Dick Francis - Lunte

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Dick Francis "Lunte", originaltitel" Decider".
Seit dem Tod Lord Strattons herrschen hinter den altehrwürdigen Mauern des Familiensitzes Haß, Habgier, Intrigen und tödliche Gefahr. Das einzige, was die zerstrittenen Erben verbindet, ist ein unsägliches Geheimnis, dessen Preisgabe sie mit allen Mitteln zu verhindern suchen.
Die Familie kann eine wunderbare und eine tödliche Institution sein. Dies erfährt Lee Morris, 35, Architekt, Ingenieur und Kleinunternehmer in Dick Francis’ 32. Roman,
am eigenen Leibe. Er ist unglücklich verheiratet mit einer Frau, die ihn nicht mehr, und Vater einer sechsköpfigen Kinderschar, die ihn abgöttisch liebt. Doch vor die Wahl gestellt ist Morris nicht nur in seiner eigenen Familie, sondern auch im traditionsreichen Familienunternehmen des altadeligen Strat-ton-Clans, mit dem er über seine Mutter wenn nicht wirklich, so doch beinahe verwandt ist. Die Pferderennbahn Stratton Park steht vor dem Ruin, das Grundstück ist Millionen wert, und ein Teil der zerstrittenen Strattons braucht dringend Geld. Vom Naturell her eher abwägender Zuschauer, wird Lee als Anteilseigner nach und nach in den Parteienstreit hineingezogen. Dabei legt er alte Wunden frei, Haß, Neid und ein unsägliches Familiengeheimnis, das zu bewahren dem Clan kein Preis zu hoch ist, auch Mord nicht. Gleichzeitig kommt Lee der Lösung seines eigenen Dilemmas näher.

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Die Jungen hatten zwar schon eine Menge Pferderennen im Fernsehen gesehen, aber auf eine richtige Rennbahn hatte ich sie noch nie mitgenommen, schon gar nicht dahin, wo das Geschehen voll auf die Sinne einstürmte. Als das Zehnerfeld in der ersten der beiden Runden über das Hindernis ging, bebte die Erde unter den donnernden Hufen, knisterte das schwarze Reisig unter den halbtonnenschweren, flach hindurchwischenden Steeplern, teilte die Luft sich vor dem Pulk der Kämpfer, die da im Flug, mit dreißig Meilen in der Stunde Leib und Leben riskierten: Der Lärm dröhnte in den Ohren, die Jockeys schimpften, die kaleidoskopisch bunten Farben rauschten vorbei… und plötzlich waren sie fort, kaum mehr zu sehen, und es wurde wieder still, das Getümmel, das Gedränge war vorüber, war Erinnerung.»Mensch!«sagte Toby beeindruckt.»Daß das so ist, hast du nicht gesagt.«

«So ist es nur, wenn man nah dran ist«, sagte ich.

«Aber für die Jockeys muß es immer so sein«, gab Edward zu bedenken.»Ich meine, die nehmen den Krach ja bis ins Ziel mit. «Edward, zehn, hatte den Piratenfangtrupp auf der Eiche geleitet. Seine Schweigsamkeit täuschte, denn immer war er derjenige, der sich fragte, wie es wäre, ein Pilz zu sein; der mit unsichtbaren Freunden sprach; der sich am meisten um hungernde Kinder sorgte. Edward dachte sich Phantasiespiele für seine Brüder aus, las Bücher, lebte in einer eigenen Welt und war dabei so zurückhaltend wie sein neunjähriger Bruder Alan extravertiert und mitteilsam war.

Der Rennbahnarbeiter ging auf der Aufsprungseite an der Hecke entlang und drückte mit einem kleinen Spaten das durcheinandergebrachte Reisig zurecht, damit es vor dem zweiten Ansturm wieder ordentlich aussah.

