Karl May - Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2

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Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ich habe dir die Wahl gelassen zwischen Liebe und Haß, Glück und Unglück, Himmel und Hölle. Wenn du mich annimmst, bist du innerhalb einer Woche hier als Graf Alfonzo anerkannt. Verstößt du mich, so soll deine Seele schreien und brüllen vor Schmerz. Die Bedenkzeit ist abgelaufen, jetzt wähle!«

Auch er erhob sich.

»Ich bleibe meinem Wort treu«, sagte er ruhig und bestimmt. – »Ist dies dein letztes Wort?« – »Mein letztes.«

Jetzt zitterte sie vor Eifersucht, Grimm und Rachgier und sagte: »So bist du verloren, du und deine Amy.« Und dennoch fügte sie hinzu. »Entscheide dich noch einmal, entscheide dich anders.« – »Ich kann nicht anders.« – »So sei verflucht, verliebter Tor! Du sollst und wirst mich kennenlernen.« – »Ich kenne dich bereits, ich brauche dir die Larve nicht vom Gesicht zu reißen. Was du weißt, kann nur eine wissen, und was du sprichst das kann nur eine sprechen. Du bist Josefa Cortejo, die Tochter des Mörders und Betrügers.«

Die Maske hatte bereits im Begriff gestanden zu gehen, jetzt aber drehte sie sich schnell um und sagte:

»Ihr irrt, Señor. Ich habe mit dieser Josefa Cortejo nichts gemein.« – »O doch! Du hast alles mit ihr gemein, alles, selbst die Schönheit, mit der du mich anführen wolltest. Packe dich fort von hier!«

Das war der schlimmste Schlag für sie. Sie blieb einen Augenblick stehen.

»Wurm!« knirschte sie. »Zittre! Wenn du nur wüßtest, wer ich bin, so würdest zu erkennen, daß du in meine Hand gegeben bist.« – »Pah!« lachte er. »Sei froh, daß ich dir mein Wort gegeben habe, sonst würde ich dir die Larve vom Gesicht reißen!«

Da ertönte neben ihm eine Stimme:

»Ich werde es tun, denn ich habe ihr mein Wort nicht gegeben.«

Im nächsten Augenblick kam eine Maskengestalt hinter der Mauer hervor und schoß auf das Mädchen zu. Josefa erkannte, in welcher Gefahr sie sich befand. Sie griff unter den Mantel und zog einen Dolch hervor. Die Klinge desselben fuhr in die Hand, die nach ihr greifen wollte, und während der Lord einen Laut des Schmerzes ausstieß und die Hand schnell an sich zog, huschte das Mädchen fort und verschwand einige Augenblicke später unter der Menge der anderen Masken.

»Alle Teufel, sie hatte einen Dolch«, sagte Lindsay, sein Taschentuch ziehend, um damit das Blut zu stillen. – »Wer seid Ihr, Señor?« fragte Mariano ihn. —»Ein Freund von Euch.«

Die Stimme klang hinter der Larve so dumpf, daß Mariano sie nicht erkannte.

»Und Ihr habt unser Gespräch belauscht?« – »Von Anfang bis zu Ende.« – »Ohne Euch zu entfernen?« – »Ohne davonzulaufen. Ich kam ja zu dem Zweck her, Euch zu belauschen.« – »So seid Ihr ein Schuft.« – »Meinetwegen.« – »Und verdient eine derbe Züchtigung.« – »Ganz richtig.« – »Ich verlange, daß Ihr die Larve abnehmt.« – »Warum?« – »Weil ich sehen will, wer der Schurke ist, der sich herumschleicht, um die Geheimnisse anderer zu belauschen.« – »Das könnt Ihr leicht haben.«

Der Lord nahm die Larve ab und hielt Mariano sein Gesicht entgegen. Mariano erkannte ihn trotz der Dunkelheit, er erschrak auf das heftigste.

»Mylord«, rief er, »Sie sind es! Verzeihung.« – »Pah, ich bin es, dem verziehen werden muß«, entgegnete Lindsay. »Verzeihen Sie mir, daß ich Sie belauscht habe?« – »Gern, Mylord. Jeden anderen aber hätte ich gezüchtigt.« – »Das glaube ich Ihnen, Sie sind ein verteufelter Kerl! Sie steckten da in einer gewaltigen Klemme, dieses Frauenzimmer hat Ihnen die Hölle heiß gemacht. Glauben Sie wirklich, daß es die Tochter des Cortejo ist?« – »Sie war es ganz sicher.« – »Auch ich bin überzeugt davon. Leider habe ich sie nicht gefangen, und nun können wir ihr nichts nachweisen, trotz des Geständnisses, das sie Ihnen gemacht hat. Binden Sie mir doch einmal das Tuch um die Hand, ich habe eine Schmarre davongetragen.«

Mariano verband die Wunde, dann nahm der Lord die Larve wieder vor, steckte seinen Arm in den des jungen Mannes und zog diesen mit sich fort.

