Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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15

Anfangs kamen Vater die ungewohnten Worte nur langsam und zögerlich über die Lippen, setzten sich so widerspenstig und ruckartig in Bewegung wie rostige Güterwagen. Aber sobald sie eine gewisse Geschwindigkeit erreicht hatten, ratterten sie erstaunlich schnell und gleichmäßig dahin.

»Meinen Vater zu mögen war nicht leicht. Als er mich aufs Internat schickte, war ich elf. Danach sahen wir uns nur noch selten. Weißt du, es ist komisch, ich hatte keine Ahnung, ob er irgendwelche Hobbys hatte, bis bei seiner Beerdigung einer der Sargträger beiläufig erzählte, dass seine große Leidenschaft Netsuke gewesen seien. Ich musste es erst im Wörterbuch nachschlagen.«

»Das sind solche kleinen japanischen Elfenbeinschnitzereien«, sagte ich. »Die kommen in einer von Austin Freemans Dr. Thorndyke -Geschichten vor.«

Vater ging nicht darauf ein und fuhr fort.

»Greyminster war zwar nur ein paar Meilen von Buckshaw entfernt, aber damals hätte es ebenso gut auf dem Mond sein können. Dabei hatten wir großes Glück mit dem Direktor unserer Schule. Dr. Kissing war ein liebenswerter Mann, der fest davon überzeugt war, dass ein Junge, der seine tägliche Dosis Latein, Rugby, Kricket und Geschichte einnahm, gegen jegliche Unbill gefeit war, und im Großen und Ganzen wurden wir dort gut behandelt.

Wie die meisten anderen meiner Mitschüler blieb ich in der Anfangzeit eher für mich, suchte Zuflucht bei meinen Büchern

Nachts im Schlafsaal zog ich mir die Decke über den Kopf und betrachtete im Schein einer Taschenlampe mein Gesicht eingehend in einem geklauten Rasierspiegel. Mir fiel nichts Abstoßendes auf, aber andererseits war ich ein Einzelkind und hatte nur wenig Vergleichsmöglichkeit.

Aber wie das so ist, die Zeit verging, und bald nahm mich der Schulbetrieb völlig in Anspruch. In Geschichte war ich gut, aber keine besonders große Leuchte, wenn es um die Bücher des Euklid ging. Da war ich irgendwo in der Mitte: Weder tat ich mich hervor noch stellte ich mich so dumm an, dass es aufgefallen wäre.

Ich machte die Erfahrung, dass Mittelmäßigkeit die beste Tarnung war, der beste Schutz überhaupt. Die Jungen, die einigermaßen mitkamen, aber weder im Guten noch im Schlechten irgendwie auffielen, wurden in Ruhe gelassen, entgingen sowohl den Anforderungen der Lehrer, die sie womöglich zu höheren Zielen trimmen wollten, als auch den Gemeinheiten irgendwelcher Mitschüler, die einen Sündenbock suchten. Diese simple Tatsache war die erste große Entdeckung meines Lebens.

Ich glaube, ich war in der vierten Klasse in Greyminster, als ich endlich anfing, mich für meine Umgebung zu interessieren, und wie alle Jungen in diesem Alter fühlte ich mich von Verschwörungen angezogen. So kam es, dass ich Feuer und Flamme war, als Mr Twining, der für unser Haus zuständige Lehrer, vorschlug, einen Magischen Zirkel zu gründen.

Zugegeben, Mr Twining war eher bemüht als begabt und

In den Abendstunden brachte er uns bei, wie man mithilfe eines Taschentuchs und eines Stücks Löschpapier Wein in Wasser verwandelte, wie man einen gekennzeichneten Shilling in einem zugedeckten Wasserglas verschwinden ließ und aus Simpkins’ Ohr wieder hervorzauberte. Er lehrte uns das typische Gebrabbel, mit dem ein Zauberer sein Tun begleiten muss, und drillte uns so lange, bis wir aufsehenerregende Kartentricks beherrschten, bei denen trotz allem Mischen das Herz-As immer ganz unten im Stapel blieb.

Ich brauche wohl nicht erst zu sagen, dass Mr Twining ein beliebter Lehrer war. Vielleicht wäre ›geliebter Lehrer‹ sogar der treffendere Ausdruck, obwohl nur wenige von uns damals schon ausreichend Erfahrung mit dieser Gefühlsregung gesammelt hatten, um sie als solche zu erkennen.

Seine größte Anerkennung wurde ihm zuteil, als ihn Rektor Kissing bat, eine Zaubervorstellung für den Elterntag zu organisieren. Sofort widmete er sich mit Feuereifer der Vorbereitung eines mitreißenden Programms.