Die fünf Jungen warteten ungeduldig, während die Starter weiter um die Bahn herumgingen und zum zweiten und letzten Mal auf den Graben zuhielten, auf den nur noch ein Sprung folgte und dann der Schlußspurt zum Ziel. Alle fünf hatten ihren Siegertip bei mir abgegeben, und als die Leute um uns herum anfingen, ihre Favoriten anzufeuern, brüllten auch die Jungs.

Ich hatte mein Vertrauen in Rebecca Stratton gesetzt, die jetzt eine Schimmelstute namens Carnival Joy ritt, und als sie sich dem Sprung näherten, schien sie an zweiter Stelle zu liegen, was mich ein wenig überraschte, denn meine Wetterfahrung war gleich Null.

Im letzten Moment wich das Pferd vor ihr von seiner geraden Linie ab, und flüchtig sah ich die Anspannung im Gesicht des Jockeys, als er einen Zügel aufnahm, um die

Situation zu retten. Aber er verpaßte den Sprung völlig. Sein Pferd sprang einen Schritt zu früh ab und landete genau in der Lücke zwischen Absprungbalken und Hecke, wo es seinen Jockey absetzte und, indem es ausscherte, nicht nur Carnival Joy, sondern allen nachfolgenden Startern in die Quere kam.

Bei dreißig Meilen in der Stunde geht alles schnell. Carnival Joy sah, daß der Weg nach vorn verstellt war, und versuchte, zugleich die Hecke und das Pferd auf der Absprungseite zu überfliegen, ein schier unmögliches Unterfangen. Die Hufe der Stute trafen das reiterlose Pferd, so daß sie mit dem Brustkorb voran voll in das Hindernis krachte. Ihre Reiterin wurde über die Hecke katapultiert und knallte mit rudernden Armen und Beinen auf den Turf. Carnival Joy fiel über die Hecke, traf mit dem Kopf auf, überschlug sich, blieb atemlos auf der Seite liegen und keilte bei dem Versuch, wieder hochzukommen, lebensgefährlich aus.

Die Nachfolgenden, ob sie nun abbremsten, von dem Gewirr noch gar nichts mitbekommen hatten oder es zu umgehen versuchten, machten das Debakel nur schlimmer, wie Autos bei einer Massenkarambolage im Nebel. Ein Pferd, das zu schnell war, zu spät begriff, daß es kein Entrinnen mehr gab, glaubte noch einen Ausweg entdeckt zu haben und versuchte durch den linksseitigen Fang direkt vom Geläuf herunterzuspringen.

Die Fänge auf der Absprungseite sollen gerade verhindern, daß Pferde im letzten Moment ausbrechen, und zu diesem Zweck müssen sie so hoch sein, daß sie nicht übersprungen werden können. Jeder Versuch, sich durch einen Sprung über die Fänge in Sicherheit zu bringen, ist deshalb zum Scheitern verurteilt, wenn auch heute nicht so verhängnisvoll wie früher, als sie noch aus Holz bestanden, das brechen und Splitter ins Fleisch treiben konnte. In

Stratton Park waren die Fänge der geltenden Norm entsprechend aus Plastik, das biegsam war und nachgab, ohne zu verletzen, doch das Pferd, das jetzt die Hindernisbegrenzung unversehrt durchbrach, kollidierte mit den dort stehenden Zuschauern, die zu spät auseinanderstoben.

Eben noch ein reibungsloses Rennen. Fünf Sekunden darauf ein Blutbad. Ich registrierte zwar, daß sich auf der Aufsprungseite drei weitere Pferde verletzt hatten, deren Reiter bewußtlos waren oder sich schimpfend hochrappelten, aber ich hatte nur Augen für die Zuschauer am Unglücksort, vor allem für ein paar kleine Gestalten in blauen Anoraks, die ich, ich gebe es zu, voller Panik zählte, und mir wurde vor Erleichterung fast schlecht, als ich sie alle unversehrt dastehen sah. Um das Entsetzen in ihren Gesichtern konnte ich mich später kümmern.

