Peter Tremayne - Das Kloster der toten Seelen

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Das Kloster der toten Seelen: краткое содержание, описание и аннотация

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Peter Tremayne Aus einer kleinen religiösen Gemeinschaft sind sämtliche Mönche verschwunden, im Refektorium steht noch ihr beinahe unberührtes Mahl. Es ist, als hätte sich die Erde geöffnet und die Klosterbrüder verschlungen. Da entdeckt man sieben der Mönche ermordet auf den Klippen am Meer und unweit davon ein angelsächsisches Schiff. Trotzdem liegen die Dinge weniger klar, als sie scheinen. Und es wird entschieden gefährlich für Schwester Fidelma und Bruder Eadulf, ehe sie wissen, welche handfesten irdischen Absichten und Interessen hinter dem mystisch anmutenden Vorfall und einigen weiteren Morden in der Gegend stecken.
Aus dem Englischen von Susanne Olivia Zylla
Die Originalausgabe unter dem Titel »Smoke in the Wind« erschien 2001 bei Headline Book Publishing, London.

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»Ich hätte es sonst nicht gesagt«, entgegnete Fidelmaruhig.

Die Abendmahlzeit, die von der schweigsamen Bud-dog serviert wurde, fand in einer düsteren Atmosphäre statt. Gwnda saß mißgestimmt am Kopf der Tafel, seine Finger trommelten gelegentlich auf die Tischplatte. Er schien mit seinen Gedanken beschäftigt zu sein. Die Hauptspeisen waren gerade abgeräumt worden, da brachte Buddog einen Teller mit kleinen Kuchen herein, die mit Stachelbeeren verziert waren.

»Die sind aber fein«, sagte Eadulf in dem verzweifelten Bemühen, die angespannte Stimmung aufzulok-kern.

»Kennst du die noch nicht?« fragte Fidelma bedauernd. »Zu Hause nennen wir sie gesprenkelte Küchlein und reichen sie auch zu dieser Zeit im Jahr ...«

Eadulf hatte herzhaft in einen der kleinen Kuchen gebissen, da verzog er vor Schmerzen das Gesicht. Er führte die Hand zum Mund und holte einen kleinen glänzenden Fingerring heraus. Er hielt ihn hoch und starrte ihn überrascht an.

»Was zum Teufel ...?«

Fidelma kicherte vergnügt. »Keine Sorge, du wirst nicht vergiftet. Das ist nur ein Brauch.«

Eadulf wendete den Ring neugierig hin und her. »Was bedeutet das?« fragte er.

Er bemerkte nicht, daß Fidelma ein wenig errötete.

»Das werde ich dir später erklären«, sagte sie. »Das ist ein Brauch zu diesem Fest.«

Von draußen drangen Musik und singende Kinderstimmen zu ihnen herein. Eadulfs Miene drückte Ratlosigkeit aus.

»Das ist zum Vorabend von Allerheiligen«, erklärte Gwnda verdrießlich.

»O ja, das neue Fest.« Eadulf erinnerte sich an Fidelmas Erläuterung.

»Neu?« fragte Fidelma recht verärgert. »Komm, Eadulf, du weißt doch gewiß, wie alt dieses Fest ist? Du lebst schon lange genug in den fünf Königreichen, wenn du auch bisher nicht gewußt hast, daß die Bri-tannier den Tag feiern.«

»Ich weiß, daß Bonifazius, der Vierte seines Namens, Bischof in Rom, vor fünfzig Jahren Allerheiligen als Feiertag eingeführt hat«, erwiderte Eadulf halsstarrig.

»Weil er nicht verhindern konnte, daß die Gallier, Britannier und die Iren das alte Neujahrsfest, das Fest von Samhain, feierten. Also hat er diesen Tag in ein christliches Gewand gekleidet. Stimmt das nicht, Gwnda?«

Der Fürst von Pen Caer war immer noch schlecht gelaunt. »Was ist? Ach ja. Unser Volk hat das Fest von Calan Gaeaf seit Anbeginn gefeiert.«

»Wir nennen es immer noch Samhain«, erklärte Fidelma. »Viele meinen, dieser Tag in den Wintermonaten sei der eigentliche Beginn des neuen Jahres. Früher glaubte man nämlich, die Dunkelheit komme vor der Wiedergeburt des Lebens. Und« - sie lächelte kurz -»außerdem behaupteten die Vorfahren, dies sei die beste Zeit des Jahres für Frauen, um schwanger zu werden, denn dann erblicke das Kind in der Zeit des Lichts die Welt.«

»Ich hatte immer gedacht, daß es ein Totenfest sei«, meinte Eadulf.

»In gewisser Weise ist es das auch«, stimmte ihm Fidelmazu. »Weil es Ende und Anfang markiert. Die Weisen der Vorfahren dachten, in dieser Nacht sei die Zeit außer Kraft gesetzt und die Grenzen zwischen dem Natürlichen und Übernatürlichen seien verwischt. Es ist die Zeit, in der das Jenseits für diese Welt sichtbar wird . Eine Zeit, in der die Dahingeschiedenen, denen du einst ein Unrecht zugefügt hast, zu dir zurückkehren, um Rache zu nehmen . Um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wiederherzustellen.«

Mit großem Gepolter stieß Gwnda seinen Stuhl zurück und schritt aus dem Raum.

