Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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Zeit aufzubrechen. Ich hatte mich lange genug hier aufgehalten. Ein Blick auf die Nachttischuhr - sie zeigte inzwischen 15.40 Uhr. Auch das Ungetüm auf dem Kamin tickte unbeirrt weiter und stand auf 15.37 Uhr.

Vater war anscheinend mit den Gedanken woanders gewesen, sonst wäre ihm aufgefallen, dass die Uhren nicht übereinstimmten. Eigentlich duldete er keine Unregelmäßigkeiten, was die Tageszeit betraf. Ich erinnerte mich, wie er Dogger (wenn auch immerhin nicht uns) geradezu militärische Befehle zu erteilen pflegte:

»Bring dem Vikar diese Gladiolen, Dogger, und zwar Punkt

Ich betrachtete die beiden Uhren, in der Hoffnung, dass sie mir einen Hinweis liefern konnten. Als Vater einmal, was selten vorkam, in mitteilsamer Stimmung gewesen war, hatte er uns anvertraut, dass er sich hauptsächlich wegen ihrer Nachdenklichkeit in Harriet verliebt hatte. »Kommt bei Frauen selten vor, wenn ich es mir recht überlege«, hatte er gesagt.

Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Eine der Uhren war angehalten worden - und zwar genau drei Minuten lang. Das Ungetüm auf dem Kaminsims.

Ich schob mich auf sie zu, als müsste ich mich an einen Vogel anschleichen. Das dunkle Gehäuse verlieh ihr das trübselige Aussehen einer viktorianischen Leichenkutsche: lauter Messingverzierungen, Glas und schwarzer Schellack.

Ich beobachtete, wie sich meine Hand, klein und weiß im Dämmerlicht, danach ausstreckte, spürte, wie meine Finger die kalte Oberfläche streiften, wie mein Daumen den silbernen Riegel hochschob. Das schwere Messingpendel schwang dicht vor meinen Fingerkuppen hin und her und gab sein gespenstisches Tick-Tack, Tick-Tack von sich. Beinahe hätte ich mich nicht getraut, es anzufassen. Ich holte tief Luft und griff zu. Die Trägheit ließ das Pendel in meiner Hand beben wie einen gefangenen Goldfisch, wie das verräterische Herz, ehe es endgültig verstummt.

Ich befühlte die Rückseite. Dort war etwas befestigt … festgeklebt … ein winziges Päckchen. Ich zog daran. Es löste sich und fiel in meine Handfläche. Ich hatte die Hand noch nicht aus dem Innenleben der Uhr gezogen, da wusste ich schon, was sich meinem Blick darbieten würde … und ich irrte mich nicht. Auf meiner flachen Hand lag ein kleiner Pergaminumschlag, in dem gut sichtbar eine Penny-Black-Briefmarke steckte. Eine Penny Black mit einem Loch in der Mitte, wie es der Schnabel

Ich zog die Marke behutsam aus dem Umschlag heraus und betrachtete sie näher. Zunächst einmal hatte Königin Viktoria ein Loch im Kopf. Das mochte zwar nicht sehr vaterländisch sein, konnte aber einen gestandenen Mann wohl kaum derart erschüttern. Nein, es musste etwas anderes dahinterstecken.

Was unterschied diese eine Marke von allen anderen ihrer Art? Hatten Briefmarken nicht Millionenauflagen?

Vor einiger Zeit hatte Vater - in der Absicht, unsere Allgemeinbildung zu erweitern - verkündet, dass die Mittwochabende künftig für eine Reihe von Pflichtvorträgen (der Referent war er selbst) über verschiedene Aspekte des britischen Regierungswesens reserviert seien. »Vortragsreihe A«, wie er sich ausdrückte, sollte sich - wer hätte das gedacht? - mit der »Geschichte der Penny Post« beschäftigen.

Daffy, Feely und ich hatten unsere Notizbücher mit in den Salon gebracht und so getan, als würden wir mitschreiben, wobei wir uns allerdings Zettelchen zusteckten, auf denen »Du bist vielleicht’ne Marke!« oder »Ich kleb dir gleich eine!« stand.

Briefmarken wurden, wie Vater erläuterte, in Bögen zu je hundertundvierzig Stück gedruckt, zwanzig Reihen zu je zwölf Marken, was ich mir leicht merken konnte, da 20 die Ordnungszahl von Kalzium und 12 die von Magnesium ist - ich brauchte mir also nur CaMg zu merken. Jede Marke auf einem Bogen war mit einer unverwechselbaren Kennung versehen, wobei es mit »AA« auf der linken oberen Marke losging und alphabetisch fortlaufend von links nach rechts bis »T L« am rechten Ende der zwanzigsten beziehungsweise untersten Reihe zählte.

