Dick Francis - Gefälscht

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Dick Francis "Gefälscht", originalausgabe: "In the Frame". Pferdemaler Charles Todd hat sich auf ein gemütliches Wochenende bei seinem Cousin eingestellt. Dieser jedoch empfängt ihn tief verstört — denn vor wenigen Stunden ist gerade seine Ehefrau ermordet worden.
Der Verdacht der Polizei fällt schon bald auf Donald, der nicht die Kraft hat, die Vorwürfe zurückzuweisen. Todd scheut weder Mühe noch Gefahr, um Donalds Unschuld zu beweisen. Skrupellosen Kunsthändlern auf der Spur, reist er durch ganz Australien. Doch seine Nachforschungen bleiben nicht unbemerkt, und bald wird der Verfolger zum Verfolgten…

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Handwerklich waren die Bilder einwandfrei. Sie sahen wirklich wie von Munnings gemalt aus und würden noch authentischer wirken, wenn sie trocken und gefirnißt waren. Farben trocknen unterschiedlich schnell, und wie lange es dauert, hängt außerdem davon ab, mit wieviel Öl oder Terpentin sie verdünnt sind, aber diese drei Bilder waren, über den Daumen gepeilt, alle vor drei bis sechs Tagen entstanden. Die Farbe war bei allen gleich trocken. Sie mußten alle gleichzeitig gemalt worden sein, wie am Fließband. Rote Kappe, rote Kappe, rote Kappe… das sparte natürlich Zeit und Farbe.

Die Strichführung war sorgfältig bis ins kleinste Detail. Kein Gehudel. Keine Schlamperei. Es war die gleiche Sorgfalt wie bei der Millais-Kopie in Alice Springs.

Ich wußte, daß ich hier die wahren Qualitäten von Harley Renbo vor Augen hatte.

An den drei Gemälden war nichts ungesetzlich. Kopieren darf man; nur wer die Kopie als Original anbietet, macht sich strafbar.

Ich dachte noch einmal alles durch und ging dann rasch an die Arbeit.

Als ich eine Stunde später nach unten kam, war das Personal des Hilton sehr liebenswürdig und hilfsbereit.

Selbstverständlich würden sie meiner Bitte nachkommen. Selbstverständlich durfte ich das Kopiergerät benutzen, bitte hier entlang. Selbstverständlich konnte ich meine Rechnung jetzt bezahlen und später abreisen.

Ich bedankte mich für ihren rundum hervorragenden Service.

«Es war uns ein Vergnügen«, sagten sie — und sie meinten es tatsächlich so.

Wieder auf meinem Zimmer, packte ich für die Abreise. Dann zog ich Jacke und Hemd aus und bastelte mir mit Hilfe der Reservebinden wieder einen Stützverband nach dem Muster von Alice Springs, so daß die Hand fest auf der Brust lag. Das war schon wesentlich angenehmer als den Arm an dem lädierten Schultergelenk einfach baumeln zu lassen. Ich zog mein Hemd über den Verband an und überlegte, daß Jik je nach Verkehr vielleicht gerade erst von der Rennbahn wegkam.

Ich konnte nur warten.

Ich wartete genau fünf Minuten. Dann klingelte das Telefon neben dem Bett, und ich nahm den Hörer ab.

Jiks Stimme, scharf und gebieterisch.

«Charles, komm bitte sofort runter in unser Zimmer.«

«Tja…«, sagte ich zögernd.»Ist es wichtig?«

«Verdammt und Chromoxid!«explodierte er.»Geht’s denn nicht mal ohne lange Diskussion?«

Himmel, dachte ich. Ich holte tief Luft.»Gib mir zehn Minuten«, sagte ich.»Die brauche ich. Ehm… ich komme gerade aus der Dusche. Ich bin noch nicht angezogen.«

«Danke, Charles«, sagte er. Dann klickte es, und er war aus der Leitung.

Eine Menge von Jiks tollen Flüchen jagten mir durch den Kopf, dabei kam es auf jede Sekunde an. Wenn wir jemals göttlichen Beistand gebraucht hatten, dann jetzt.

Ich sperrte mich gegen die Angst, die mir auf dem Magen lag, griff zum Telefon und ließ mich mit mehreren Stellen im Haus verbinden.

«Kann bitte ganz schnell jemand auf Zimmer siebzehnachtzehn das Gepäck von Mr. Cassavetes abholen?«

«Zimmerservice…? Bitte schicken Sie dringend jemand zum Saubermachen auf Zimmer siebzehn-achtzehn, Mr. Cassavetes hat sich übergeben…«

«Kann bitte die Krankenschwester sofort nach siebzehnachtzehn kommen, Mr. Cassavetes hat starke Schmerzen…«

«Wir hätten gern sofort vier Flaschen von Ihrem besten Champagner und zehn Gläser für siebzehn-achtzehn…«

«Dreimal Kaffee für siebzehn-achtzehn bitte, und bitte gleich…«

«Wartung? Wir haben einen Stromausfall auf siebzehnachtzehn, kann bitte gleich jemand kommen?«

«… das Bad ist überschwemmt, bitte schicken Sie sofort den Klempner.«

Was gab es noch? Ich überflog die Liste der angebotenen Dienstleistungen. Pediküre, Masseurin, Sekretärin, Friseur und Bügelfrau waren sicher nicht auf die Schnelle zu bekommen… aber die Fernsehreparatur, warum nicht?

