Charles Sealsfield - Das blutige Blockhaus
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»Toilette machen!« antwortete Howard.
»Toilette machen?« Er besah sich von Kopf zu den Füßen. »Glaube, wir schauen doch sauber genug aus!«
»Gehen zur Tafel, und die Gesellschaft ist, wie du weißt, ausgesucht! Können doch nicht in Stiefeln erscheinen!«
»Hast recht, dürfen uns nichts vergeben! Möchten sonst glauben, wären so ein paar Squatters!« Er trabte den beiden nach. »Wollen also Toilette machen, Julie! Aber macht es kurz, Schwager! Bin bei euch, ehe ihr‘s euch verseht!«
»Brauchst dich nicht sehr zu beeilen, lieber Ralph! Werden ohnedem noch oft genug das Vergnügen deiner Gesellschaft haben!«
Sie gingen lachend ins Haus.
»Ist im Grunde genommen gar kein übler Bursche, liebe Luise. Ein wenig rauh zwar, auch juckt es noch stark in ihm, lodert, brennt heraus wie inneres Feuer. Aber die Ausbrüche sind nicht mehr so heftig, ist doch schon viel Unterschied zwischen dem Junggesellen Doughby und dem Ehemann zu spüren.«
»Aber noch fehlt die Politur«, meinte Luise. »Er ist ein halber Barbar.«
»Das ist wahr, wird sich aber geben. Denn er hat Ehrgeiz, und dieser ist ein trefflicher Hebel, der den rauhesten Klotz ...«
Doch Luise war bereits in ihrem Kabinett verschwunden. Howard begann sich gleichfalls umzuziehen.
Er war bis zum Anziehen der Jacke fertig. Luise trat soeben im Pudermantel in die Tür, in der Hand zwei Kornähren aus Madame Dubois‘ berühmter Blumenfabrik, als es an der Korridortür klopfte.
»Walk in!«
Doughby trat bereits umgekleidet ein.
»Wenn du uns zehn Minuten später mit deinem Besuch beglücken möchtest — wir sind noch nicht fertig.«
»Dann will ich euch nicht stören«, versetzte er. »Komme nur, weil mich Julie mit dem Moskitowedel forttrieb. Habe ihr, sagt sie, ein ganzes Blumenbukett verdreht, das, weiß nicht, wie viele Dollar kostet und aus einer weltberühmten Fabrik her ist.«
Luise gab George einen Wink, der zu sagen schien:
»Laß ihn!«
»Wohl, Schwager, so nimm denn Platz!«
»Hört«, fuhr er fort, »wenn ich so allein bin und nichts zu tun habe, kommen mir immer Teufeleien in den Kopf, eine nach der andern.«
»Was sagst du, George?« fragte Luise und hielt die beiden Kornähren über die in einen Knoten geschlungenen Haarflechten.
»Recht artig! Aber ich würde sie so anbringen.« Howard legte die beiden Kornähren zu beiden Seiten des Haarknotens.
Sie eilte in ihr Kabinett zurück und kam in der nächsten Minute geputzt wieder heraus.
»Du hast recht, George! Und welches Kleid?«
»Evening dress, Luise! Rosarot steht dir ungemein gut zu deinen blonden Locken!«
»Was nimmst du für einen Rock?«
»Braun ist die letzte Mode.«
»Dann nehme ich auch braun!«
Luise schlüpfte abermals durch die Tür. Doughby sah ihr aufmerksam nach, schaute dann Howard an, augenscheinlich in Gedanken. Sie kam wieder hereingetanzt in einer Robe von braunem Gros de Naples.
»Nun«, lachte sie, »geh hin und tu desgleichen! Ich will unterdessen unseren Schwager unterhalten.«
Howard ging und zog den braunen Frack an.
»Die emaillierten Busenknöpfe stehen dir gut, George. Ich will Armbänder von derselben Art nehmen.«
Abermals schlüpfte sie durch die Tür, kam jedoch sogleich wieder mit den Armbändern in der Hand, die sie ihm reichte. Er legte ihr die Goldschnallen um die zarten Gelenke, die er küßte, gerade als Julie an der Tür klopfte und den Kopf hereinsteckte.
»Darf ich?«
»Aber Julie«, rief Luise und schlug in komischem Schreck die Hände zusammen, »du hast ja noch die Schuhe vom Dampfschiff an!«
»Daran ist Ralph schuld! Er hat mir und Polly den Kopf so wirr gemacht, daß sie mir die Prünellstiefelchen wieder anlegte. Psyche, geh und sag Polly, sie soll die grünen Schuhe bringen!«
Und Psyche lief, und Polly brachte die grünen Schuhe und Psyche das gepolsterte Fußschemelchen, auf das Julie den rechten Fuß setzte.
