Pukeamionga = kleine Maorisiedlung nahe Matawhero
Pungarehu-Pfad = Verbindungsweg zwischen Te Ngutu und dem Waingongoro River Rangiawhia = Siedlung im Waikato-Becken
Rangitikei = Fluss, der in die South Taranaki Bay mündet Rangitoto = Vulkaninsel im Golf von Hauraki, östlich von Auckland Raukumara Range = Bergkette nördlich der Poverty Bay Roto-iti = Kratersee im Vulkangebiet von Aotearoa, westlich von Roto-rua Roto-rua = Kratersee im Vulkangebiet von Aotearoa, südlich der Bay of Plenty Ruakituri = Fluss im Urewera-Distrikt, südlich von Nga Tapa Ruapehu = Vulkan auf der Nordinsel, neben dem Tongariro Ruaruru = das »Eulennest«, verstecktes Versorgungslager westlich von Te Ngutu Tapirimoko = Berggipfel nördlich des Mokau River
Taranaki = Mount Egmont, Vulkan im Südwesten von Aotearoa Tarawera = Berg und See westlich des Urewera-Waldes Taupo Lake = größter Binnensee im Zentrum Aotearoas Taupo Quay = Hafen von Wanganui Town
Tauranga = Maorisiedlung in der Bay of Plenty
Tauranga Ika = das letzte und stärkste von Titokowarus Wehrdörfern, South Taranaki Bay Te kapa ama hanga = eine Lichtung oberhalb von Whaingaroa Harbour Te Maru o te Whenua = Verteidigungslinie zwischen Te Ngutu und dem Waingongoro River Te Ngaere = Sumpfgebiet nordöstlich von Te Ngutu
Te Ngutu o te Manu = »Der Schnabel des Raubvogels«, Titokowarus Dorf am Taranaki Te Rauna = Lichtung am Waingongoro, nahe Camp Waihi Te Wera = Urwald im Urewera-Distrikt
Te Whaiti Range = Bergkette östlich des Taupo Lake Te Whanga = Lagune auf Chatham Island
Tikitiki Point = nordwestliche Landspitze von Chatham Island Tokanui = kleiner Fluss der im äußersten Südosten in den Taupo Lake mündet Tongariro = Vulkan südlich des Taupo Lake, höchste Erhebung Aotearoas Turanga = Region in der Poverty Bay
Turuturu Mokai = militärischer Vorposten, westlich von Camp Waihi Urewera = Landschaft und Urwald westlich der Poverty Bay Utawaka = verlassenes Dorf östlich von Te Ngutu
Waeranga-a-Hika = Wehrdorf der Hauhau in der Poverty Bay Waikaka = kleiner Fluss am Oberlauf des Mokau River Waikaruru = Fluss zwischen Mihi-Ebene und Taupo Lake Waikato = Hauptabfluss des Taupo Lake, der Aotearoa in nordwestlicher Richtung durchquert Waimate Plains = Küstenstreifen zwischen Patea und Taranaki Waingongoro = Fluss, der am Taranaki entspringt und in der South Taranaki Bay mündet Waipaoa = Fluss bei Matawhero
Waipa = Nebenfluss des Waikato River
Wairoa = militärischer Stützpunkt südlich von Moturoa Waitangi = große westliche Bucht von Chatham Island Waitemata Harbour = östlicher Hafen des heutigen Auckland Waitetuna = kleiner, reißender Fluss, der in den Waipa River mündet Wanganui = Fluss, der in die South Taranaki Bay mündet Wanganui Town = Siedlung an der Mündung des Wanganui in die South Taranaki Bay Whaingaroa Harbour = Fluss und Bucht auf der Westseite Aotearoas Whangamata = Fluss im Osten der Coromandel Range
Wharekauri = Hauptinsel der Chatham Islands
Whareongaonga = Dorf und Strand südlich der Poverty Bay Whatawhata = Maorisiedlung am Waipa River
VOLKSSTÄMME UND IHR SIEDLUNGSGEBIET
Moriori = eigenständige Volksgruppe auf Chatham Island (bis Mitte des 19. Jh.) Ngarauru = Untergruppe der Ngati Ruanui, bei Moturoa Ngaruahine = Untergruppe der Ngati Ruanui, westliche Ausläufer des Taranaki Ngati Haua = unterer Waikato
Ngati Huri = im Urewera-Distrikt Ngati Maniapoto = westlich des Tapirimoko Ngati Maru = nördlich des Taranaki Ngati Mutunga = nördlich von New Plymouth Ngati Porou = nördliche Poverty Bay Ngati Ruanui = Oberbezeichnung für die Stämme in South Taranaki Ngati Tama = North Taranaki Bay Ngati Tuwharetoa = südlicher Taupo Lake Pakakohe = Untergruppe der Ngati Ruanui, South Taranaki Bay Rongowhakaata = bei Matawhero
Tangahoe = Untergruppe der Ngati Ruanui, South Taranaki Bay Taranaki = südlich des Taranaki Te Arawa = bei Roto-rua
Te Ati Awa = südlich des Rangitikei River Te Ati Haunui a paparangi = im Mündungsgebiet des Wanganui River Tuhoe = im Urewera-Distrikt
John Gowers ist eine fiktive Figur. Auch die Charakterisierungen aller übrigen Personen sind frei erfunden. Die Darstellung der Maorikriege und ihrer Protagonisten lehnt sich jedoch eng an die tatsächlichen Begebenheiten bzw. ihre historische Aufarbeitung an. Lediglich das Massaker von Matawhero habe ich aus dramaturgischen Gründen um einige Monate vorverlegt, ansonsten stimmen auch die im Text angegebenen Daten.
