Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Weil er jeden, der ihm über den Weg lief, neugierig auszufragen pflegte und anschließend alles, was man ihm unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraute, in hanebüchene Sensationen verwandelte, wurde er hinter seinem Rücken »die Dorfschleuder« genannt. Aber als Feelys ehemaligen Klavierlehrer konnte ich ihn schlechterdings nicht ignorieren.

Ich fuhr an den Straßenrand, tat so, als hätte ich ihn nicht gesehen, und beschäftigte mich mit Gladys’ Kette. Wenn ich Glück hatte, würde er sich nicht umdrehen, und ich konnte mich hinter der Hecke verstecken, bis er weg war.

»Flavia! Haruh, mon vieux! «

Mist! Er hatte mich entdeckt. Ein Haruh! von Maximilian zu ignorieren entsprach in etwa der Missachtung des elften Gebots - selbst wenn der Ruf von einer Bushaltestelle kam. Darum tat ich so, als hätte ich ihn eben erst entdeckt, setzte ein künstliches Lächeln auf und schob Gladys durchs hohe Gras auf ihn zu.

Maximilian hatte viele Jahre lang auf den Kanalinseln gelebt, wo er als Pianist bei den Alderney Symphonikern gespielt hatte, eine Stellung, die - wie er behauptete - unendliche Geduld und einen beträchtlichen Vorrat an Kriminalromanen erforderte.

Wollte man auf Alderney den Schutz des Gesetzes anrufen (so hatte er es mir einmal beim jährlichen Blumenfest in St. Tankred geschildert), brauchte man sich nur mitten auf den Marktplatz der Stadt zu stellen und » Haruh, haruh, mon prince. On me fait tort! « zu rufen. »Protestgeschrei« wurde dieser Ruf auch genannt, und er bedeutete so viel wie: »Achtung, mein Prinz, jemand tut mir Ungemach!« Mit anderen Worten: Jemand verübt ein Verbrechen an mir.

»Wie geht’s, wie steht’s, mein kleiner Pelikan?«, erkundigte sich Max und legte den Kopf erwartungsvoll schief wie eine Elster, die auf ein Antwortbröckchen wartet.

»Ganz gut«, erwiderte ich zurückhaltend, denn ich entsann

»Und wie geht’s deinem Vater, dem wackeren Colonel?«

Mein Herz machte einen Satz. »Ach, der ist wie immer furchtbar beschäftigt.«

»Und die kleine Miss Ophelia?«, bohrte er weiter. »Malt sie sich immer noch an wie Jezabel und bewundert sich in der silbernen Teekanne?«

Das ging nun aber eindeutig zu weit, fand sogar ich. Dergleichen ging ihn überhaupt nichts an, aber es war allgemein bekannt, dass Maximilian aus heiterem Himmel fürchterlich in Rage geraten konnte. Feely nannte ihn manchmal auch »das Rumpelstilzchen«, und Daffy hatte ihn schon als »Alexander Pope - bloß fieser« bezeichnet.

Trotzdem hatte ich Maximilian, trotz seiner abstoßenden Gewohnheiten und vielleicht wegen unserer ähnlichen Statur, hin und wieder als interessanten und informativen Gesprächspartner erlebt - solange man ihn seiner geringen Körpergröße wegen nicht unterschätzte.

»Der geht’s auch gut, vielen Dank«, erwiderte ich. »Und ihr Teint war heute Vormittag noch durchaus zufriedenstellend.«

Ein »leider!« verkniff ich mir.

»Ach übrigens, Max«, kam ich seiner nächsten Frage zuvor, »glauben Sie, ich kann irgendwann die hübsche kleine Toccata von Paradisi spielen lernen?«

»Nein«, antwortete er wie aus der Pistole geschossen. »Du hast nicht die Hände einer großen Künstlerin. Du hast die Hände einer Giftmischerin.«

Ich grinste. Das war unser Privatscherz. Damit war auch geklärt, dass er noch nichts von dem Mord auf Buckshaw erfahren hatte.

»Und die andere?«, fragte er. »Daphne … deine langsame Schwester?«

»Langsam« bezog sich auf Daffys musikalische Fortschritte beziehungsweise das Ausbleiben derselben. Klavierspielen bedeutete in ihrem Fall das aussichtslose Unterfangen, ihre widerspenstigen Finger auf Tasten zu setzen, die vor ihrer Berührung zurückzuschrecken schienen. Daffys Kampf mit dem Instrument glich dem Kampf der Henne gegen den Fuchs, eine aussichtslose Schlacht, die stets mit Tränen endete. Trotzdem wurde der Krieg fortgeführt, weil Vater darauf bestand.