»Nun, Doughby, weißt du nicht, was Pflicht und Schuldigkeit von einem galanten Ehemann heischt?« fragte Howard.
»Was?« meinte Doughby.
Howard deutete auf den Fuß.
»Werdet doch nicht wollen, ich soll die Schuhriemen auflösen?«
»Er ist‘s nicht würdig, sie aufzulösen«, meinte Luise.
»Da hat meine schöne Schwägerin ganz recht!« lachte Doughby.
Etwas ungelenk bückte er sich und legte seine Bärentatzen an die Stiefelchen. Während er noch mit dem zweiten Fuß beschäftigt war, traten der Papa und die Mama ein. Einen Augenblick schauten sie, angenehm überrascht. Besonders die Mama schien, nach ihrer halbverwunderten Miene zu schließen, Doughby einer solchen Aufmerksamkeit gar nicht für fähig zu halten.
»Schwager, ihr macht mich noch zum Adepten!« raunte Doughby Howard zu, während der Pa und die Ma Luisens Kleid betrachteten.
»Der den Stein der Weisen sicher noch finden wird!« ergänzte Howard. »Merk dir das, unsere Weiber sind Kreolinnen, oder was dasselbe sagen will, Französinnen. Sie haben zwei Seelen, eine äußerst konventionelle und eine innere. Erst wenn in diese zu dringen dir geglückt ist, bist du ihrer sicher, sonst nicht. Und das unfehlbare Mittel, da einzudringen, sind diese kleinen Aufmerksamkeiten und Spielereien. Sie wollen in der Ehe ein wenig geschmeichelt, geliebkost sein.«
»Wahr, aber ein wenig lästig! Aber hoble mich nur immer!« Doughby drückte Howard die Hand. »Brauche es, weiß es wohl!«
Die Tafelglocke ließ sich nun hören und führte alle heiter und fröhlich ihrem Schall nach dem Speisesaal zu.
2
In den Korridoren fing es an zu dunkeln. Die Gentlemen und Damen waren kaum mehr voneinander zu unterscheiden, wie sie ihre Zimmer verließen. Der Gäste waren mehr, als Howard gedacht. Die Damen erreichten die schöne Zahl der Musen, der Herren war ein volles Dutzend.
Als sie in den hell erleuchteten Salon eintraten, warfen Eingeführte und Einführende sich forschende Blicke zu, die kurz auf den Gesichtern, den Kleidern hafteten und dann in ein zufriedenes Lächeln übergingen. Es war etwas naiv Drolliges in diesem wechselseitigen Mustern, das herausfinden wollte, wer das Vis-à-vis und ob es auch comme il faut wäre. Die Blicke der Kreolen waren neugieriger, verrieten aber mehr Feingefühl, obwohl ein leichter Anflug von Arglist auch wieder nicht zu verkennen war. Die Blicke der Nordamerikaner waren starrer, bohrender. Auch die Haltung der Franzosen war natürlicher, ungekünstelter, freier. Die gute Gesellschaft war das Element, in dem sie sich von Jugend auf bewegt. Die Nordamerikaner dagegen, besonders Mistreß Houston, standen so gespreizt da, als ob sie die ganze Würde ihrer Geldaristokratie zu repräsentieren hätten.
Sie musterte die Kreolen oder Franzosen mit zweifelhaften Blicken, die erst in ein süßes Lächeln auftauten, als sie die klassischen Namen Comte de Vignerolles, Baron de Lassalle, de Monteville und so weiter hörte, Namen, die sich an sehr bedeutende Häuser am Red River und in den Attacapas Fruchtbarer Landstrich im Süden Louisianas, der in allen Richtungen von Flüssen, Bayous (sumpfigen Ausläufern) und Seen durchschnitten ist. knüpften, an Häuser, deren Gründer ihre Geschäfte so wohl verstanden, daß sie die gute Gesellschaft par excellence bildeten.
Soll ich die Wahrheit gestehen — dachte Howard — würde ich zwischen guter Gesellschaft zu wählen haben, ich würde lieber die der Kreolen nehmen als die unserer Geldaristokraten in New York, Boston oder Baltimore, die beinahe durchgängig nur Provinzial-Nachdrücke der Londoner Ausgaben sind und durch ihre Nachäfferei nur anekeln. Die Kreolen hingegen bildeten eine wahrhaft gute Gesellschaft, der man es ansah, daß sie noch aus jener alten Zeit herdatierte, wo der Adel noch keine Rivalin an der Geldaristokratie hatte.
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