Detaillierte Informationen über die beschriebenen Vorgänge finden sich bei Judith Binney: Redemption Songs. A Life of Te Kooti Arikirangi te Turuki. Auckland 1995, James Belich: I shall not die. Titokowaru’s War New Zealand 1868–1869. Wellington 1993 und W. T. Parham: Von Tempsky – Adventurer. London und Auckland 1969. An allgemeinen Werken über neuseeländische Geschichte waren Philippa Mein Smith: A concise History of New Zealand. Cambridge 2003, Keith Sinclair (Hg.): The Oxford illustrated History of New Zealand. Oxford 2005 und Claudia Orange: An illustrated History of the Treaty of Waitangi. Auckland 2004 hilfreich.
Meine Kenntnisse über Landesstruktur, Reisewege und -möglichkeiten im Neuseeland des 19. Jahrhunderts verdanke ich allerdings – gewissermaßen »first hand« – dem entsprechenden Expeditionsbericht von Ferdinand von Hochstetter: NeuSeeland. Stuttgart 1863.
Bis auf den historisch verbürgten Piraten Jean Laffitte, der später wirklich als Pulverfabrikant unter dem Namen John Lafflin in der Collins Avenue 24 in St. Louis lebte und in der Tat den Druck des »Kommunistischen Manifestes« finanzierte, sind alle Personen und Abläufe der Mississippi-Handlung frei erfunden; die als Moses bezeichnete weibliche Hauptfigur ist jedoch an Leben und Taten von Hariet Tubman angelehnt, ohne dass Charakter und biografischer Hintergrund dieser Figur indes denen der historischen Gestalt entsprechen würden. Auch der historische Laffitte starb übrigens bereits 1854, und zwar – soweit ich weiß – gewaltfrei.
Die Schilderung des Flusses und des »Lebens auf ihm« gehen – wie könnte es anders sein? – vor allem auf Mark Twain: Life on the Mississippi. Boston 1883 zurück; die Darstellung der Sklaverei orientiert sich u. a. an der bekannten Autobiografie Narrative of the Life of Frederick Douglass, an American Slave – written by himself (1845).
An allgemeineren Werken über die amerikanische Geschichte wurden z. B. Dee Brown: Hear that Lonesome Whistle blow. New York 1977 oder Giampiero Carocci: Kurze Geschichte des amerikanischen Bürgerkriegs. Berlin 2006 und vor allem James M. McPherson: Für die Freiheit sterben – Die Geschichte des amerikanischen Bürgerkrieges. Köln 2008 (1988) sowie vergleichbare Werke mit Gewinn benutzt. Bei der Schilderung des Gefangenenlagers Andersonville stand jedoch Balduin Möllhausens Geschichte Die Flucht aus dem Rebellenlager (1879) aus: Balduin Möllhausen: Geschichten aus dem Wilden Westen. München 1995 Pate.
Meine Kenntnisse über die pränatale Wahrnehmungsfähigkeit verdanke ich der persönlichen Information durch Dr. Felix Sierra.
1
Später Präsident der Konföderierten Staaten von Amerika.
2
Später Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
3
Sammelbezeichnung für die Gedächtniskunst.
4
Die geheimen Organisationen, die Sklaven zur Flucht in den Norden verhalfen, wurden Underground Railroad genannt.
5
US-amerikanische Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei, begründet 1833 (von abolish = abschaffen).
6
Ursprünglich die Fläche eines Ackers, die an einem Vormittag umgepflügt werden kann, und daher naturgemäß von unterschiedlicher Größe; entspricht aber etwa der Fläche eines Fußballfelds.
7
Kämpft! Kämpft! Ihr werdet nicht zurückkehren in eure Dörfer und nach Europa, durch die Macht unserer Krieger. Jesus Christus und dem Buch werde ich meinen Arsch zeigen und auf sie scheißen!
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