Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Feely hatte mir einmal geraten, in einer Umgebung, in der ich mich nicht auskannte, niemals verunsichert zu wirken, aber wie stellte man das im Falle eines Falles an?

Darüber dachte ich immer noch nach, als sich eine schwere Hand auf meine Schulter legte und jemand sagte: »Ich glaube, du kommst jetzt lieber mal mit.«

Es war Inspektor Hewitt.

»Das wäre ausgesprochen vorschriftswidrig«, sagte der Inspektor. »Höchst unangebracht.«

Wir saßen in seinem Büro, einem langen schmalen Raum, der früher einmal die Schankstube der ehemaligen Poststation beherbergt hatte. Hier war es beeindruckend ordentlich, es fehlten nur noch eine Kübelpalme und ein Klavier.

Ein Aktenschrank und ein schlichter Schreibtisch, ein Stuhl, ein Telefon und ein kleines Bücherregal, obendrauf das gerahmte Foto einer Frau im Kamelhaarmantel, die sich an die Brüstung einer malerischen Brücke lehnte. Ich war insgeheim ein bisschen enttäuscht.

»Dein Vater muss so lange hierbleiben, bis wir gewisse Erkundigungen eingezogen haben. Anschließend wird er wahrscheinlich woanders hingebracht, wohin, darf ich dir leider nicht sagen. Tut mir leid, Flavia, aber es kommt nicht infrage, dass du ihn besuchst.«

»Ist er verhaftet?«, fragte ich.

»Leider ja.«

»Aber wieso?« Eine dämliche Frage, wie ich sofort begriff, als ich sie ausgesprochen hatte. Er sah mich an, als hätte er ein Kind vor sich.

»Sieh mal, Flavia, ich kann nachvollziehen, dass du wütend

»Ich weiß schon, Georg VI. ist kein alberner Mensch.«

Inspektor Hewitt sah mich bekümmert an. Er stand von seinem Schreibtisch auf und trat ans Fenster, wo er mit hinter dem Rücken verschränkten Händen auf die sich draußen zusammenballenden Wolken schaute.

»Nein«, bestätigte er schließlich, »König Georg ist kein alberner Mensch.«

Da hatte ich eine Eingebung. Mit einem Mal war alles so folgerichtig wie in einem dieser rückwärts laufenden Kinofilme, wo alle Puzzleteile an die ihnen zugedachte Stelle hüpfen und das Bild sich vor den Augen der Zuschauers von selbst zusammensetzt.

»Darf ich offen mit Ihnen sprechen, Herr Inspektor?«

»Aber natürlich. Schieß los.«

»Der Mann, der tot auf Buckshaw aufgefunden wurde, ist am Freitag in Bishop’s Lacey eingetroffen, und zwar nach einer Schiffsreise aus dem norwegischen Stavanger. Sie müssen Vater sofort freilassen, Herr Inspektor, er war’s nämlich nicht.«

Der Inspektor war zwar ein wenig verdutzt, fing sich aber gleich wieder und schmunzelte nachsichtig.

»Ach was?«

»Nein! Ich war’s. Ich habe Horace Bonepenny umgebracht.«

14

Es war wasserdicht. Niemand hätte etwas anderes beweisen können.

Ich würde behaupten, ich sei mitten in der Nacht durch ein verdächtiges Geräusch draußen vor dem Haus wach geworden. Ich sei die Treppe hinunter- und in den Garten hinausgegangen, wo ich von einem Mann, der ums Haus herumschlich, bedrängt worden sei, einem Einbrecher womöglich, der es auf Vaters Briefmarken abgesehen hatte. Nach kurzem Kampf hätte ich ihn überwältigt.

Halt mal, Flave, jetzt nicht übertreiben: Horace Bonepenny war über eins achtzig groß und hätte mich mühelos zwischen Daumen und Zeigefinger erdrosseln können. Nein, wir hatten miteinander gerungen, und dann war er tot umgekippt. Vielleicht hatte er ja ein schwaches Herz in der Folge einer längst vergessenen Kinderkrankheit. Oder er litt meinetwegen an rheumatischem Fieber. Ja, das war’s. Verschleppte Herzmuskelschwäche, wie bei Beth in Vier Schwestern. Ich richtete ein Stoßgebet an den heiligen Tankred und bat um ein Wunder. Bitte, lieber Tankred, mach, dass die Autopsie meine Flunkerei bestätigt.

» Ich habe Horace Bonepenny umgebracht«, wiederholte ich, als würde es glaubhafter, wenn ich es zweimal sagte.

