Karl May - Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2
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Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация
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»Señorita, setzten Sie sich so, daß er Sie sofort sieht, wenn er erwacht. Ich werde mich hinter den Vorhang zurückziehen«, flüsterte Sternau. – »Wird es lange dauern, ehe ihm das Leben wiederkehrt?« fragte sie. – »Höchstens zehn Minuten, und dann wird es sich entscheiden, ob das Gedächtnis wieder da ist. Warten und beten wir!«
Sternau trat hinter den Vorhang zurück, und Emma setzte sich neben das Bett, während Arbellez in der Nähe desselben Platz nahm. So dehnten sich die Minuten zu Ewigkeiten aus, bis endlich, endlich der Patient die Hand regte.
»Erschrecken Sie nicht«, mahnte Sternau ganz leise. »Nach meiner Berechnung wird er einen Todesschrei ausstoßen, weil er meint, erschlagen zu werden.«
Der kluge Arzt hatte sich nicht getäuscht. Der Kranke regte sich mit einem Mal am ganzen Körper, lag einige Sekunden lang starr, und das waren die Augenblicke, in denen sein Denkvermögen wieder in Kraft trat. Nun stieß er einen Schrei aus, so entsetzlich, so schauerlich, daß selbst Arbellez zitterte und Emma sich anhalten mußte, um nicht zusammenzubrechen. Diesem Schrei folgte ein tiefer, tiefer Seufzer, und dann – dann schlug der Kranke die Augen auf. In diesen Augen hatte monatelang keine Spur des Selbstbewußtseins gelegen, jetzt aber war es, als ob der Kranke aus einem Schlaf erwache; er blickte zunächst geradeaus, dann nach rechts, nach links. – Hierauf stutzte er, und als sein Blick sich verschärft hatte und auf Emma gefallen war, da öffneten sich auch die Lippen, und er sagte leise:
»Emma! O Gott, mir träumte, daß mich dieser Alfonzo erschlagen wolle; es war in der Höhle des Königsschatzes. Ist‘s wahr, daß ich bei dir bin?« – »Ja, du bist bei mir, mein Antonio!« antwortete sie, indem sie seine Hand in die ihrige nahm.
Da griff er nach dem verhüllten Kopf.
»Aber doch tut mir der Kopf gerade dort, wo mich der Schlag traf, so weh«, sagte er. »Warum bin ich verbunden, Emma?« – »Du bist nur ein wenig verletzt«, antwortete sie. – »Ja, ich fühle es«, versetzte er. »Du wirst mir das erzählen, jetzt aber will ich schlafen, denn ich bin sehr müde.«
Er schloß die Augen, und bald zeigte das ruhige Atmen seiner Brust, daß er in Schlaf verfallen sei. Nun trat Sternau wieder hervor und flüsterte mit freudestrahlender, triumphierender Miene:
»Gewonnen! Es ist gelungen! Wenn das Wundfieber gut verläuft, so ist er vollständig hergestellt. Gehen Sie hinab, Señor Arbellez, und bringen Sie den Wartenden diese freudige Nachricht Ich werde mit der Señorita hier wachen.«
Der brave Haziendero eilte fort und versetzte mit seiner Nachricht alle Bewohner des Hauses in Freude und Entzücken.
10. Kapitel
Der Tag und die folgende Nacht verflossen sehr günstig, aber der Morgen brachte eine Unruhe, die sich allerdings nicht auf den Kranken bezog. Es erschien nämlich Büffelstirn, der Häuptling der Mixtekas, fragte nach dem Haziendero und erzählte, als er zu diesem geführt wurde, daß jedenfalls ein Überfall der Hazienda geplant werde. Arbellez erschrak.
»Da muß ich gleich Señor Sternau holen«, sagte er. – »Señor Sternau? Den großen Fremden, den ich zu Euch brachte?« fragte der Indianer. – »Ja.« – »Was soll dieser?« – »Uns einen guten Rat erteilen.«
Der Indianer machte eine Bewegung der Geringschätzung und fragte:
»Was ist dieser Mann?« – »Ein Arzt.« – »Ein Arzt der Bleichgesichter! Wie kann er Büffelstirn, dem Häuptling der Mixtekas, einen guten Rat geben?« – »Dir soll er ihn nicht geben, sondern mir. Ihr sollt miteinander beraten, was zu tun ist.« – »Ist er ein Häuptling des Rates im Kampf gegen die Feinde?« – »Er ist ein kluger Mann. Er hat Donnerpfeil gestern in den Kopf geschnitten und ihm den Verstand und das Gedächtnis wiedergegeben.«
Der Indianer staunte.
