Dick Francis - Gegenzug
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Ich starrte ihn an.»Das ist doch unmöglich.«
«Die werden schon da sein, die sehen die Fackeln. Gehen Sie jetzt. Beeilen Sie sich. Aber wenn’s sein muß, machen Sie’s so. Werfen Sie eine durchs Fenster. «Plötzlich riß er eine vierte Fackel aus dem Schrank.»Am besten nehmen Sie noch eine mit, für alle Fälle.«
«Für welchen Fall?«Was konnte denn da noch sein?
«Falls Bären kommen«, sagte er.
Kapitel 18
Mit einem Gefühl völliger Unwirklichkeit ging ich am Ende des Zuges vorbei und die einspurige Schienenstrecke entlang in Richtung Toronto.
Mit dem einen Arm drückte ich die vier Signalfackeln an meine Brust, in der anderen Hand hielt ich Georges hell strahlende Taschenlampe, um den Weg zu sehen.
Eine halbe Meile. Wie lang war eine halbe Meile?
Beeilen Sie sich, hatte Georges Stellvertreter gesagt. Die denkbar unnötigste Anweisung…
Halb ging, halb lief ich mitten auf dem Gleis voran, bemüht, immer auf das flache Holz der Schwellen zu treten, da die Steine dazwischen holprig waren und mein Tempo drosselten.
Bären… mein Gott.
Es war kalt. Es hatte aufgehört zu schneien, aber ein wenig Schnee lag… nicht genug, um mir Schwierigkeiten zu bereiten. Ich hatte vergessen, einen Mantel anzuziehen. Egal, die Bewegung würde mich warmhalten. Dringlichkeit und grimmige Angst würden mich warmhalten.
Ich bekam das Gefühl, daß es nicht vollkommen unmöglich war. Schließlich mußte es in den alten Zeiten oft so gegangen sein. Immer noch ein Standardverfahren, könnte man sagen. Die Fackeln hatten bereitgelegen. Dennoch war es ganz schön unheimlich, durch die Nacht zu laufen, während zu beiden Seiten schneeige, baumbestandene Felsenhänge aufragten und die beiden Schienen silbern vor mir in der Ferne schimmerten.
Ich sah die Gefahr nicht rechtzeitig, und sie brummte auch nicht; sie war kein Bär, sie hatte zwei Beine und war menschlich.
Er mußte sich im Schatten, den meine Taschenlampe warf,
hinter Felsen oder Bäumen versteckt gehalten haben. Ich sah seine Bewegung am äußersten Rand meines Gesichtsfeldes, nachdem ich ihn passiert hatte. Ich nahm einen hochgereckten Arm wahr, eine Waffe, einen ankommenden Schlag.
Es blieb kaum eine hundertstel Sekunde für instinktives Ausweichen. Ich beugte mich lediglich im Laufen ein Stück vor, so daß der Hieb meine Schultern traf, nicht meinen Kopf.
Es fühlte sich an, als wäre ich entzweigekracht, aber ich war es nicht. Füße, Hände, Muskeln, alles war intakt. Ich taumelte vorwärts, ließ die Fackeln und die Lampe fallen, ging auf ein Knie herunter, wußte, daß der nächste Schlag im Anmarsch war. Erst denken, dann handeln. mir fehlte die Zeit. Ich drehte mich zu ihm hin, nicht weg von ihm. Drehte mich nach innen, unter dem ausholenden Arm durch, kam hoch, stieß mit dem Kopf nach dem aggressiven Kinn, rammte mein Knie hart zwischen die auseinandergestellten Beine, schlug mit geballter Faust und gesammelter Wut nach dem Adamsapfel in seiner Kehle. Eins der vielen Dinge, die ich auf meinen Reisen gelernt hatte, war, wie man unsauber kämpft, und nie hatte ich das Wissen dringender gebraucht.
Er grunzte und ächzte vor dreifach unerwartetem Schmerz und brach in die Knie, und ich riß ihm das lange Stück Holz aus der erschlafften Hand und schlug es ihm selbst über den Kopf, hoffentlich fest genug, um ihn auszuknocken, aber nicht so fest, daß es ihn umbrachte. Er sackte lautlos mit dem Gesicht voran in den Schnee zwischen den Schienen, und als ich ihn mit dem Fuß herumdrehte, sah ich im schrägen Schein der Taschenlampe, die unbeschädigt einige Schritte entfernt lag, die hageren Gesichtszüge des Mannes namens Johnson.
Er hat wesentlich mehr abbekommen, als er gewohnt ist, schätzte ich und empfand eine starke Befriedigung darüber, die sicher verwerflich war, aber ich konnte nicht anders.
