Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Inspektor Hewitt nickte mir kurz zu, als wollte er sagen: »Jetzt liegt’s an dir!«, dann ging er hinaus und schloss leise die Tür. Ich hörte keinen Schlüssel, der sich im Schloss drehte, und auch keinen Riegel, der vorgeschoben wurde, allerdings blitzte und donnerte es auf einmal draußen, weshalb ich es vielleicht nur überhört hatte.

Vater hatte offenbar angenommen, der Inspektor hätte mich wieder mitgenommen, denn als er sich umdrehte, fuhr er erschrocken zusammen.

»Geh nach Hause, Flavia«, sagte er.

Obwohl er so kerzengerade dastand, als hätte er einen Spazierstock verschluckt, klang er alt und müde. Er spielte anscheinend den unverwüstlichen Briten, der durch nichts zu erschüttern ist, und es versetzte mir einen Stich, als ich merkte, dass ich ihn dafür liebte und zugleich verabscheute.

Ich zeigte zum Fenster. »Es regnet.« Draußen tobte wieder ein Wolkenbruch wie schon zuvor am Tempelchen, und wieder rauschte der Regen so heftig nieder, dass man die dicken Tropfen wie Schrotkugeln auf das Fensterbrett prasseln hörte. In einem Baum auf der gegenüberliegenden Straßenseite schüttelte sich eine Saatkrähe aus wie ein nasser Regenschirm.

»Ich kann erst nach Hause, wenn es aufgehört hat. Außerdem hat jemand Gladys geklaut.«

»Gladys?« Sein Blick glich dem eines ausgestorbenen Lebewesens aus der Tiefsee, das aus unergründlichen Tiefen an die Oberfläche geschwommen und aufgetaucht war.

»Mein Fahrrad.«

Er nickte geistesabwesend, und ich wusste, dass er überhaupt nicht zuhörte.

»Wer hat dich hergebracht?«, fragte Vater. »Er?« Er zeigte mit dem Daumen auf die Tür und meinte offenbar Inspektor Hewitt.

»Ich bin allein hergekommen.«

»Allein? Aus Buckshaw?«

»Ja.«

Das war anscheinend zu viel für ihn, denn er drehte sich wieder zum Fenster. Mir fiel unweigerlich auf, dass er die gleiche Haltung wie Inspektor Hewitt einnahm und ebenfalls die Hände auf dem Rücken verschränkte.

»Allein. Aus Buckshaw«, wiederholte er schließlich, als wäre er gerade eben draufgekommen.

»Ja.«

»Und Daphne und Ophelia?«

»Denen geht’s gut«, versicherte ich ihm. »Du fehlst ihnen schrecklich, klar, aber sie kümmern sich um alles, bis du wiederkommst.«

Wenn ich gelogen hab, bring ich Mama ins Grab.

Das sangen die kleinen Mädchen manchmal, wenn sie auf dem Kirchhof Seil sprangen. Meine Mama war ja schon tot, also konnte mir in dieser Hinsicht nicht viel passieren. Und wer weiß? Vielleicht habe ich ja deshalb beim lieben Gott etwas gut.

»Bis ich wiederkomme?«, wiederholte Vater schließlich, und ein Seufzer entrang sich ihm. »Das dürfte wohl nicht so bald sein. Nein … ganz bestimmt nicht.«

An der Wand neben dem vergitterten Fenster hing ein Kalender von einem Gemüsehändler aus Hinley, mit König Georg und Königin Elisabeth drauf, jeder in einem eigenen ovalen Rahmen und so gekleidet, als hätte sie der Fotograf zufällig auf dem Weg zum Kostümball im Schloss eines bayerischen Prinzen angetroffen.

Vater warf einen flüchtigen Blick auf den Kalender und fing an, ruhelos auf und ab zu gehen, wobei er tunlichst vermied, mich anzusehen. Ja, er schien mich ganz vergessen zu haben und summte nur unregelmäßig vor sich hin, ab und zu unterbrochen von entrüstetem Schniefen, als verteidigte er sich vor einem unsichtbaren Tribunal.

»Ich habe soeben gestanden«, verkündete ich.

»Ja, ja.« Vater ging weiter summend und brummelnd auf und ab.

»Ich habe Inspektor Hewitt gestanden, dass ich Horace Bonepenny umgebracht habe.«

Vater blieb so unvermittelt stehen, als wäre er in ein Schwert gelaufen. Er drehte sich um und heftete den gefürchteten starren Blick aus seinen blauen Augen auf mich, dessen er sich im Umgang mit seinen Töchtern oft und gern bediente.

»Was weißt du über Horace Bonepenny?«, fragte er in eisigem Ton.

