Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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»Er hatte keine Ahnung, dass Ihr eine gelehrte Alchimistin seid«, antwortete Mondino und rutschte unruhig auf der Bank hin und her. »Und er meinte, ich wüsste genug für ein Gespräch mit einer Kräuterhexe.«

Adia starrte ihn an, doch sie lächelte jetzt nicht mehr. »Zufälligerweise habe ich als Mann verkleidet einmal eine Anatomievorlesung von Mondino de’ Liuzzi besucht. Und jetzt erklärt mir, warum Ihr unter falschem Namen in mein Haus gekommen seid, Magister, und was Ihr für Erklärungen von mir erhofft.«

ZWÖLF

Als der Junge in Begleitung der beiden Helfer auftauchte, die Guido hatte rufen lassen, trug dieser schon wieder seine getrockneten Kleider und gab dem Müller mit einem Dank die geliehene Tunika zurück. Der Junge streckte die Hand aus und forderte die versprochene Münze ein.

»Ich hatte gesagt, ich würde sie dir geben, wenn du schnell mit meinen Freunden zurückkämst«, fertigte ihn Guido ab. »Verschwinde, ehe du meine Füße zu spüren bekommst, weil du mich so lange hast warten lassen.«

Die Kunden und Schaulustigen, die vor der Mühle standen, lachten angesichts des enttäuschten Gesichtsausdrucks des Jungen, und ein alter Mann drückte ihm zum Trost einen Kanten Brot in die Hand. Guido hatte sich indessen bereits im Laufschritt auf den Weg zur Porta Galliera gemacht

- schließlich wusste er nicht, wie lange sich der Arzt bei der Kräuterhexe aufhalten würde, und er wollte die beiden unter allen Umständen überraschen.

»Wohin gehen wir?«, fragte einer der beiden Komplizen.

»Vor die Stadt«, antwortete Guido, ohne langsamer zu werden. »Wir müssen den Mann finden, der mich in den Kanal gestoßen hat.«

Durch das Fenster, unter dem er gelauscht hatte, hatte er Mondino von einer konvertierten Araberin reden hören, die eine Kräuterhexe war. Er lachte laut auf. Was wollte es schon heißen, dass sie konvertiert war, wenn die Frau Rituale vollzog, die im Widerspruch zum christlichen Glauben standen? Aber darüber würde man zu gegebener Zeit noch befinden. Im Augenblick war nur wichtig, dass er sich genau erinnerte, wo sie wohnte: irgendwo an der Bova, hatte Mondino gesagt. Dort dürfte es nicht viele Araber geben.

»Sollen wir ihn töten?«

»Nein. Derjenige, der mich bezahlt, braucht ihn lebend. Allerdings hat er nicht genau gesagt, wie lebendig er sein muss.«

Die andern beiden lachten. Guido bediente sich oft ihrer, wenn er Unterstützung benötigte. Sie waren zuverlässig, schreckten vor nichts zurück und wussten, wie wichtig Verschwiegenheit war.

»Seid ihr bewaffnet?«

Sein Nebenmann schob einen Zipfel seiner Tunika aus grobem Hanf zur Seite und zeigte ihm ein schmales Schwert, das er zwischen Haut und Hemd verbarg. Der andere nickte nur.

»Bei ihm wird auch eine Frau sein«, informierte Guido die beiden. »Sie ist eine Hexe.«

Das hatte er gesagt, um zu sehen, wie sie reagierten. Denn er wollte nicht, dass die Männer im entscheidenden Moment flüchteten, weil sie sich vor einem Hexenfluch fürchteten. Die beiden schwiegen einen Augenblick, dann fragte der erste: »Wie ist sie?«

»Das weiß ich nicht.«

Der andere, der bisher geschwiegen hatte, grinste: »Hoffen wir mal, dass sie jung und zart ist und keine alte vertrocknete Schlampe. Muss sie auch am Leben bleiben?«

Guido glaubte nicht, dass der Inquisitor etwas dagegen einzuwenden hätte, wenn sie sich ein wenig mit der Hexe vergnügten.

»Nein«, erwiderte er. »Die braucht niemand.«

Bei näherer Überlegung stellte Mondino allerdings ebenfalls ein Problem dar, wenn er am Leben blieb. Er war ein bedeutender Mann, ein Magister des Studiums , der ihn anzeigen und verhaften lassen könnte. Guido wusste genau, dass der Inquisitor sich, falls es Probleme gab, niemals gegen die Richter der Stadt stellen würde, um ihn zu verteidigen. Er musste schon selbst dafür sorgen, dass er nicht zu Schaden kam.

Guido überlegte noch ein wenig, doch als sie Porta Galliera erreichten, hatte er seine Entscheidung getroffen. Er würde Mondino ebenfalls töten. Danach würde er dem Inquisitor berichten, man hätte ihn entdeckt, und er hätte sich verteidigen müssen, um sein Leben zu retten. Uberto da Rimini wäre bestimmt aufgebracht, aber ihm würde nichts anderes übrig bleiben, als sich den Tatsachen zu beugen.

Endlich erschien ein Lächeln auf Guidos Lippen. Dieser Morgen würde doch noch ein erfreuliches Ende finden.

