Dick Francis - Gefilmt

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Edward Lincoln ist ein berühmter Schauspieler. Auf der Leinwand mimt er den mutigen Helden, den stürmischen Liebhaber und liefert den Verbrechern halsbrecherische Verfolgungsjagden. Außerhalb der Filmstudios ist er nichts als ein zufriedener Familienvater und gewöhnlicher Bürger. Südafrika, wo Lincoln für seinen jüngsten Film Werbung machen soll, ist nun allerdings nicht gewöhnlich. Dort lauern die Gefahren nicht nur vor der Kamera: eine bis oben mit Sprengstoff gefüllte Goldmine, ein Naturreservat voller Raubtiere und ein unheilvolles Gestüt feuriger Vollblutpferde, die kein einziges Rennen gewinnen… Seine beste Rolle spielt Lincoln ohne Drehbuch, fern der klimatisierten Filmstudios, in der sengenden Afrikasonne. Und diesmal ist es kein Spiel.
«Francis wählt für jedes Buch eine völlig neue Konstellation, er stellt jeweils neue Hauptfiguren in den Mittelpunkt und vermeidet bewußt den Seriencharakter, wie man ihn bei anderen Krimi-Autoren häufig findet. Ungewöhnlich knapp, bissig und scharfsinnig sind die Dialoge, die seinen Büchern den typischen Francis-touch verleihen. Zudem sind die Helden keine schießwütigen James-Bond-Draufgänger, sondern eher nachdenkliche, intelligente Softies, die allerdings kein Pardon mehr kennen, wenn sie von unbelehrbaren Schurken herausgefordert werden.«

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Ich stülpte die Tüte um, leckte sie aus und hielt sie mir an den Mund, bis die Hitze sie völlig getrocknet hatte; dann füllte ich sie wieder mit meinem Atem und klemmte sie mit zitternden Fingern in den Gummiring am Steuer.

Mir fiel ein, daß der Kofferraum noch einen ganzen Teil von Conrads Ausrüstung enthielt. Die Sachen brauchte er doch bestimmt, und danach würde er suchen, wenn schon nicht nach mir.

Evan, dachte ich, um Gottes willen komm und finde mich. Aber Evan war in den Norden des Reservats gereist, das sich über 200 Meilen erstreckte bis zu seiner Grenze oben am großen, graugrün-grießigen Limpopofluß. Evan suchte dort sein Elefantenkind.

Und ich… ich saß in einem Auto und war im Begriff, für eine Goldmine zu sterben, die ich nicht haben wollte.

Die Nacht kam und der Hunger.

Die Menschen bezahlten dafür, daß man sie auf Schönheitsfarmen hungern ließ, und die Menschen traten in den Hungerstreik, um gegen dies und jenes zu protestieren — was also war so Besonderes am Hunger?

Nichts. Er war schlicht und einfach quälend.

Die Nacht war kühl, ein Segen. Am Morgen, als ich soweit wie möglich das Fenster abgeleckt hatte, begab ich mich wieder ans Schreiben. Ich schrieb alles auf, was mir an Einzelheiten einfiel, die der Untersuchung meines Todes dienlich sein konnten.

Die Hitze ging los, bevor ich damit fertig wurde. Ich schrieb» Liebe Grüße an Charlie «und setzte meinen Namen darunter, da ich mir nicht sicher war, ob ich am Abend noch in der Lage sein würde zu schreiben. Dann schob ich die beschriebenen Blätter unter meinen linken Oberschenkel, damit sie nicht außer Reichweite auf den Boden fielen, steckte den kleinen Bleistift unter mein Uhrarmband, drückte die Luft aus der Plastiktüte, um den nächsten Teelöffel Wasser zu sichern, und fragte mich, wie lange ich durchhalten würde.

Am Mittag wollte ich nicht mehr.

Bis dahin hatte ich wegen meines Tropfens Wasser ausgeharrt, aber als der fort war, wäre ich gern gestorben. Nachdem die Tüte an meinem Gesicht getrocknet war, brauchte ich viel Zeit und sehr viel Willenskraft, um sie aufzublasen und wieder am Lenkrad zu befestigen. Morgen, dachte ich, würde sich der Fingerhut voll Flüssigkeit wieder gebildet haben, aber ich würde ihn nicht mehr trinken können.

In dem Film hatten wir uns geirrt, dachte ich. Wir hatten uns zu sehr auf das geistige Befinden des Mannes konzentriert und das körperliche dabei vernachlässigt. Von Beinen wie Blei und von Knöcheln, die auf Ballgröße anschwellen, hatten wir nichts geahnt. Ich hatte mich längst meiner Socken entledigt, und die Chance, meine Schuhe wieder anzubekommen, war etwa so groß wie die, daß mir Flügel wuchsen.

Wir hatten nicht gewußt, daß Gase den Bauch qualvoll aufblähen und daß der Gurt dann auf ihn drückt wie ein

Tau. Wir hatten nicht geahnt, daß die Augen sich anfühlen wie Sandpapier, wenn die Tränendrüsen austrocknen. Wir hatten unterschätzt, wie der Wasserentzug sich auf die Kehle auswirkt.

Die überwältigende Hitze erdrückte und betäubte jegliches Empfinden. Da war nichts mehr außer Schmerz und keine Aussicht darauf, daß er enden würde.

Außer mit dem Tod natürlich.

Am Spätnachmittag kam ein Elefant und riß den Baum aus, den die Giraffe abgekämmt hatte.