Alan, dem Anschein nach ohne ein Gefühl für Gefahr geboren, tauchte plötzlich unter den Rails durch und rannte auf die Bahn, entschlossen, den gestürzten Jockeys zu helfen.

Ich rief ihm sofort nach, er solle zurückkommen, aber es war zuviel Lärm um uns herum, und im Gedanken an all die verschreckt umherstürmenden Pferde stieg ich selbst unter den Rails durch, um ihn rasch zurückzuholen. Neil, der kleine Neil, trippelte hinter mir her.

Erschrocken nahm ich ihn hoch und lief zu Alan, der sich, scheinbar blind für die ausschlagenden Beine von Carnival Joy, alle Mühe gab, einer benommenen Rebecca Stratton aufzuhelfen. Ich war am Rand der Verzweiflung, als ich sah, daß jetzt auch Christopher ihr quer übers Geläuf zu Hilfe eilte.

Rebecca Stratton kam wieder ganz zu sich, wedelte verärgert die kleinen Hände weg, die sich ihr hilfsbereit entgegenstreckten, und sagte in scharfem Ton zu niemand

Bestimmtem:»Schafft mir bloß die Gören weg. Die haben mir gerade noch gefehlt.«

Wütend stand sie auf, stelzte zu dem Jockey hinüber, dessen Pferd die ganze Karambolage verursacht hatte und der jetzt hilflos neben der Hecke stand, und sagte ihm lautstark ein paar wenig schmeichelhafte Dinge über seine Reitkunst. Ihre Hände schlossen sich immer wieder zu Fäusten, als hätte sie ihn am liebsten geschlagen.

Klar, daß meine Gören sie prompt nicht mehr ausstehen konnten. Ich scheuchte sie mit ihren verletzten Gefühlen vom Geläuf herunter und aus der Gefahrenzone, doch als wir an der Rennreiterin vorbeikamen, sagte Neil plötzlich laut und deutlich:»Mondsüchtiges Trampeltier.«

«Was?« Rebeccas Kopf fuhr herum, aber ich hatte mein Söhnchen schleunigst von ihr wegbefördert, und sie schien eher aus der Fassung gebracht als auf Streit erpicht, es sei denn mit dem unglücklichen Reiterkollegen.

Toby und Edward beachteten sie nicht mehr, sondern kümmerten sich jetzt um die niedergemähten Zuschauer, von denen zwei sehr schwer verletzt aussahen. Leute weinten, waren wie betäubt, aber auch Zorn kam auf. Weiter weg wurde Beifall gerufen. Eines der wenigen Pferde, die der Unglücksstelle ausgewichen waren, hatte das Ziel erreicht und gesiegt.

Wie auf den meisten Rennplätzen war den Startern rund um den Kurs ein Krankenwagen gefolgt, der einen schmalen Fahrweg parallel zum Geläuf benutzte, um im Notfall gleich eingreifen zu können. Der Rennbahnfunktionär hatte zwei Flaggen herausgeholt, eine rotweiß, eine orange, und sie mehrmals geschwenkt, um dem Arzt und dem Tierarzt, die in der Mitte des Platzes in einem Wagen saßen, zu signalisieren, daß sie sofort gebraucht wurden.

Ich rief die Jungen zu mir, und gemeinsam schauten wir den Sanitätern und dem Arzt mit seiner Armbinde zu, wie sie sich neben die Gestürzten hinknieten, Tragbahren holten, sich berieten und nach Kräften versuchten, mit Knochenbrüchen, Blut und Schlimmerem fertig zu werden. Es war zu spät, sich darüber Gedanken zu machen, was die Jungen hier sahen; da sie meinen Vorschlag, zur Tribüne zurückzugehen, ablehnten, blieben wir wie die meisten Zuschauer da, und immer neue stießen zu uns in einem steten Strom, makabrerweise angezogen von Unglück und Chaos.

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