»Ehrlich gesagt: so einiges.«

Dann sank er auf einmal in sich zusammen, ganz plötzlich, als hätte ihm jemand die Luft abgelassen. Eben hatte er noch die Wangen aufgepustet wie die Darstellungen der Winde auf mittelalterlichen Weltkarten, im nächsten Augenblick war sein Gesicht hager und eingefallen wie das eines Pferdehändlers. Er setzte sich auf den Rand der Pritsche und stützte sich mit einer Hand ab.

»Ich habe euren Streit mit angehört«, gestand ich. »Tut mir leid, dass ich an der Tür gelauscht habe. Es war keine Absicht, aber ich habe mitten in der Nacht Stimmen gehört und bin

Diesmal drang ich zu Vater durch.

»Ihn umgebracht? Was soll das heißen, du hast ihn umgebracht?«

»Ich wollte nicht, dass sie rauskriegen, dass du es warst.«

»Ich?« Vater sprang auf wie von der Tarantel gestochen. »Gütiger Himmel! Wie kommst du auf die Idee, ich hätte jemanden umgebracht?«

»Ist schon gut«, beschwichtigte ich ihn. »Der Bursche hat es bestimmt verdient. Ich erzähl es nicht weiter, versprochen.«

Ich legte die rechte Hand aufs Herz und hob die Linke zum Schwur. Vater sah mich so ungläubig an, als wäre ich ein glitschiges Ungeheuer, das einem Gemälde von Hieronymus Bosch entsprungen ist.

»Bitte glaub mir, Flavia«, sagte er, »so gern ich es auch getan hätte, aber ich habe Horace Bonepenny nicht umgebracht!«

»Ehrlich nicht?«

Ich konnte es kaum glauben. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass mein Vater ein Mörder war, da kostete es mich doch beträchtliche Überwindung, mir einzugestehen, dass ich mich geirrt hatte.

Immerhin fiel mir ein, wie Feely einmal gesagt hatte, Beichten sei vorteilhaft für das Seelenheil (dabei hatte sie mir den Arm umgedreht und mich zwingen wollen, ihr zu verraten, was ich mit ihrem Tagebuch angestellt hatte).

»Ich habe mit angehört, wie ihr beide darüber gesprochen habt, dass ihr euren Hausleiter Mr Twining umgebracht habt. Ich bin in die Bücherei gefahren, habe im Zeitungsarchiv nachgesehen und mich mit Miss Mountjoy unterhalten. Sie ist Mr Twinings Nichte. Sie erinnerte sich noch gut an die Gerichtsverhandlung Dreizehn Erpel übernachtet hat und dass er aus Norwegen eine tote Zwergschnepfe mitgebracht hat, und zwar in einer Pastete eingebacken.«

Vater schüttelte langsam und traurig den Kopf, aber keineswegs aus Bewunderung für meine detektivische Begabung, sondern eher wie ein alter angeschossener Bär, der sich weigert, zu Boden zu gehen.

»Das stimmt so weit«, sagte er. »Aber hältst du deinen Vater wirklich für fähig, einen kaltblütigen Mord zu begehen?«

Jetzt, da ich einen Moment ernsthaft darüber nachdachte, sah ich ein, wie albern ich mich aufgeführt hatte. Warum war ich nicht längst daraufgekommen? Kaltblütiger Mord gehörte eindeutig zu den Taten, zu denen mein Vater überhaupt nicht fähig war.

»Äh … nein«, erwiderte ich kleinlaut.

»Sieh mich an, Flavia!«, sagte er, aber als ich aufblickte und Vater in die Augen schaute, sah ich verstörenderweise in meine eigenen blauen Augen und musste wegschauen.

»Horace Bonepenny war kein besonders anständiger Mensch, aber den Tod hatte er nicht verdient. Den hat niemand verdient«, sagte Vater, und seine Stimme verebbte wie ein Beitrag auf einem weit entfernten UKW-Sender. Ich spürte, dass seine Worte gar nicht mehr an mich gerichtet waren.

»Auf der Welt herrscht auch so schon viel zu viel Mord und Totschlag«, sprach er weiter.

Er setzte sich wieder hin, betrachtete seine Hände, strich mit einem Daumen über den anderen, und seine Finger griffen ineinander wie die Zahnräder eines alten Uhrwerks.

Nach einer Weile fragte er: »Was ist mit Dogger?«

»Der hat euch auch belauscht«, gestand ich.

Vater stöhnte leise.

»Das habe ich befürchtet«, sagte er tonlos. »Das habe ich mehr befürchtet als alles andere.« Und dann, während der Regen in dichten Schleiern gegen das Fenster peitschte, fing Vater an zu reden.

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