Das wäre für Evan wohl allegorisch genug, dachte ich verwirrt. Elefanten waren die unzerstörbaren Zerstörer der Wildnis.

Aber Evan war Meilen entfernt.

Evan, dachte ich, Evan. O Gott, Evan. Komm. finde mich.

Der Elefant fraß einige saftige Blätter von dem Baum, zog dann ab und ließ ihn mit den Wurzeln in der Luft zurück, so daß er an Wassermangel sterben würde.

Vor Einbruch der Dunkelheit schrieb ich noch ein paar Sätze. Meine Hände zitterten fortwährend, verkrallten sich in Krämpfen und waren am Ende zu schwach, um den Bleistift zu halten.

Er fiel auf den Boden und rollte unter meinen Sitz. Ich konnte ihn weder sehen noch ihn mit meinen geschwollenen Zehen aufheben.

Heulen wäre Wasserverschwendung gewesen.

Die Nacht kam wieder, und die Zeit verschwamm.

Ich wußte nicht mehr, wie lange ich schon dort war oder wie lange es noch bis Mittwoch dauerte.

Mittwoch war so weit weg wie Charlie, und ich würde beide nicht mehr sehen. Ich hatte eine Vision von dem Schwimmbecken im Garten, in dem die Kinder planschten, und was mir unwirklich erschien, war der Wagen, nicht das Schwimmbecken.

Krämpfe beutelten stundenlang meine Glieder.

Die Nacht war kalt. Die Muskeln wurden steif. Die Zähne klapperten. Der Magen schrie nach Nahrung.

Am Morgen war die Kondensation an den Fenstern so stark, daß das Wasser in Rinnsalen am Glas hinunterlief. Ich konnte wie immer nur die kleine Fläche neben meinem Kopf erreichen. Matt leckte ich sie ab. Es war nicht genug.

Ich hatte nicht mehr die Energie, zum Lüften das Fenster zu öffnen; aber Autos sind niemals völlig luftdicht, und ersticken würde ich schon nicht.

Die unvermeidliche Sonne kehrte als unschuldige Morgenröte wieder, ein sanftes Vorspiel zu dem entsetzlichen Tag, der vor mir lag.

Ich glaubte nicht mehr, daß jemand kam.

Mir blieb nur, bis zur Bewußtlosigkeit zu leiden, denn danach würde Frieden einkehren. Selbst das Delirium würde eine Art Frieden sein, war doch die schlimmste Tortur das Wachsein, das Verstehen. Ich würde die Bene-belung willkommen heißen, wenn sie kam. Sie war für mich der eigentliche Tod. Derjenige, der zählte. Ich würde es nicht merken und mir nichts daraus machen, wenn schließlich mein Herz stehenblieb.

Die Hitze knallte in den Wagen wie ein Sturmbock. Ich brannte.

Ich brannte.

Kapitel 16

Sie kamen doch.

Als die Sonne am höchsten stand, kamen Evan und Conrad mit dem Kombi: Evan mit den wüst abstehenden Haaren und den allzu stechenden Augen sprang vor lauter Energie im Dreieck; Conrad, ein wenig außer Puste unter dem Hänge schnurrb art, trocknete sich die Stirn mit einem Taschentuch.

Sie kamen einfach zum Wagen und machten die Tür auf. Dann blieben sie stehen. Sie starrten mich an.

Ich dachte, sie seien unwirklich; die ersten Halluzinationen. Ich erwiderte ihr Starren und wartete darauf, daß sie verschwanden.

Dann sagte Evan:»Wo zum Teufel haben Sie gesteckt? Wir suchen seit gestern morgen den ganzen verdammten Park nach Ihnen ab.«

Ich antwortete ihm nicht. Ich konnte nicht.

Conrad sagte:»Mein Gott, mein Gott, lieber Junge, mein Gott…«wie eine festgefahrene Grammophonnadel.

Evan ging zurück zu dem Kombi, fuhr ihn übers Gras und parkte ihn neben dem Wagen, in dem ich saß. Dann kletterte er hinten hinein und klappte die Kühlbox auf.

«Geht auch Bier?«rief er.»Wir haben kein Wasser dabei.«

Bier ging auch.

Er goß es aus der Dose in einen Plastikbecher und hielt es mir an den Mund. Es war kalt, prickelnd, unglaublich. Ich trank es nur halb, denn das Schlucken tat weh.

Conrad öffnete die Tür auf der linken Seite und setzte sich auf den Beifahrersitz.

«Wir haben keinen Schlüssel für die Handschellen«, sagte er entschuldigend.

Ein Lachen regte sich irgendwo in mir, das erste seit langem.

«Puh«, sagte Evan.»Sie stinken aber.«

Sie sahen, daß ich nicht sprechen konnte. Evan schenkte Bier nach und hielt es mir hin, und Conrad stieg aus und wühlte im Kofferraum herum. Er kam mit vier kurzen, dicken Drahtstücken und einer Rolle Isolierband wieder und schickte sich an, mich zu befreien.

Er steckte die vier Drähte in das Gehäuse des Handschellenschlosses, klemmte die vorstehenden Enden fest zusammen, um einen Ansatzpunkt zu haben, und begann zu drehen. Der improvisierte Schlüssel leistete Großes. Nach vielen Flüchen und etlichen neuen Anläufen, weil die Drähte herausgerutscht waren, bekam Conrad die Fessel an meiner rechten Hand auf.

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