»Mein Freund Donnerpfeil spricht wieder wie ein vernünftiger Mann?« fragte er. – »Ja. Er wird in wenigen Tagen gesund sein.« – »So ist dieser Señor Sternau ein großer Arzt, ein kluger Medizinmann, aber ein Krieger ist er nicht.« – »Warum?« – »Hast du seine Waffen betrachtet?« – »Ja.« – »Hast du ihn reiten sehen?« – »Ja. Ich sah ihn von weitem kommen.« – »Nun siehe, er sitzt auf seinem Pferd wie ein Bleichgesicht, und seine Waffen glänzen wie Silber; das ist bei einem großen Krieger niemals der Fall.« – »Du willst also nicht mit ihm beraten?« – »Ich bin ein Freund der Hazienda, ich werde es tun, aber es wird keinen Nutzen bringen. Er mag geholt werden und kommen.«
Arbellez ging und trat bald darauf mit Sternau ein. Er hatte diesem unterwegs erzählt, was der berühmte Häuptling gesagt hatte. Sternau begrüßte ihn daher lächelnd, dann erkundigte er sich:
»Ich habe gehört, daß Ihr Büffelstirn seid, der größte Häuptling der Mixtekas. Ist dies wahr?« – »Ich bin es«, lautete die Antwort. – »Welche Botschaft bringt Ihr uns?« – »Ich sah, bevor ich Euch nach der Hazienda führte, zwölf Bleichgesichter, die Euch überfallen und töten wollen, jetzt aber sah ich dreimal so viele Weiße, die die Hazienda zerstören und alles Lebendige darin ermorden wollen!« – »Habt Ihr sie belauscht?« – »Ja.« – »Wann wollen sie kommen?« – »Morgen nacht.« – »Wo befinden sie sich?« – »In der Schlucht des Tigers.« – »Ist diese weit von hier?« – »Nach dem Maß der Bleichgesichter muß man eine Stunde reiten oder über zwei Stunden gehen.« – »Was tun sie jetzt?« – »Sie essen, trinken und schlafen.« – »Ist Wald in der Schlucht?« – »Ein großer, dichter Wald. Im Wald ist eine Quelle, und an dem Wasser liegen sie.« – »Haben sie Wachen ausgestellt?« – »Ich habe zwei Wachen gesehen, die eine am Eingang und die andere am Ausgang der Schlucht.« – »Wie sind die Bleichgesichter bewaffnet?« – »Sie haben Flinten, Messer und Pistolen.« – »Wollt Ihr mich hinführen?«
Bei dieser Frage blickte der Häuptling den Arzt mit sichtlichem Erstaunen an.
»Was wollt Ihr dort?« fragte er. – »Ich will mir die Bleichgesichter ansehen.« – »Wozu? Ich habe sie bereits gesehen. Wer sie sehen will, der muß durch den Wald und im Moos kriechen, und da würdet Ihr Euch Eure schönen mexikanischen Kleider beschmutzen.« Dies sagte Büffelstirn mit einem beinahe beleidigenden Lächeln, dann fügte er hinzu. »Und wer zu ihnen geht, sie zu belauschen, den werden sie erschießen.« – »Fürchtet Ihr Euch, mich zu begleiten?« fragte Sternau.
Da blickte ihm der Mixteka verächtlich ins Gesicht und erwiderte:
»Büffelstirn kennt keine Furcht. Er wird Euch führen, aber er kann Euch nicht helfen, wenn dreimal zwölf Bleichgesichter über Euch herfallen.« – »So wartet!«
Mit diesen Worten entfernte sich Sternau, um sich für den Weg vorzubereiten.
»Dieser Doktor wird sterben!« meinte der Indianer mit Bestimmtheit – »So wirst du ihn beschützen!« antwortete Arbellez sehr ernst. – »Er hat gesagt, daß er sich vor zwölf Feinden nicht fürchtet; er hat einen großen Mund und eine kleine Hand, er spricht viel und wird nichts tun.«
Damit trat er an das Fenster und blickte hinaus, als ob ihn alles Weitere nichts angehe.
Sternau hatte seine Jägerkleidung mit auf die Reise genommen. Er hatte sie auf der Jacht eingepackt sie mit nach Mexiko gebracht und in Mexiko hinter sich auf das Pferd geschnallt. Er legte sie jetzt an und kam dann zurück.
»Jetzt können wir gehen«, sagte er.
Der Mixteka drehte sich um. Als sein Auge auf den Mann fiel, der vor ihm stand, spiegelte sich auf seinem Gesicht das lebhafteste Erstaunen.
Sternau trug ein Paar elenlederne Leggins, ein festes Jagdhemd, einen breitkrempigen Hut und hoch heraufgehende Stiefel. Ober seiner Schulter hingen ein Henrystutzen, mit dem man fünfundzwanzigmal schießen kann, ohne zu laden, und eine doppelläufige Bärenbüchse. In seinem Gürtel steckten zwei Revolver, ein Bowiemesser und ein glänzender Tomahawk. Diese Waffen, außer dem Tomahawk, hatte der Indianer bereits gesehen. Das Äußere Sternaus war jetzt so kriegerisch und gebieterisch, daß es wohl Bedenken einzuflößen vermochte.
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