Als ich Daphne einmal schluchzend mit dem Kopf auf dem geschlossenen Flügel angetroffen hatte, hatte ich geraunt: »Gib’s auf, Daff!«, und sie war wie eine Kampfhenne auf mich losgeflattert.

Ich hatte es sogar mit Ermutigung versucht. Jedes Mal, wenn ich sie auf dem Broadwood spielen hörte, begab ich mich in den Salon, lehnte mich an den Flügel und ließ den Blick in die Ferne schweifen, als verzückte mich ihr Spiel über die Maßen. Normalerweise strafte sie mich mit Nichtachtung, aber als ich mich einmal äußerte: »Was für ein wunderschönes Stück! Wie heißt es denn?«, hätte sie mir beinahe den Deckel auf die Pfoten geknallt.

»Das ist die G-Dur Tonleiter!«, hatte sie gekreischt und war hinausgerannt.

Es ist nicht immer leicht, auf Buckshaw zu leben.

»Der geht’s prima«, erwiderte ich. »Verschlingt Dickens wie eine Verrückte. Ansonsten kriegt man kein Wort aus ihr raus.«

»Ach ja«, seufzte Maximilian, »der gute alte Dickens.«

Da ihm kein neues Thema einzufallen schien, nutzte ich die Pause.

»Sagen Sie, Max, Sie sind doch ein Mann von Welt …«

Er strahlte und richtete sich zu voller Größe auf.

»Nicht nur ein Mann von Welt, sondern ein Boulevardier«, sagte er.

»Richtig.« Was mochte dieser Ausdruck bedeuten? »Sind Sie schon mal in Stavanger gewesen?« So konnte ich mir vielleicht ersparen, im Atlas nachzuschlagen.

»Meinst du Stavanger in Norwegen?«

»Volltreffer!«, hätte ich fast gejubelt. Horace Bonepenny war in Norwegen gewesen! Ich holte tief Luft, um mich wieder zu fassen, und hoffte, dass Max es für Ungeduld hielt.

»Selbstverständlich«, sagte ich herablassend. »Oder gibt es noch andere Stavangers?«

Vielleicht glaubte er, ich wollte ihn auf den Arm nehmen, denn er kniff die Augen zusammen, und ein kalter Luftzug streifte mich, als die Gewitterwolken eines Maximilian-Wutanfalls die Sonne verdunkelten, aber dann kicherte er nur belustigt wie Quellwasser, das in ein Glas plätschert.

»Über Stavanger bin ich seinerzeit nach Trondheim gereist, wo ich Griegs Klavierkonzert in a-Moll gespielt habe. Grieg war übrigens ebenso Schotte wie Norweger. Sein Großvater kam aus Aberdeen, ist aber seinerzeit nach der Schlacht von Culloden ausgewandert. Hinterher hat er sich bestimmt gefragt, ob er’s wirklich besser getroffen hat, als er die Firths gegen die Fjorde eintauschte.

Das Konzert in Trondheim war ein großer Erfolg, muss ich sagen … freundliche Kritiker, nettes Publikum. Leider haben die Norweger kein Gespür für ihre eigenen Komponisten. Ich habe auch Scarlatti gespielt, um ein bisschen italienische Sonne in diese verschneite nordische Gegend zu bringen, und trotzdem musste ich in der Pause hören, wie ein Handlungsreisender aus Dublin seinem Freund zugeflüstert hat: ›Also mir kommt das alles spanisch vor, Thor.‹«

Ich lächelte höflich, obwohl ich diese uralte Schnurre schon mindestens fünfundvierzigmal gehört hatte.

»Aber das war natürlich noch in der guten alten Zeit vor dem Krieg. Stavanger! Selbstverständlich bin ich dort gewesen. Wie kommst du darauf?«

»Wie sind Sie dort hingekommen? Mit dem Schiff?«

In Stavanger war Horace Bonepenny noch am Leben gewesen, in England war er gestorben, und jetzt wollte ich herausfinden, wo er sich dazwischen aufgehalten hatte.

»Wie sonst? Du willst doch nicht etwa von zu Hause abhauen, Flavia?«

»Nein, nein, wir haben nur gestern Abend beim Abendessen darüber gesprochen, beziehungsweise uns gestritten.«

Auch eine gute Methode, eine Lüge glaubwürdig zu gestalten: einfach eine Portion Offenheit draufpacken.

»Ophelia meinte, dass man sich in London einschiffen muss, Vater bestand auf Hull, Daphne war für Scarborough, aber nur, weil Anne Brontë dort begraben liegt.«

»Newcastle-upon-Tyne«, sagte Maximilian. »Man geht in Newcastle-upon-Tyne an Bord.«

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