Karl May - Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2
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Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация
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Cortejo blickte die Tochter verwundert an und antwortete mit verhaltener Ironie:
»Du scheinst dich seit heute vormittag sehr geändert zu haben.« – »Nicht im geringsten, aber ich bin zu einem Entschluß gekommen.« – »Und dieser lautet?« – »Wir lassen diesen Menschen keine Minute Frist.« – »Das ist meine Ansicht auch. Der eine von ihnen ist wohl bereits jetzt schon tot.« – »Welcher?« – »Sternau.« – »Ah, ich dachte der andere.« – »Nein. Ich schickte ihm ein paar Hidalgos auf den Hals, die ich kenne. Für hundert Pesos laufen sie in die Hölle.« – »Gut, so ist der eine abgetan. Aber der andere?« – »Warte bis morgen, dann wird sich darüber sprechen lassen!«
Vater und Tochter saßen noch beisammen, als zwei Männer Einlaß begehrten. Sie wurden eingelassen. Es waren die beiden Hidalgos. Als sie Josefa erblickten, wollten sie sich zurückziehen, aber Cortejo gab das nicht zu.
»Tretet nur ein, Señores«, sagte er. »Meine Tochter darf hören, was Ihr mir zu sagen habt. Ich hoffe, daß Euer Werk Euch gelungen ist?« – »Leider nicht«, lautete die Antwort.
Cortejo blickte sie streng an, ihm schien dieser Fall unglaublich.
»Warum nicht?« fragte er. – »Wir verloren ihn aus den Augen. Er ging in die Nacht hinaus, ganz einsam und allein. Wir folgten ihm und verloren ihn dann aus den Augen, und erst, als wir nach dem Platz zurückkehrten, sahen wir ihn wieder, als er mit Lord Lindsay die Pferde bestieg.«
»Ihr seid Toren und feige Mietlinge, ich mag nichts von Euch wissen.« – »Wir werden es nachholen«, entgegnete der eine. – »Ich brauche Euch nicht, Ihr könnt gehen. Für Eure unnütz verschwendete Mühe sollt Ihr jedoch ein kleines Geschenk haben. Hier habt Ihr zehn Pesos, teilt Euch darein und trollt Euch von dannen.«
Die Hidalgos waren froh, so viel erhalten zu haben und gingen. Josefa begab sich zur Ruhe, aber sie konnte nicht schlafen. Sie brütete Rache wegen ihrer verschmähten Liebe, kam aber zu keinem Entschluß, der der Stärke ihres Grimmes entsprochen hätte. Auch Cortejo schlief nicht. Er sann und grübelte einige Stunden lang und schien endlich zu einem Entschluß gekommen zu sein, denn er ging nach dem Stall und ließ satteln. Gegen Morgen verließ er die Stadt in nördlicher Richtung, und als Josefa am Vormittag nach ihrem Vater fragte, erfuhr sie, daß er auf einige Zeit verreist sei.
9. Kapitel
»Es lag auf meinem Geist ein Alp,
Nicht zentner-, sondern bergesschwer.
Der Wahnsinn legte dicht und falb
Um mich sein ödes Nebelmeer.
Ich bebte, dennoch war ich tot;
Es schlug mein Herz, doch fühlt‘ es nichts;
Und mitten in des Morgens Rot
Stand ich, beraubt des Tageslichts.
Und nun ich endlich aufgewacht,
Da hör‘ ich in mir fort und fort
Von früh bis spät, bei Tag und Nacht
Nur der Vergeltung blutig Wort.«
Nicht einen Tag, sondern zwei Tage später hielten drei tüchtige, kraftvolle Pferde vor dem Palazzo des Lords, während drin in der Wohnung selbst Abschied genommen wurde.
»Also wie lange gedenken Sie auszubleiben, Doktor?« fragte Lindsay. – »Wer kann dies unter den gegenwärtigen Umständen bestimmen?« lautete die Antwort. »Wir kommen so bald wie möglich zurück.« – »Das hoffe ich. Schont die Pferde nicht, es laufen ihrer tausende auf der Weide herum. Haben Sie noch einen Wunsch?« – »Ja, Mylord. Man weiß nicht, was einem in diesem Land begegnen kann. Nehmen Sie sich, wenn sich meine Rückkunft verzögern sollte, meiner Jacht und ihrer Bemannung an.« – »Das werde ich tun, obgleich ich nicht befürchte, daß ich Veranlassung dazu haben werde. Leben Sie wohl!«
Sternau und Helmers saßen bereits zu Pferd, als Mariano noch immer oben an der Treppe stand und sich von Amy gar nicht trennen konnte. Endlich kam er, und nun ging es fort, zur Stadt hinaus, auf ganz demselben Weg, den zwei Tage vorher Cortejo eingeschlagen hatte.