Ich bückte mich, packte ihn am Handgelenk und zerrte ihn unsanft über die Schiene hinweg in das Dunkel neben dem Gleis. Er war schwer. Außerdem trat der Schaden, den er mir zugefügt hatte, erst bei diesem Bewußtlosentransport richtig zutage. Er hatte mir zwar nicht das Rückgrat gebrochen, obwohl es sich so angehört hatte, doch irgendwo gab es da ein paar arg gequetschte Muskelfasern, die nicht voll einsatzfähig waren und schmerzhafte Protestbotschaften aussandten.
Ich hob die Taschenlampe auf und suchte nach den Fackeln, mehr und mehr in dem Bewußtsein, daß die Zeit drängte, daß sie davonlief. Ich fand drei Fackeln, konnte die vierte nicht entdecken, beschloß, keine Zeit mehr zu verlieren, dachte, die Bären müßten sich eben damit abfinden.
Bin wohl ein bißchen daneben, dachte ich. Nichts wie los jetzt. Ich war noch nicht annähernd eine halbe Meile vom Zug entfernt. Ich schwenkte den Strahl der Lampe dahin zurück, woher ich gekommen war, doch statt des Zuges sah ich nur eine Kurve, die ich zuvor nicht wahrgenommen hatte. Einen verzweifelten Augenblick lang wußte ich nicht mehr, aus welcher Richtung ich gekommen war: absoluter Schwachsinn, wenn ich jetzt verkehrt lief.
Denk nach, um Gottes willen.
Ich schwenkte die Taschenlampe nach beiden Seiten das Gleis entlang. Bäume, Felsen, silberne, parallel laufende Schienen, alles genau gleich.
Wo lang? Denk nach.
Ich ging in die eine Richtung, und es fühlte sich falsch an. Ich machte kehrt und ging zurück. Das war richtig. So fühlte es sich richtig an. Es war der Wind in meinem Gesicht, dachte ich. Ich war vorhin gegen den Wind gelaufen.
Das Gleis, die Schwellen schienen sich ins Unendliche zu erstrecken. Außerdem meinte ich bergan zu laufen. Vor mir lag eine weitere Rechtskurve.
Wie lange brauchte man für eine halbe Meile? Ich warf rasch einen Blick auf die Uhr, bog dabei mein Handgelenk, was irgendwo hoch oben weh tat, aber es war ein leiser Schmerz, nichts Beängstigendes. Ich konnte den Zeigern nicht glauben. Zehn Minuten erst… höchstens zwölf… seit ich losmarschiert war.
Normalerweise schaffte man in zehn Minuten leicht eine Meile… aber nicht über Schwellen und Steine.
Johnson hatte auf mich gewartet, dachte ich. Nicht auf mich persönlich — auf denjenigen, der mit den Signallichtern aus dem Zug gelaufen kam.
Folglich wußte er, daß das Funkgerät nicht funktionierte.
Ich begann mich ernsthaft um den vermißten George zu sorgen.
Vielleicht hatte Johnson das heißgelaufene Achslager überhaupt erst fabriziert.
Johnson hatte gewollt, daß die Züge zusammenstießen, während er hinter ihnen in Sicherheit war. Johnson sollte weiß Gott keinen Erfolg haben.
Mit neuer Entschlossenheit, vielleicht auch endlich mit dem Gefühl, daß all dies wirklich geschah und daß ich tatsächlich den Canadian stoppen könnte, eilte ich weiter das Gleis entlang.
Georges Stimme klang mir im Kopf, wie er mir von dem Zank zwischen Johnson und Filmer erzählte. Filmer hatte Johnson aufgefordert, irgend etwas nicht zu tun; Johnson hatte geantwortet:
«Ich tu verdammt noch mal, was ich will. «Filmer konnte ihm gesagt haben, er solle keine Sabotageakte mehr gegen den Zug verüben, weil ihm klargeworden war, daß sich ohnehin Schwierigkeiten für ihn anbahnten, Schwierigkeiten, aus denen er sich vielleicht nicht herauswinden konnte, wenn etwas ganz Verheerendes geschah.
Johnson, einmal in Gang gesetzt, ließ sich nicht mehr aufhalten.
«Einen Zug bergrunter ins Rollen zu bringen ist leichter, als ihn zu stoppen, eh?«Johnson, seit jeher streitbar wie ein Zinshahn; der Ex-Eisenbahner, der gewalttätige Angstmacher.
Ich mußte weit über eine halbe Meile gelaufen sein, dachte ich. Eine halbe Meile hatte sich nicht weit genug angehört — der Zug selbst war ja eine Viertelmeile lang. Ich blieb stehen und sah auf die Uhr. Der Canadian würde schon in wenigen Minuten kommen. Vor mir lag noch eine Kurve. Ich durfte nicht zu lange warten.
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