Adia Bintaba ging zum Kamin im Hintergrund des Zimmers, nahm einen seltsam geformten Topf hoch, der dort neben der Glut stand, und meinte: »Ich vergesse meine Pflichten als Hausherrin. Bitte, nehmt ein Getränk aus meiner Heimat an.«

Sie goss aus dem kleinen Topf eine bernsteinfarbene Flüssigkeit in zwei Zinntassen und kam zum Tisch zurück. »Es heißt atay «, sagte sie. »Man sagt, es sei vor Jahrhunderten aus dem fernen China nach Arabien gekommen. Es ist außerordentlich gesund, es klärt den Kopf und bekämpft Vergiftungserscheinungen.«

Mondino führte die Tasse an seine Lippen und kostete einen Schluck. »Und es schmeckt auch gut«, sagte er überrascht. »Danke. Aber ich bitte Euch, lasst uns zum Thema zurückkommen. Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen, aber es ist nun einmal so, dass meine Zeit aus Gründen, die ich Euch nicht erklären kann, knapp bemessen ist.«

Inzwischen hatte er ihr alles enthüllt. Unter ihrem eindringlichen Blick hatte er zugegeben, dass er wirklich Mondino de’ Liuzzi war und ihr ohne etwas zu verheimlichen erklärt, warum er zu ihr gekommen war und wonach er genau suchte. Er hatte ihr auch von Wilhelm von Trier erzählt, ohne allzu sehr in die Einzelheiten zu gehen, und hatte es vermieden zu erwähnen, wie oft er in diesen Tagen gegen das Gesetz verstoßen hatte. Er vertraute dieser Frau instinktiv, doch seine Vorsicht lehrte ihn, darin nicht zu weit zu gehen.

Adia trank einen Schluck von diesem atay , dann noch einen, und genoss ihn sichtlich. »Zeit müssen wir nutzen und sollten uns nicht von ihr benutzen lassen«, sagte sie. »Sonst wird sie für uns zum Gefängnis. Beruhigt Euch also und hört mir bitte zu.«

»Sprecht!«

»Ihr wollt wissen, wem es gelungen ist, das Herz dieses Tempelritters in einen Eisenblock zu verwandeln«, sagte Adia. »Ich kann Euch nur eins dazu sagen, und zwar, dass es sich um eine verzerrte Anwendung der alchimistischen Prinzipien handelt. Dieser Weg führt zu nichts Gutem. Ihr solltet ihn verlassen.«

Mondino spürte, wie sein Gesicht vor Zorn errötete. Ihr belehrender Ton behagte ihm gar nicht. »Das glaube ich nicht«, sagte er, stützte sich energisch mit den Ellenbogen auf den Tisch und sah sie an. »Die Anwendung ist abwegig, weil man sie benutzt hat, um einen Mord zu begehen, aber die wissenschaftlichen Kenntnisse, durch die man diese Verwandlung bewirken kann, sind an und für sich weder gut noch schlecht.«

Adia seufzte, als hätte sie ein störrisches Kind vor sich.

»Ich gebe Euch ein Beispiel. Stellen wir uns vor, Euer Lebensziel wäre es, den Gipfel eines Berges zu erobern, gut?«

»Sicher. Fahrt fort.«

»Ihr macht Euch an den Aufstieg, leidet unter Kälte und Hunger. Wilde Tiere und Räuber bedrohen Euch. Auf Eurem Weg kommt Ihr an den Hütten von Schäfern und Holzfällern vorbei, die Euch Gastfreundschaft und Stärkung bieten. Ihr zeigt Euch erkenntlich, indem Ihr ihnen ein wenig bei ihrer Arbeit helft, sie von Krankheiten heilt - schließlich seid Ihr ja Arzt -, dann verabschiedet Ihr Euch und wandert weiter. Bis Ihr eines Tages entdeckt, dass Ihr wirklich auf dem Gipfel angekommen seid. Wie fühlt Ihr Euch?«

»Ich nehme an, zufrieden. Aber ich verstehe den Sinn dieses Beispiels nicht, und wie ich Euch gerade gesagt …

»Ich bin noch nicht fertig. Auf der anderen Seite des Berges gibt es einen Mann, der das gleiche Ziel wie Ihr verfolgt. Er macht sich an den Aufstieg, und um sich gegen die Kälte zu schützen, stiehlt er dem ersten Holzfäller, dem er begegnet, Kleider und Decken. Um zu essen zu haben, tötet er die Tiere eines Schäfers und als der ihn ertappt, auch den Hirten. Um nicht allein zu sein, entführt er dessen Witwe, schleppt sie einige Tage mit sich, ungeachtet ihrer Tränen. Als er ihrer überdrüssig ist, lässt er sie allein im Wald zurück und steigt weiter hinauf. Er trifft auf andere Schäfer und Holzfäller, und allen nimmt er etwas, oft sogar ihr Leben, ohne etwas zurückzugeben. Eines Tages erreicht auch er den Gipfel des Berges, und zwar genau in dem Moment, als Ihr dort angekommen seid.« Adia unterbrach sich und sah ihm direkt in die Augen. »Das Ergebnis ist das Gleiche, sogar zum gleichen Zeitpunkt. Aber wollt Ihr wirklich behaupten, dass es keine Rolle spielt, mit welchen Mitteln es erreicht wurde und dass für beide das Ziel an und für sich weder gut noch schlecht ist?«

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