Sternau hatte vorgezogen, ohne Diener und Führer zu reisen. Er hatte eine Karte von Mexiko bei sich, die war ihr Führer, und obgleich keiner von den dreien diesen Weg bereits einmal zurückgelegt hatte, verirrten sie sich doch nicht ein einziges Mal.
Es mochte noch eine kleine Tagereise von der Hazienda sein, als sie über eine mit einzelnen Gebüschinseln bestandene Ebene ritten. Sternau war der Erfahrenere von den dreien; es entging ihm kein gebrochener Halm, kein abgeknickter Zweig, kein von seinem Platz gestoßenes Steinchen. Da sagte er plötzlich, während sie lautlos dahinritten, zu seinen beiden Gefährten:
»Wendet den Kopf jetzt weder nach rechts noch links, aber schielt einmal nach dem dichten Seifenbaumstrauch dort rechts am Wasser.« – »Was gibt‘s?« fragte Mariano. – »Dort liegt ein Mensch auf der Lauer, und sein Pferd ist hinter ihm angebunden.« – »Ich sehe nichts.«
Auch Helmers versicherte dasselbe.
»Das glaube ich. Es gehört Übung und Erfahrung dazu, in diesem Dickicht bereits von weitem einen Mann und ein Pferd zu unterscheiden. Sobald ich meine Büchse empornehme, tut ihr es auch, schießt aber nicht eher, als bis ich selbst schieße.«
Sie ritten nun weiter, bis sie sich parallel mit dem Buschwerk befanden, da aber hielt Sternau plötzlich sein Pferd an, riß die Flinte vom Rücken und legte auf das Gebüsch an. Auch die beiden anderen folgten seinem Beispiel.
»Holla, Señor, was sucht Ihr da drin an der Erde?« rief er hinüber.
Ein kurzes, rauhes Lachen erscholl, und dann hörte man die Worte:
»Was geht das Euch an?« – »Sehr viel«, antwortete Sternau. »Kommt doch einmal hervor, wenn Ihr so gut sein wollt!« – »Ist das Euer Ernst?« lachte es zurück. – »Ja doch!« – »Na, so will ich Euch den Gefallen tun.«
Die Büsche teilten sich, und es trat ein Mann hervor, der in starkes Büffelfell gekleidet war. Sein Gesicht trug die Spuren indianischer Abstammung, aber seine Kleidung hatte den Schnitt, wie ihn die Ciboleros – Büffeljäger – lieben. Bewaffnet war er mit einer Büchse und einem Messer. Der Mann sah ganz so aus, als ob er sich in seinem Leben noch niemals gefürchtet habe. Sobald er das Gebüsch verlassen hatte, folgte ihm sein Pferd von selbst
Er überflog die Gruppe der drei Männer mit bohrenden Augen und sagte:
»Hm, das war nicht übel gemacht, Señores! Man möchte fast denken, daß Ihr bereits in der Prärie gewesen wäret«
Sternau verstand ihn sofort, aber Mariano fragte:
»Warum?« – »Weil Ihr so tatet, als ob Dir mich nicht bemerkt hättet, und dann doch plötzlich Eure Gewehre auf mich anlegtet.« – »Es kam uns natürlich verdächtig vor, einen Menschen hier versteckt zu sehen«, sagte Sternau. »Was tatet Ihr in dem Busch?« – »Ich wartete.« – Auf wen?« – »Ich weiß nicht. Vielleicht auf Euch!«
Sternau zog die Brauen etwas zusammen und warnte:
»Macht keinen dummen Witz, sondern erklärt Euch deutlicher.« – »Das kann ich tun. Sagt mir aber vorher, wohin Ihr wollt?« – »Nach der Hacienda del Erina.« – »Gut, so seid Ihr auch diejenigen, auf die ich warte.« – »Das klingt ja gerade so, als hätte man unsere Ankunft gewußt und Euch uns entgegengeschickt!« – »So ähnlich ist es! Ich jagte gestern da oben in den Bergen einen Büffel und fand auf dem Rückweg verdächtige Spuren. Ich ging ihnen nach und belauschte da einen Trupp Weiße, die beisammen lagen und sich laut erzählten. Da hörte ich, daß sie einige Reiter abfangen wollten, die nach der Hazienda von Mexiko aus unterwegs sind. Ich brach natürlich sofort auf, um diese Leute zu warnen. Seid Ihr die rechten, so ist es gut, seid Ihr aber die rechten nicht, so bleibe ich hier liegen, bis sie kommen.«
Da reichte ihm Sternau die Hand und sagte:
»Ihr seid ein braver Kerl, ich danke Euch! Wie die Sache liegt, werden wir wohl die rechten sein. Wie viele Männer waren es?« – »Zwölf.« – »Hm, das sind ihrer gerade so viele, als ich auf mich selbst nehme. Fast habe ich Lust, ein Wörtchen mit ihnen zu reden.«
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