Peter Tremayne - Der Tote am Steinkreuz

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Der Tote am Steinkreuz: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich hatten Fidelma und ihr Begleiter, der angelsächsische Mönch Eadulf, gehofft, nur wenige Tage im Tal von Araglin zu bleiben. Doch so leicht, wie sie zunächst annehmen, sind die Schuldigen an der blutigen Ermordung des Stammesfürsten und dessen Schwester doch nicht zu entlarven. Jeder in diesem schönen Tal scheint etwas zu verbergen, jeder scheint ein düsteres Geheimnis zu hüten, und keiner ist wirklich bereit, Fidelma und Eadulf bei ihrer Aufgabe zu unterstützen. Ein Netz geheimer Intrigen verbindet offenbar alle, und Fidelma und ihr Begleiter geraten in Gefahr, sich darin zu verfangen.
Wer die Mönchkrimis von Ellis Peters mag, wird von Schwester Fidelma nicht lassen können.
Peter Tremayne ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat.
In bisher vier weiteren historischen Kriminalromanen löst die irische Nonne und Anwältin bei Gericht, Schwester Fidelma, auf kluge und selbstbewußte Weise die schwierigsten Fälle: Nur der Tod bringt Vergebung (1998); Ein Totenhemd für den Erzbischof (1998); Der Todesstein (Geschichten, 1999); Die Tote im Klosterbrunnen (2000); Tod im Skriptorium (2001).
Die Originalausgabe unter dem Titel »The Spider’s Web« erschien 1997 bei Headline Book Publishing, London.

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»Doch sie war die Schwester deines Gatten?«

»Teafa zog es vor, für sich zu bleiben. Manchmal nahm sie an religiösen Festen teil, aber sie stimmte mit Pater Gormans Auslegung des Glaubens nicht überein. Sie lebte beinahe wie eine Einsiedlerin, obwohl ihre Hütte nur dreißig Schritte von hier entfernt steht.«

»Welchen Grund könnte Moen haben, sie und Eber umzubringen?«

Cranat breitete die Arme aus.

»Wie ich vorhin schon sagte, kann ich mich nicht in die Gedanken eines wilden Tieres hineinversetzen.« »Dafür hältst du Moen? Einfach für ein wildes Tier?«

»Für was sonst soll man die Kreatur halten?«

»Ich verstehe. Ist das die Art, in der Teafas Familie ihn in all den Jahren behandelte, in denen er in dieser Gemeinschaft lebte? Wie ein wildes Tier?« forschte Fidelma und überging Cranats Frage.

Cron entschied sich, für ihre Mutter zu antworten.

»Er wird wie jedes andere Tier in diesem rath behandelt, vielleicht besser. Er wird gut behandelt, nicht grob, aber wie sollte man sonst mit ihm umgehen?«

»Wenn ich euch richtig verstanden habe, führt ihr seine Handlungen nach all diesen Jahren auf einen plötzlichen Anfall tierischer Instinkte zurück?«

»Worauf sonst?«

»Es muß schon ein schlaues Tier sein, das ein Messer nimmt, die Frau tötet, die es sein Leben lang versorgt hat, seinen Weg zu Ebers Wohnung findet und ihn ebenso tötet.«

»Wer sagt denn, daß Tiere nicht schlau sein können?« konterte Cron.

Mit mürrischer Miene stimmte Cranat ihr zu.

»Mir scheint es, junge Frau, daß du eine Möglichkeit zu finden versuchst, Moen zu entlasten. Warum tust du das?«

Fidelma stand plötzlich auf.

»Ich suche lediglich nach der Wahrheit. Ich kann nichts für die Art und Weise, in der du die Dinge siehst, Cranat von Araglin. Ich habe eine Aufgabe entsprechend meinem Eid als Anwältin bei den Gerich-ten der fünf Königreiche. Diese Aufgabe besteht nicht nur darin, festzustellen, wer gegen das Gesetz verstoßen hat, sondern auch, warum gegen das Gesetz verstoßen wurde, damit Schuld und Wiedergutmachung angemessen beurteilt werden können. Für den Augenblick habe ich keine weiteren Fragen.«

Eadulf bemerkte die empörten Mienen von Mutter und Tochter. Wenn Blicke töten könnten, wäre Fidelma gestorben, noch bevor sie vom Podium herabtrat. Ungerührt schritt sie, gefolgt von Eadulf, zur Tür der Festhalle.

Draußen blieb sie stehen. Beide schwiegen eine Weile.

»Du scheinst nicht viel für Cranat und ihre Tochter übrig zu haben«, meinte Eadulf trocken.

Fidelma lächelte schelmisch.

»Ich habe einen schwerwiegenden Fehler, Eadulf. Ich gebe ihn auch offen zu. Ich kann bestimmte Dinge nicht vertragen. Hochmut ist etwas, was mich gegen die Leute einnimmt. Ich zahle ihn ihnen mit gleicher Münze heim. Ich fürchte, ich kann die Lehre, man solle >die andere Wange hinhalten<, nicht befolgen. Ich meine, diese Lehre lädt nur zu weiteren Beleidigungen ein.«

»Nun, wenigstens siehst du deinen Fehler ein«, erwiderte Eadulf. »Der größte Fehler ist es, wenn man sich keines Fehlers bewußt ist.«

Fidelma kicherte leise.