Inspektor Hewitt holte tief Luft und atmete bedächtig aus. »Dann erzähl mal.«

»Ich habe nachts ein Geräusch gehört und bin raus in den Garten, und dann hat mich jemand angefallen.«

»Halt. Aus welcher Richtung kam der Betreffende?«

»Er kam hinter dem Geräteschuppen hervor. Ich wollte mich losreißen, da hat er auf einmal ganz komisch geröchelt, als hätte er eine Herzmuskelschwäche, weil er als Kind an rheumatischem Fieber gelitten hat oder etwas Ähn lichem.«

»Aha«, sagte Inspektor Hewitt. »Und was hast du dann gemacht?«

»Ich bin wieder reingegangen und habe Dogger geholt. Alles Übrige wissen Sie ja schon.«

Moment mal … ich wusste zwar, dass Dogger dem Inspektor nicht von dem Streit zwischen Vater und Horace Bonepenny erzählt hatte, den wir gemeinsam belauscht hatten, aber es war ziemlich unwahrscheinlich, dass Dogger dem Inspektor erzählt hatte, dass ich ihn um vier Uhr morgens geweckt hätte, ohne dabei zu erwähnen, dass ich jemanden umgebracht hatte. Oder?

Ich musste Zeit schinden und das Ganze noch einmal überdenken.

»Sich gegen einen Angreifer zu wehren, ist noch kein Mord«, sagte der Inspektor.

»Nein«, erwiderte ich, »aber das ist ja auch noch nicht alles.«

Ich ging in Windeseile meine geistigen Karteikarten durch: noch unbekannte Gifte (zu langsam); tödliche Hypnose (dito); geheime und unerlaubte Jiu-Jitsu-Griffe (unwahrscheinlich, zu schwierig zu erklären). Mir dämmerte, dass es gar nicht so leicht war, ein Märtyrer zu sein. Schlagfertig zu sein genügte nicht, hier war echtes Genie gefragt.

»Es ist mir zu peinlich«, setzte ich rasch hinzu.

Im Zweifelsfall immer auf Gefühle zurückgreifen!, dachte ich, und war sehr stolz auf mich, dass mir das eingefallen war.

»Hmmm«, machte der Inspektor. »Lassen wir es für heute gut sein. Hast du Dogger erzählt, dass du den nächtlichen Eindringling umgebracht hast?«

»Ich glaube nicht. Dafür war ich viel zu aufgeregt.«

»Hast du es ihm irgendwann danach erzählt?«

»Nein. Ich dachte, das verkraften seine Nerven nicht.«

»Tja, das ist ja alles sehr interessant«, sagte Inspektor Hewitt, »aber die Einzelheiten sind doch ein wenig dürftig.«

Ich begriff, dass ich am Rand eines Abgrunds stand. Nur noch einen Schritt weiter, und es würde kein Zurück mehr geben.

»Da ist noch etwas, aber …«

»Aber?«

»Ich sage kein Wort mehr, wenn Sie mich nicht mit meinem Vater sprechen lassen.«

Inspektor Hewitt sah aus, als wollte er etwas schlucken, was nicht richtig rutschen wollte. Er machte den Mund auf und wieder zu. Er schluckte schwer, dann tat er etwas, wofür ich ihn ehrlich bewunderte und das ich mir für meine eigene Trickkiste merken musste: Er holte sein Taschentuch heraus und verbarg seine Verblüffung hinter einem vorgetäuschten Niesen.

»Und zwar unter vier Augen«, ergänzte ich.

Der Inspektor putzte sich laut prustend die Nase und trat wieder ans Fenster, wo er mit hinter dem Rücken verschränkten Händen ins Unbestimmte blickte. Mittlerweile kannte ich das schon und wusste, dass er angestrengt nachdachte.

»Na schön«, sagte er unvermittelt. »Komm mit!«

Ich sprang eifrig vom Stuhl und folgte ihm. An der Tür versperrte er mir mit dem Arm den Weg in den Flur, drehte sich um und ließ die andere Hand sanft wie eine Feder auf meine Schulter schweben.

»Ich mache jetzt etwas, das ich vielleicht noch einmal bitter bereuen werde«, verkündete er. »Ich setze meine Karriere aufs Spiel. Lass mich bloß nicht hängen, Flavia. Lass mich bloß nicht hängen.«

»Flavia!«, rief Vater erstaunt aus. Dann verdarb er alles, indem er sagte: »Bringen Sie das Kind weg, Inspektor, ich bitte Sie. Bringen Sie meine Tochter weg.«

Er wandte sich von mir ab und drehte sich zur Wand.

Die Tür zur Arrestzelle war zwar gelblich lackiert, aber das konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie aus Metall war. Nachdem der Inspektor aufgeschlossen hatte, sah ich, dass die Zelle nicht größer war als ein kleines Büro mit Pritsche zum Herunterklappen und einer überraschend sauberen Spüle. Gnädigerweise hatte man Vater nicht in einen dieser vergitterten Käfige gesteckt, die ich zuvor erblickt hatte.

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