Dick Francis - Gefilmt

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Edward Lincoln ist ein berühmter Schauspieler. Auf der Leinwand mimt er den mutigen Helden, den stürmischen Liebhaber und liefert den Verbrechern halsbrecherische Verfolgungsjagden. Außerhalb der Filmstudios ist er nichts als ein zufriedener Familienvater und gewöhnlicher Bürger. Südafrika, wo Lincoln für seinen jüngsten Film Werbung machen soll, ist nun allerdings nicht gewöhnlich. Dort lauern die Gefahren nicht nur vor der Kamera: eine bis oben mit Sprengstoff gefüllte Goldmine, ein Naturreservat voller Raubtiere und ein unheilvolles Gestüt feuriger Vollblutpferde, die kein einziges Rennen gewinnen… Seine beste Rolle spielt Lincoln ohne Drehbuch, fern der klimatisierten Filmstudios, in der sengenden Afrikasonne. Und diesmal ist es kein Spiel.
«Francis wählt für jedes Buch eine völlig neue Konstellation, er stellt jeweils neue Hauptfiguren in den Mittelpunkt und vermeidet bewußt den Seriencharakter, wie man ihn bei anderen Krimi-Autoren häufig findet. Ungewöhnlich knapp, bissig und scharfsinnig sind die Dialoge, die seinen Büchern den typischen Francis-touch verleihen. Zudem sind die Helden keine schießwütigen James-Bond-Draufgänger, sondern eher nachdenkliche, intelligente Softies, die allerdings kein Pardon mehr kennen, wenn sie von unbelehrbaren Schurken herausgefordert werden.«

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Zu guter Letzt würde man mich suchen.

Wenn ich nicht zu der Premiere erschien, würde es Fragen und Nachforschungen geben und schließlich eine Suchaktion.

Die Premiere war nächsten Mittwoch.

Heute, nahm ich an, war Freitag.

Menschen konnten nur sechs bis sieben Tage ohne Wasser leben.

Ich starrte düster die Giraffe an. Sie klapperte mit den fantastischen Wimpern, schüttelte sacht den Kopf wie vor Kummer und schlenderte elegant davon.

Bis Mittwoch abend würde ich sechs volle Tage ohne Wasser verbracht haben. Am Donnerstag würde man mich noch nicht finden.

Freitag oder Samstag vielleicht, wenn sie es klug anfingen. Es ging nicht. Es mußte gehen.

Als die Giraffe ihr Fleckchen Schatten mit sich nahm, merkte ich, wie glühend heiß die Sonne geworden war. Wenn ich nichts unternahm, dachte ich, würde ich mir einen bösen Sonnenbrand zuziehen.

Am erbarmungslosesten der Sonne ausgesetzt waren merkwürdigerweise meine Hände. Wie in den meisten Autos warmer Länder war das obere Drittel der Windschutzscheibe als Blendschutz grün getönt, und wenn ich den Kopf zurücklegte, konnte ich mein Gesicht den einfallenden Strahlen entziehen; aber sie fielen ungehindert auf meinen Schoß. Ich vermied das Schlimmste, indem ich meine Manschetten aufknöpfte und die Hände in den gegenüberliegenden Ärmel steckte wie in einen Muff.

Danach überlegte ich, ob es ratsam war, meine Schuhe und Socken auszuziehen und das Fenster zu öffnen, um ein wenig frische und kühlere Luft hereinzulassen. Ich konnte nacheinander die Füße bis zu meinen Händen hochziehen, um die Socken abzustreifen. Ich konnte mich auch weit genug auf dem Sitz drehen, um mit den Zehen das linke Fenster herunterzukurbeln.

Nicht der Gedanke an eine Invasion von Tieren war es, der mich im letzten Moment davon abhielt, sondern die knifflige Frage der Luftfeuchtigkeit.

Das einzige Wasser, das mir in der ganzen Zeit, die ich hier saß, zur Verfügung stand, war dasjenige, das sich momentan in meinem Körper befand. Mit jeder Bewegung und jedem Atemzug griff ich den Vorrat an und gab Wasser in der Form von unsichtbarem Wasserdampf an die mich umgebende Luft ab. Wenn ich die Fenster geschlossen hielt, blieb der Wasserdampf größtenteils im Wageninneren. Öffnete ich sie, ging er sofort verloren.

Die Luft draußen war nach den regenlosen Monaten so trocken wie die Prohibition. Ich konnte zwar nicht verhindern, daß mein Körper eine Menge Feuchtigkeit verlor, aber mir schien, ich konnte sie bis zu einem gewissen Grad wiederverwenden. In feuchter Luft würde es länger dauern, bis meine Haut vom Wasserverlust rissig wurde. Durch Wiedereinatmen der kondensierten Luft ließ der Zeitpunkt sich ein wenig hinausschieben, an dem die Schleimhäute in Nase und Rachen austrockneten.

Kurz und gut, ich ließ das Fenster zu.

Wie ein Besessener kehrte ich immer wieder zu der Wippschaukel von Hoffnung und Verzweiflung zurück, mal überzeugt, daß Evan und Conrad Suchtrupps entsandt hatten, sobald sie mein Verschwinden bemerkten, dann wieder sicher, daß sie mein unmögliches Benehmen verflucht hatten und allein nach Norden aufgebrochen waren, wo Evan sich derart in Olifant versenken würde, daß E. Lincoln ihm aus dem Sinn ging wie die Nachrichten von gestern.