Dieses Schema war laut Vater von der Post zum Schutz gegen Fälschungen eingeführt worden, obwohl wir nicht recht begriffen,

Ich betrachtete noch einmal die Marke in meiner Hand. Unter Königin Viktorias Kopf stand ON E PENNY. Links davon erkannte man den Buchstaben B, rechts davon den Buchstaben H.

Das ergab: B ONE PENNY, H

»BH«. Demnach stammte diese Marke aus der zweiten Reihe des Druckbogens, achte Reihe von links. Zwo-acht. Bedeutete das irgendetwas? Abgesehen von der Tatsache, dass 28 die Ordnungszahl von Nickel war, fiel mir nichts dazu ein.

Da hatte ich einen Geistesblitz: Es ging gar nicht um eine Zahl, sondern um ein Wort!

BONEPENNY! Und nicht nur einfach Bonepenny, sondern BONEPENNY, H.! - Horace Bonepenny!

Auf den Schnabel einer toten Zwergschnepfe gespießt, stellte die Briefmarke zugleich eine Visitenkarte und eine Morddrohung dar. Und Vater hatte die Drohung auf Anhieb entschlüsselt und begriffen.

Der Vogelschnabel hatte den Kopf der Königin durchbohrt, den Namen des Absenders jedoch unversehrt gelassen - für jeden, der Augen hatte zu sehen.

Horace Bonepenny. Der verstorbene Horace Bonepenny.

Auf dem Hügel zeigte ein morscher Wegweiser - der klägliche Überrest eines Galgens aus dem 18. Jahrhundert - in zwei entgegengesetzte Richtungen. Hinley konnte man entweder über die Straße nach Doddingsley erreichen oder auf der etwas längeren und dafür weniger befahrenen Straße, die durch das Dörfchen St. Elfrieda führte. Ersteres ging schneller, Letzteres

»Har-har-har!«, lachte ich voll bitterer Ironie. Wer würde mich schon vermissen?

Trotzdem wandten Gladys und ich uns nach rechts und hielten auf St. Elfrieda zu. Da es nur bergab ging, kamen wir gut voran. Als ich per Rücktritt bremste, gab die Sturmey-Archer-Dreigangschaltung an Gladys’ Hinterrad ein Geräusch von sich wie ein Sack wütender, giftspritzender Klapperschlangen. Ich malte mir aus, ich würde von den Viechern verfolgt, die mir in die Fersen beißen wollten. Es war einfach herrlich! Seit ich damals mittels Extraktion und anschließender Verdampfung aus den Aronstabpflanzen, die im Lilienteich des Vikars wuchsen, ein künstliches Kurare hergestellt hatte, war ich nicht mehr so prächtiger Laune gewesen.

Ich legte die Füße auf den Lenker und ließ Gladys freien Lauf. Als wir den staubigen Hügel hinuntersausten, trällerte ich:

Seht, da kommt sie, munter und froh -

das Mädel mit dem knackigen … Apfel!

13

Als wir am Fuß des Oakshott Hill angekommen waren, musste ich auf einmal wieder an Vater denken, und mit diesem Gedanken kam die Traurigkeit zurück. Glaubte die Polizei allen Ernstes, dass mein Vater Horace Bonepenny ermordet hatte? Und wie sollte er das angestellt haben, bitteschön? Hätte er ihn unter meinem Schlafzimmerfenster abgemurkst, hätte sich das Ganze nur vollkommen geräuschlos abspielen können. Ich konnte mir aber nicht vorstellen, dass Vater jemanden umbrachte, ohne dabei laut zu werden.

Aber ehe ich weiterspekulieren konnte, wurde die Straße ebener und bog schließlich nach Cottesmore und Doddingsley Magna ab. Im Schatten einer uralten Eiche, auf der Bank einer Bushaltestelle, saß eine wohlbekannte Gestalt: ein Hutzelmännlein in einer Überfallhose, das wie ein in der Wäsche eingelaufener George Bernard Shaw aussah. Der Gnom saß dort so ruhig und zufrieden und baumelte mit den Beinen, als wäre er auf dieser Bank geboren worden und hätte seither sein ganzes Leben darauf verbracht.

Es war unser Nachbar Maximilian Brock, und ich hoffte inständig, dass er mich nicht gesehen hatte. In Bishop’s Lacey munkelte man, Max verdiene sich jetzt, nachdem er sich aus der Welt der Musik zurückgezogen hatte, heimlich seinen Lebensunterhalt mit dem Verfassen von Skandalgeschichten für amerikanische Heftchenreihen wie Vertrauliche Geständnisse und Heiße Romanzen - und zwar unter weiblichen Pseudonymen wie zum Beispiel Lala Dupree.

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