Fidgenti.«

Die Ui Fidgenti bewohnten den Nordwesten des Königreiches von Muman. Sie wußte von ihrem Bruder, daß es sich um eines seiner unruhigsten Völker handelte. Eoganan war ein überaus ehrgeiziger Prinz, skrupellos in seinem Verlangen, die anderen Stämme in der Umgebung zu beherrschen und seinen Machtbereich auszuweiten.

»Und Ihr seid zweifellos weit entfernt von Kildare, Schwester Fidelma«, konterte ihr Gegenüber.

»Als Advokatin der Gerichtsbarkeit ist es mein Los, kreuz und quer durchs Land zu reisen und für Gerechtigkeit zu sorgen«, antwortete Fidelma. »Und was ist der Grund für Eure Reise in diesen Winkel des Königreiches?«

Olcan schaltete sich eilig ein.

»Torcan weilte als Gast bei meinem Vater Gulban und genießt zur Zeit gemeinsam mit mir Adnars Gastfreundschaft.«

»Und warum war es nötig, auf mich zu schießen?«

Olcan wirkte schockiert.

»Schwester . «, begann er, doch Torcan lächelte Fidelma von oben herab spöttisch an.

»Schwester, ich habe nicht mit Absicht auf Euch geschossen«, protestierte er. »Eigentlich habe ich auf einen Hirsch gezielt, zumindest dachte ich das. Ich muß jedoch zugeben, daß die Manieren meiner Männer sehr zu wünschen übrig ließen. Ich entschuldige mich dafür.«

Torcan war entweder kurzsichtig oder ein geschickter Lügner, denn Fidelma wußte, daß kein Tier in der Nähe gewesen war, als der Pfeil abgeschossen wurde. Außerdem konnte kein erfahrener Jäger ihre Bewegungen mit denen eines Hirsches verwechselt haben -jedenfalls nicht hier, zwischen den kahlen Bäumen und Sträuchern. Wie dem auch sei, es gab Situationen, in denen eine Auseinandersetzung zu nichts führte, und deshalb beschloß Fidelma vorzugeben, daß sie seine Erklärung akzeptierte. Sie stieß einen leisen Seufzer aus.

»Na schön, Torcan, ich werde Eure Entschuldigung annehmen und Euch nicht gerichtlich dafür belangen, daß Ihr mir Todesangst eingejagt habt. Ich akzeptiere, daß es sich um ein Versehen handelte. Das Verhalten Eurer Krieger war allerdings kein Versehen. Für sie ist eine Geldstrafe von je zwei séts zu entrichten, da sie mich mißhandelt und beleidigt und meine Todesangst weiter geschürt haben. Die Geldbußen habe ich, wie Ihr feststellen werdet, nach den Vorgaben des Bretha Dein Chécht festgelegt.«

Torcan betrachtete sie mit gemischten Gefühlen, doch schien allmählich eine widerwillige Bewunderung für ihre unerschrockene Haltung die Oberhand zu gewinnen.

»Nehmt Ihr die Geldstrafe im Namen Eurer Krieger an?«

Torcan stieß ein heiseres Lachen aus.

»Ich werde ihre Strafe entrichten, aber ich werde dafür sorgen, daß sie dafür bezahlen.«

»Gut. Das Bußgeld soll als Spende in die Kasse der Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen fließen, um wohltätige Werke zu unterstützen.«

»Ihr habt mein Wort, daß es gezahlt wird. Morgen früh wird einer meiner Männer das Geld in die Abtei bringen.«

»Euer Wort genügt mir. Und jetzt wäre ich Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir gestattet, meinen Weg fortzusetzen.«

»Wohin seid Ihr denn unterwegs, Schwester?« fragte Olcan.

»Ich bin auf dem Weg zu Adnars Festung.«

»Dann erlaubt mir, meinen Sattel mit Euch zu teilen«, bot Torcan an.