Eadulf lächelte verlegen. »Damit scheint er seine liebe Not zu haben«, bemerkte er sarkastisch.

»Viele Leute haben damit Schwierigkeiten, wenn sie wirklich an die Wiederkehr der Seelen glauben. In früheren Tagen folgte man dem moralischen Grundsatz, sich bereits zu Lebzeiten gegenüber seinen Freunden und Nachbarn so zu verhalten, wie es sich gehörte.« Sie machte eine Pause und neigte den Kopf zur Seite. Sie lauschte der Musik und den Rufen draußen. »Komm, laß uns mitfeiern. Die Feuer sind wahrscheinlich schon angezündet.«

Die Nacht war schwarz. Der Mond stand tief über dem Horizont, sobald er sich zwischen den Wolken hervorschieben konnte. In der Ferne waren über den Hügeln hier und da helle Punkte zu sehen: einzelne Freudenfeuer. Das Feuer von Llanwnda brannte bereits, die Rufe und Schreie der Kinder übertönten die Hirtenflöten, den Rhythmus der Ziegenfelltrommeln und das Plärren der Hörner. Einige ältere Leute tanzten in einem Kreis vor dem Feuer. Fidelma und Eadulf gesellten sich zu der Menge und schauten in die aufsteigenden Flammen.

Die Strohpuppe, die sie in Iorwerths Schmiede entdeckt hatten, war fast völlig verbrannt. Nur noch ein paar Reste konnte man ganz oben auf dem glühenden Holzstapel erkennen.

»Menschenopfer?« fragte Eadulf mit einem zynischen Grinsen.

Fidelma nahm die Frage ernst. »In alten Zeiten herrschte der Brauch, dem keltischen Gott Taranis, dem Herrn über Blitz und Donner, in einem hölzernen Gefäß Opfergaben darzubringen. Manche sagen, daß das Gefäß eine hölzerne Menschenskulptur war, die den Überbringer von Botschaften an die Götter symbolisierte.«

Doch Eadulf schien ihr nicht recht zuzuhören; er blickte sich unter den Leuten am Feuer um.

»Was ist?« fragte Fidelma.

»Ich will mal sehen, ob ich nicht Iorwerth oder unseren Freund Iestyn in der Menge entdecke«, entgeg-nete er. »Ich erwarte eigentlich, daß sie bei einem solchen Fest zugegen sind.«

Fidelma nickte zustimmend. Da schaute sie auf einmal in das grinsende Gesicht Iestyns, der hinter ihr gestanden hatte.

»Immer noch nicht fort, Gwyddel?« spottete er.

»Wie du sehen kannst«, erwiderte sie ruhig. »Doch wir hoffen, morgen aufzubrechen.«

»Morgen? Ihr wollt morgen los?« Seine Stimme klang recht herausfordernd.

Fidelma ließ ihn einfach stehen und zog Eadulf mit sich fort. Der Bauer schaute ihnen mißtrauisch hinterher.

Als sie außer Hörweite waren, fragte Eadulf besorgt: »Warum hast du ihm das gesagt? Du weißt doch, daß er nichts Eiligeres zu tun haben wird, als es seinem Freund Clydog mitzuteilen. Sie werden uns unterwegs abfangen.«

»Ich wollte nur etwas Öl ins Feuer gießen«, antwortete sie gelassen. »Morgen werden wir die Angelegenheit zum Abschluß bringen. Ich hoffe, daß dein Vertrauen in Dewi nicht enttäuscht wird. Eigentlich hätte er heute hier sein müssen, aber vielleicht kommt er ja morgen.«

»Ich wüßte nicht, warum uns Dewis Ankunft jetzt noch helfen sollte. Ich glaube nicht, daß Gwlyddiens Autorität hier viel gilt. Und Clydog hat viele kampferfahrene Männer zu seiner Verfügung.«

»Das ist wohl wahr«, stimmte ihm Fidelma zu. »Ich setze nur darauf, daß Clydog nicht versuchen wird .«

Auf einmal merkten sie, daß es stiller um sie herum geworden war. Die Musik verstummte nach kurzem Zögern völlig. Selbst die Schreie der Kinder erstickten. Sie hörten die scharfen und befehlenden Rufe von Männern. Im Abseits bewegten sich Schatten. Reiter auf Pferden, die brennende Fackeln und blanke Schwerter hielten.

Fidelma wandte sich um. Beim Feuerschein entdeckte sie auf einem Pferd eine vertraute Gestalt. »Clydog!« zischte sie.

Sie packte Eadulf am Ärmel und tauchte zwischen den nächsten Steinhütten im Dunkel unter. Dort gönnten sie sich eine kurze Verschnaufpause.

»Das habe ich nicht erwartet«, murmelte Fidelma. »Ich hätte gedacht, daß Clydog erst auftauchen würde, wenn man Gwlyddien dazu gebracht hat, gegen die Hwicce in den Kampf zu ziehen.«

»Vielleicht ist Gwlyddien schon längst auf die Intrige hereingefallen«, meinte Eadulf. »Doch was machen wir nun? Iestyn wird ihm erzählen, daß wir uns hier aufhalten. Ohne gesehen zu werden, kommen wir nicht einmal an unsere Pferde in Gwndas Stall heran.«

Fidelma zeigte auf den Wald hinter dem Ort. »Das ist die einzige Möglichkeit, Clydog und seiner Bande zu entgehen. Komm schon.«

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