»Du wirst noch ein Philosoph, Eadulf von Seax-mund’s Ham. Aber etwas Wichtiges haben wir immerhin herausgefunden. Cranat ist nicht zu trauen.«

»Warum nicht?«

»Sie war zu >tief erschüttert<, um der Leiche ihres Gatten die letzte Ehre zu erweisen, sich die Leiche auch nur anzusehen, aber stark und pflichtbewußt genug, um einen Boten nach Cashel zu senden, weil sie sich nicht auf die Gesetzeskenntnis ihrer unerfahrenen Tochter verlassen wollte. Das finde ich seltsam.«

Sie schaute nach der Kapelle. Eadulf folgte ihrem Blick. Die Tür des Gotteshauses stand offen.

»Ob wohl der gestrenge Pater Gorman zurückgekehrt ist?« überlegte sie laut. Dann ging sie entschlossen auf die Kapelle zu und rief: »Komm, Eadulf, sehen wir nach.«

Eadulf stöhnte innerlich, als er ihr folgte, denn nach allem, was sie gehört hatten, würden der Priester und Fidelma wie Hund und Katze sein.

In der düsteren Kapelle waren Kerzen angezündet. Der Weihrauchduft, der das ganze tannenholzgetäfelte Gebäude erfüllte, schlug ihnen sofort entgegen. Er war außerordentlich stark. Mit einem Blick erfaßte Fidelma den Reichtum der Innenausstattung. Goldgerahmte Heiligenbilder hingen an den Wänden, und ein feingearbeitetes silbernes, mit Juwelen besetztes Kreuz befand sich auf dem Altar mit einem einfachen Silberkelch davor. Es gab kein Gestühl in der Kapelle, denn nach der Sitte stand die Gemeinde während des Gottesdienstes. Die mit Parfüms und Gewürzen getränkten brennenden Kerzen verbreiteten einen Geruch, der ihnen fast den Atem nahm. Pater Gorman war offensichtlich der Hirte einer reichen Kirche und Gemeinde.

Ein Mann kniete im Gebet. Fidelma blieb an der Tür stehen, Eadulf an ihrer Seite. Der Mann schien ihre Anwesenheit zu spüren, denn er blickte über die Schulter, beendete sein Gebet und bekreuzigte sich. Dann erhob er sich und kam zu ihnen.

Pater Gorman war hochgewachsen, schlank, von fast weiblicher Gestalt, doch mit dunklem Teint, fleischigem Gesicht, dicken roten Lippen und schütterem ergrauendem Haar, das einst so schwarz gewesen sein mußte wie seine blitzenden Augen. Der hübsche junge Mann von einst war noch erkennbar, obwohl Fidelma jetzt eher den Eindruck eines Wüstlings mittleren Alters hatte, der gar nicht mit ihrer Vorstellung von einem feurigen katholischen Priester übereinstimmen wollte. Er begrüßte sie mit einer tiefen, grollenden Stimme, in der die Verkündigung von Höllenfeuer und Verdammnis mitschwang. Ohne Überraschung stellte sie fest, daß die corona spina in sein Haar eingeschnitten war, das Zeichen eines Geistlichen römischer Ausrichtung, und nicht die Tonsur eines Anhängers der irischen Kirche. Verwundert sah sie, daß er rauhlederne Handschuhe trug.

Sein Blick schien sich aufzuhellen, als er Eadulfs römische Tonsur erblickte.

»Sei gegrüßt, Bruder«, sagte er mit dröhnender Stimme. »Also haben wir noch jemanden unter uns, der dem Pfad der wahren Weisheit folgt?«

Eadulf war diese Begrüßung peinlich.

»Ich bin Eadulf von Seaxmund’s Ham. Ich hätte nie erwartet, in diesen Bergen eine so reiche Kapelle zu finden.«

Pater Gorman lachte freundlich.

»Die Erde versorgt uns, Bruder. Die Erde sorgt für die, die des rechten Glaubens sind.«

»Pater Gorman?« Fidelma schaltete sich ein, bevor das Gespräch den Gang nehmen konnte, auf den es der Priester gelenkt hatte. »Ich bin Fidelma von Kil-dare.«

Die funkelnden dunklen Augen schätzten sie ab.

»Ach ja. Duban hat mir von dir berichtet, Schwester. Sei willkommen in meiner kleinen Kapelle. Cill Uird nenne ich sie, die Kirche des Rituals, denn durch ihr Ritual finden wir zum rechten christlichen Leben. Gott segne dein Kommen, heilige deinen Aufenthalt und lasse dich in Frieden ziehen.« Fidelma dankte mit einem Kopfneigen für die Begrüßung.

»Wir würden uns freuen, wenn du uns einige Minuten deiner Zeit schenkst, Pater. Du hast sicher schon von dem Zweck unseres Besuchs gehört?«

»Das habe ich«, stimmte der Priester zu. Er winkte ihnen, ihm zu folgen, und führte sie durch die Kapelle in einen kleinen Nebenraum, anscheinend die Sakristei, denn er enthielt eine Bank, auf der ein bunter Mantel lag. Davor stand ein Stuhl. Wortlos räumte Gorman den Mantel fort und bedeutete ihnen, auf der Bank Platz zu nehmen, während er sich auf den Stuhl setzte und dabei seine Handschuhe auszog.

»Du wirst mir verzeihen?« sagte er, als er ihren fragenden Blick auffing. »Ich bin gerade erst in den rath zurückgekehrt. Ich trage immer Handschuhe beim Reiten, um meine Hände zu schonen.«

»Ein Priester mit einem Reitpferd ist ungewöhnlich«, meinte Eadulf.

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