Fidelma lehnte das Angebot ab, hinter dem Sohn des Prinzen der Ui Fidgenti im Sattel zu sitzen.

»Ich ziehe es vor, zu Fuß weiterzugehen.«

Torcan kniff die Lippen zusammen und zuckte die Achseln.

»Ganz wie Ihr wünscht, Schwester. Vielleicht treffen wir uns nachher in der Festung.«

Er wendete sein Pferd, hieb ihm mit der Seite des Bogens, den er noch immer in der Hand hielt, auf die Flanke und ritt in leichtem Galopp den Waldweg entlang davon. Olcan blieb einen Augenblick zögernd stehen und sah aus, als wolle er noch etwas sagen, aber dann bestieg er sein Pferd und hob eine Hand zum Abschied, bevor er ebenfalls wendete und seinem Gast eilends folgte. Fidelma stand reglos da und blickte ihnen eine Weile nachdenklich hinterher. Sie versuchte zu ergründen, was diese Begegnung zu bedeuten hatte

- falls sie überhaupt eine Bedeutung hatte. Das konnte doch nicht nur bloßer Zufall sein? Sie konnte einfach nicht glauben, daß Torcan sie mit einem Hirsch verwechselt hatte, schon gar nicht in diesem winterlichen Wald mit seinen günstigen Sichtverhältnissen. Und wenn es sich tatsächlich um ein Versehen handelte, warum hatte er dann seinen Männern gestattet, sie so grob zu behandeln? Die logische Schlußfolgerung daraus war, daß er eine andere erwartet hatte - sobald sie ihm ihren Namen und Rang nannte, hatte er Ja sofort Befehl gegeben, sie freizulassen. Wen also hatte er an dieser Straße treffen wollen? Eine Frau? Eine Nonne? Daran bestand jedenfalls kein Zweifel, denn durch die charakteristischen Gewänder, die sie trug, waren ihr Geschlecht und ihr Beruf unverkennbar. Warum aber sollte der Sohn des Prinzen der Ui Fid-genti, der zu Besuch in dieser Gegend weilte, eine Nonne töten wollen?

Plötzlich bekam sie eine Gänsehaut.

Eine Nonne war bereits getötet worden. Jemand hatte sie enthauptet und ihren Leichnam in den Brunnen der Abtei gehängt. Fidelma war sicher, daß es sich bei der Toten ohne Kopf um eine Glaubensschwester handelte. Das sagten ihr ihr Instinkt und die Beweise, die sie bisher gesammelt hatte. Sie erschauerte. War sie nahe daran gewesen, dem namenlosen Leichnam ins Jenseits zu folgen?

Unvermittelt wurde Fidelma aus ihren Gedanken gerissen. Sie hob den Kopf: erneut drang Hufgetrap-pel an ihr Ohr. Kehrte Torcan noch einmal zurück? Fidelma stand reglos da und spähte den Weg entlang. Der Reiter mußte gleich bei ihr sein. Da tauchte er schon aus dem dämmrigen Unterholz auf. Es war Ad-nar.

Der stattliche schwarzhaarige Häuptling schwang sich mühelos vom Pferd, noch bevor das Tier stehengeblieben war. Er begrüßte Fidelma mit besorgten Blick.

»Olcan hat mir berichtet, daß ihr ihn und Torcan hier auf der Straße durch den Wald getroffen habt und daß Ihr auf dem Weg zu meiner Festung seid. Er erzählte auch etwas von einem sehr bedauerlichen Vorfall. Ist das wahr?« Adnar musterte sie fragend.

»Ein Beinahe-Unfall«, verbesserte ihn Fidelma steif.

»Seid Ihr verletzt?«

»Nein. Es ist nichts passiert. Wie dem auch sei, ich war tatsächlich auf dem Weg zu Euch. Euer Kommen erspart mir die Mühe, meine Reise fortzusetzen.« Sie drehte sich um und deutete auf einen umgestürzten Baumstamm. »Setzen wir uns ein Weilchen dort hin.«

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