«…Würden Sie bitte den Fernseher in siebzehn-achtzehn nachschauen? Aus dem Gerät kommt Rauch, und es riecht verbrannt… «

Das mußte eigentlich genügen. Als letztes bestellte ich noch jemand, der mein Gepäck abholte. Hausdiener kommt sofort, hieß es. Zehn Dollar Trinkgeld, sagte ich, wenn die Koffer in fünf Minuten in der Halle sind. Kein Problem, versicherte mir eine zufriedene australische Stimme. Schon unterwegs.

Ich ließ meine Tür für den Hausdiener offen und fuhr mit dem Lift zwei Stockwerke hinunter in die siebzehnte Etage. Der Gang vor Jiks und Sarahs Zimmer war breit und leer, und niemand beeilte sich, daran etwas zu ändern.

Die zehn Minuten waren um.

Ich machte mir Sorgen.

Als erster erschien der Kellner mit dem Champagner, und er brachte ihn nicht auf einem Tablett, sondern auf einem Servierwagen mit Eiskühlern und blütenweißen Tüchern. Es hätte gar nicht besser sein können.

Als er vor Jiks Tür anhielt, bogen zwei andere Gestalten in den Gang ein, und weiter hinten sah ich ein Zimmermädchen, das langsam einen Wagen mit Bettwäsche, Eimern und Schrubbern vor sich herschob.

«Danke, daß Sie so schnell gekommen sind«, sagte ich zu dem Kellner und überraschte ihn damit, daß ich ihm zehn Dollar gab.»Bitte servieren Sie gleich.«

Er lächelte breit und klopfte bei Jik an.

Nach ein paar Sekunden öffnete Jik. Er sah nervös und angespannt aus.

«Ihr Champagner, Sir«, sagte der Kellner.

«Hab ich doch gar nicht — «, setzte Jik an. Dann erblickte er mich ein Stück von der Tür entfernt. Ich machte mit der Hand scheuchende Bewegungen in Richtung Zimmer, und ein schwaches Lächeln trat auf das besorgte Gesicht.

Jik ließ Servierwagen und Kellner ins Zimmer.

Schon kamen im Eilschritt der Elektriker, der Klempner und der Fernsehmann. Allen gab ich zehn Dollar und bedankte mich für ihr promptes Erscheinen.»Ich habe beim Pferderennen gewonnen«, sagte ich. Auch sie steckten grinsend mein Geld ein, und Jik öffnete auf ihr Klopfen.

«Strom… Wasser… Fernsehen…«Er zog die Brauen hoch. Mit erwachendem Verständnis blickte er zu mir. Dann riß er die Tür weit auf und bat sie herzlich herein.

«Biete ihnen ein Glas Champagner an«, sagte ich.

«Allmächtiger.«

Danach kamen in rascher Folge der Hausdiener, der Mann mit dem Kaffee und die Krankenschwester. Allen gab ich zehn Dollar von meinem angeblichen Wettgewinn und lud sie zu der Party ein. Als letztes rollte das Zimmermädchen mit seinem kopflastigen Wagen an. Sie nahm die zehn Dollar, gratulierte mir zu meinem Glück und verschwand in dem munteren Getümmel.

Jetzt lag es bei Jik. Ich konnte nichts mehr tun.

Er und Sarah kamen plötzlich wie die Korken aus den goldverkapselten Flaschen auf den Gang geschossen und blieben unschlüssig stehen. Ich packte Sarah am Handgelenk und zog sie zu mir.

«Schieb den Wäschewagen durch die Tür und wirf ihn um«, befahl ich Jik.

Er überlegte nicht lange. Die Schrubber landeten drinnen auf dem Boden, und Jik zog die Tür hinter sich zu.

Sarah und ich rannten bereits zu den Fahrstühlen. So blaß und verstört, wie sie aussah, mußte das, was sich bei ihnen abgespielt hatte, fast zuviel für sie gewesen sein.

Jik stürmte hinter uns her. Es gab sechs Fahrstühle auf der Etage, und man brauchte immer nur Sekunden zu warten, bis einer kam. Diesmal schien es Stunden zu dauern. Die Tür öffnete sich einladend, und schon sprangen wir hinein und drückten wie verrückt auf» Türe schließen«.

Die Tür schloß sich.

Der Lift fuhr sachte und schnell abwärts.

«Wo steht der Wagen?«fragte ich.

«Auf dem Parkplatz.«

«Hol ihn und komm zum Seiteneingang.«

«Gut.«

«Sarah… «

Sie sah mich verschreckt an.

«Meine Malertasche steht unten. Trägst du mir die?«

Sie sah zerstreut auf den leeren Ärmel meiner Jacke, die über der linken Schulter lose herabhing.

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