Mariano folgte ihm mit einem Gefühl des Glücks. Lindsay hatte alles gehört; er wußte nun genau, wie lieb er Amy hatte, und dieser Gedanke gab Mariano die Hoffnung, daß den Wünschen seines Herzens von jetzt an wenigstens keine unüberwindlichen Schwierigkeiten entgegenstehen würden.

*

Sternau hatte sich, als er Mariano verlor, nach der anderen Seite gewandt. Er ging von Gruppe zu Gruppe und bemerkte nicht, daß ihm zwei Männer nachfolgten. Endlich war er des Lärmens müde und wandte sich dem Freien entgegen. Dort war es still. Er spazierte weiter, in Gedanken versunken.

Er dachte an die Heimat, an das Weib seines Herzens, an den alten Oberförster, an Mutter und Schwester und merkte immer noch nicht, daß ihm zwei Gestalten nachschlichen. Endlich wollte er umkehren, warf sich aber im nächsten Augenblick, nachdem er sich umgedreht hatte, zu Boden.

Die beiden Männer hatten nämlich nicht bedacht, daß er sie beim Umdrehen sofort erblicken müsse, da hinter ihnen der hellerleuchtete Festplatz lag und ihre Gestalten sich in der Helle desselben abzeichneten.

Also Sternau hatte sie sofort bemerkt, und da es klar war, daß sie ihm in einer bösen Absicht folgten, so verschwand er ihnen mit jener Schnelligkeit und Geistesgegenwart, die den Mann der Prärie auszeichnen, kroch am Boden zur Seite hin und ließ sie herankommen. Sie blieben in seiner Nähe stehen und suchten das nächtliche Dunkel mit ihren Augen zu durchdringen.

»Ich sehe ihn nicht mehr«, sagte der eine. »Und du?« – »Ich auch nicht.« – »Er muß sich gesetzt haben.« – »Oder er hat die Richtung verändert!« – »Das wäre verdammt! Kehrt er zum Platz zurück, so wird es uns schwerer, hier hätten wir so leichte Arbeit gehabt« – »Die hundert Pesos wären bald verdient. Wir müssen uns teilen, und wer ihn trifft, führt den Stoß!« – »Gut. So gehe du mehr rechts und ich mehr links!«

Sternau überlegte, was er tun solle. Er hielt es für das klügste, sie laufenzulassen. Schlug er sie nieder und zeigte sie an, so konnte er es ihnen ja nicht beweisen, daß sie es auf ihn abgesehen gehabt hatten. So wartete er also, bis sie sich weit genug entfernt hatten, und kehrte dann nach dem Platz zurück, wo er bald Mariano und den Lord traf.

Als er ihnen sein Abenteuer erzählte, vermuteten die beiden sofort, daß der Anschlag von Cortejo ausgehe, und hielten es für das beste, nach Hause aufzubrechen, was auch sofort geschah. Im Palazzo angekommen, wurden sie von Amy empfangen, die zwar während des Kampfes auf dem Festplatz gewesen, dann aber sofort zurückgekehrt war.

»Da kommen die Sieger«, meinte sie freudig, die drei Männer in den Salon führend, »es ist unsere Pflicht, auf sie stolz zu sein.« – »Vor allen Dingen auf den dreifachen Sieger«, sagte Mariano, auf Sternau deutend. – »Und auch auf den anderen«, fügte der Lord hinzu. »Unser Freund hat nach dem Kampfspiel noch einen Sieg errungen, der größer war als der vorige. Darum soll er auch seinen Preis erhalten.«

Er nahm darauf Amys Hand und legte sie in Marianos Rechte.

»Ihr habt euch lieb, Kinder, und ihr seid einander wert. Werdet glücklich, so wie ich es euch wünsche!«

Das war eine Überraschung, an die niemand gedacht hatte, und ein Preis, wie er nach einem Kampfspiel noch niemals ausgezahlt worden war. Die beiden Liebenden lagen sich in den Armen und waren überglücklich. Der Abend wurde zu einem Freuden- und Wonneabend, ganz anders wie bei Cortejo, der nach Hause gegangen war, um, falls Sternau getötet wurde, nachzuweisen, daß er nicht in der Nähe gewesen sei.

Nach einiger Zeit kehrte auch Josefa zurück. Ihr Angesicht glühte, und ihre Augen blitzten. Sie warf den Maskenanzug von sich und trat vor ihren Vater.

»Vater, dieser Sternau reist übermorgen nach der Hazienda?« fragte sie. – »Ja.« – »Allein?« – »Nein, sondern die beiden anderen mit ihm.« – »Wirst du sie entkommen lassen?«

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