Weil ich mich bei einer Illusionsnummer mit dem Titel Die Auferstehung des Tschang Fu recht geschickt angestellt hatte, war Mr Twining sehr daran gelegen, dass ich diese Nummer beim großen Finale vorführte. Die Nummer erforderte zwei Mitwirkende, weshalb er mir erlaubte, meinen Assistenten selbst zu bestimmen. So lernte ich Horace Bonepenny kennen.

Horace war von St. Cuthbert auf unsere Schule gewechselt, nachdem es dort irgendwelche Scherereien wegen verschwundenen Geldes gegeben hatte. Ich glaube, es hat sich nur um ein paar Pfund gehandelt, was uns damals jedoch wie ein kleines Vermögen erschien. Ich gebe zu, dass er mir leid tat. Ich hatte

»Aber nein, bestimmt nicht.« Ich rückte meinen Stuhl näher heran. »Erzähl weiter.«

»Horace war schon damals ungewöhnlich groß und hatte feuerrotes Haar. Seine Arme waren so lang, dass die Handgelenke wie dürre Äste aus seiner Schuluniformjacke ragten. ›Bony‹ nannten ihn die anderen Jungen und verspotteten ihn erbarmungslos wegen seines Aussehens.

Auch seine Finger waren ungewöhnlich lang, mager und weiß, wie die Fangarme eines Albino-Tintenfischs, was die Sache nicht besser machte; obendrein besaß er den blassen Teint, den man manchmal bei Rothaarigen sieht. Natürlich kokettierte er ein wenig damit, indem er mit gespielter Unbeholfenheit nach seinen Peinigern schlug, die jeweils gerade außerhalb seiner Reichweite um ihn herumtänzelten.

Eines Abends, nach einer Schnitzeljagd, ruhte er sich keuchend wie ein gehetzter Fuchs an einem Zauntritt aus. Da schlich sich ein kleiner Junge namens Potts von hinten an ihn heran und verpasste ihm eine schmerzhafte Backpfeife. Der Kleine wollte eigentlich gar nicht so fest zuschlagen, eher so, als ob man beim Fangenspielen jemanden abschlägt, aber ihm war die Hand ausgerutscht.

Als die anderen sahen, dass der fürchterliche Bonepenny benommen und mit blutender Nase dastand, wagten sie sich ebenfalls heran, und bald lag Bony am Boden, wurde geknufft, getreten und brutal verprügelt. In dem Moment kam ich des Wegs.

›Aufhören!‹, brüllte ich, und zu meiner Verwunderung gehorchten sie sofort und lösten sich einer nach dem anderen aus dem Knäuel von Armen und Beinen. Es muss an meinem Ton

›Alles in Ordnung?‹, erkundigte ich mich bei Bony und half ihm auf.

›Ich bin ziemlich weichgeklopft, aber nur an ein, zwei Stellen - ungefähr so wie der Rinderbraten von Carnforth‹, antwortete er, und wir mussten beide lachen. Carnforth war der berüchtigte Metzger in Hinley, dessen Familie Greyminster schon seit den Napoleonischen Kriegen mit Sonntagsbraten zäh wie Stiefelleder versorgte.

Ich merkte, dass Bony übler zugerichtet war, als er zugeben wollte, aber er setzte eine grimmige Miene auf. Ich bot ihm meine Schulter als Stütze an und half ihm, nach Greyminster zurückzuhumpeln.

Seit jenem Vorfall wich mir Bony nicht mehr von der Seite. Er eignete sich meine Hobbys an und schien dadurch beinahe ein anderer Mensch zu werden. Manchmal kam es mir vor, als wollte er sich richtiggehend in mich verwandeln, als stünde jener Teil meiner selbst vor mir, den ich in meinen mitternächtlichen Spiegelstudien gesucht hatte.

Ich weiß aber auch, dass wir beide nie in besserer Form waren, als wenn wir etwas gemeinsam machten. Was dem einen nicht gelang, schaffte der andere mit Leichtigkeit. Bony schien schon als mathematische Hochbegabung auf die Welt gekommen zu sein und offenbarte mir alsbald die Geheimnisse der Geometrie und Trigonometrie. Er machte ein Spiel daraus, und wir verbrachten so manche vergnügte Stunde damit, auszurechnen, auf wessen Arbeitszimmer der Glockenturm von Anson House stürzen würde, wenn wir ihn mit einer gigantischen, selbst entworfenen dampfgetriebenen Brechstange umkippen würden. Ein andermal stellten wir eine Dreiecksmessung an,

Wespen, Hornissen, Bienen und Maden? War das wirklich Vater, der da sprach? Ich stellte fest, dass ich ihm mit ganz neuer Achtung lauschte.

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