Niemand sonst würde mich vermissen. In Johannesburg wußten alle — die van Horens, Roderick, Clifford Wenkins —, daß ich für den Rest der Woche in das Wildtierreservat gefahren war. Keiner von ihnen würde Nachricht von mir erwarten. Keiner von ihnen erwartete mich vor Dienstag zurück.

Meine einzige Hoffnung lag bei Evan und Conrad… und bei dem Bauern, der mit seinem Esel vorbeikam.

Irgendwann im Laufe des langen Nachmittags kam mir der Gedanke, einmal nachzusehen, was ich noch alles vom Tag vorher in den Hosentaschen hatte. Ich hatte die Taschen nicht geleert, als ich mich auszog, sondern meine Kleider einfach auf das zweite Bett gelegt.

Es zeigte sich, daß meine Brieftasche noch in der zugeknöpften Gesäßtasche war, denn ich spürte ihre Form, wenn ich mich gegen den Sitz preßte. Aber Geld war unter diesen Umständen nutzlos.

Indem ich mich drehte und mich ein paar Zentimeter vom Sitz hochbog, gelang es mir, meine rechte Hosentasche nach vorn in die Mitte zu ziehen, und ihre sorgfältige Durchsuchung erbrachte als Gesamtausbeute ein Streichholzbriefchen vom Iguana Rock mit vier verbliebenen

Hölzern, einen blauen Gummiring und einen fingerlangen Bleistiftstummel ohne Spitze.

Ich steckte all das wieder dahin, wo es hergekommen war, und zog in der Gegenrichtung, bis ich in meine linke Tasche greifen konnte.

Darin waren nur zwei Sachen: ein Taschentuch… und die vergessene, zerknüllte Plastiktüte von Evans Sandwiches.

«Werfen Sie keine Plastiktüten aus dem Wagenfenster«, hatte Haagner gesagt.»Sie können für die Tiere tödlich sein.«

Und Menschen das Leben retten.

Gute, kostbare Plastiktüte.

Durchqueren Sie eine Wüste nie ohne.

Ich wußte, wie man in heißem Klima mit einem Stück Plastikfolie alle vierundzwanzig Stunden eine halbe Tasse Wasser gewinnen kann, aber das ging nicht, wenn man in sitzender Stellung in einem Auto festgeschnallt war. Man brauchte ein Loch im Boden, ein kleines Gewicht und etwas, um das Wasser aufzufangen.

Dennoch, das Prinzip war da, wenn ich es nur anzuwenden verstand.

Kondensation.

Die Loch-im-Boden-Methode funktionierte über Nacht. In der Hitze des Tages grub man ein Loch, knapp einen halben Meter tief und im Durchmesser etwas kleiner als das verfügbare Stück Plastik. Man stellte eine Tasse in die Mitte des Lochs. Man breitete die Plastikfolie über das Loch und beschwerte sie an den Rändern mit der ausgegrabenen Erde, dem ausgegrabenen Sand, um das Loch abzudichten. Schließlich legte man einen kleinen Stein oder ein paar Geldstücke in die Mitte der Folie, so daß sie an einem Punkt direkt über der Tasse niedergedrückt wurde.

Danach wartete man.

Der in der Nacht abkühlende Wasserdampf in der heißen Luft, die in dem Loch eingeschlossen war, kondensierte zu sichtbaren Wassertröpfchen, die sich auf der kalten, undurchlässigen Folie bildeten, von dort zum tiefsten Punkt rannen und in die Tasse tropften.

Eine Plastiktüte voll heißer Luft würde bis zum Morgen wohl einen Teelöffel Wasser hergeben.

Viel war das nicht.

Nach einiger Zeit zog ich eine Hand, soweit es ging, an mich heran, stemmte mich gegen den Gurt nach vorn und stellte fest, daß ich so in die Tüte blasen konnte, wenn ich sie in einem Ring aus Daumen und Zeigefinger lose umfaßt hielt.

Wohl eine halbe Stunde lang atmete ich durch die Nase ein und durch den Mund in die Plastiktüte aus. Zum Schluß hingen Hunderte von kleinen Tropfen innen an der Tüte — der Wasserdampf aus meinen Lungen, eingefangen und konserviert, statt in die Luft zu entweichen.

Ich stülpte die Tüte um und leckte daran. Sie war naß. Als ich sie soweit wie möglich abgeleckt hatte, hielt ich die kühle, feuchte Folie an mein Gesicht, und da übermannte mich — vielleicht wegen der Dürftigkeit des Erreichten — zum erstenmal das jähe Gefühl der Verzweiflung.

Ich kramte den blauen Gummiring wieder hervor und füllte, solange noch warm die Sonne schien, die Tüte erneut mit Luft, drehte den Hals gut zu und befestigte sie mit dem Gummi auf der einen Seite des Lenkrads. Sie hing da wie ein Spielzeugballon und wippte, wenn ich sie berührte.

Ich hatte den ganzen Tag Durst gehabt, aber es ließ sich aushalten.

Nach Einbruch der Dunkelheit gab ein zögerndes inneres Grollen sich als Hunger zu erkennen. Auch er ließ sich aushalten.

Das Blasenproblem meldete sich erneut und war wieder eine Katastrophe. Aber diese Schwierigkeit würde sich mit der Zeit wohl geben: keine Zufuhr, weniger Ausstoß.

Die Hoffnung mußte nach Einbruch der Dunkelheit zurückgestellt werden. Zwölf Stunden, bis man wieder in die Tretmühle des» Kommen sie? Kommen sie nicht?«steigen konnte. Einsame, schreckliche Stunden für mich.

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