Karl May - Waldröschen IX. Erkämpftes Glück. Teil 2
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Cortejo und Landola entfernten sich. In ihrer Kajüte angekommen, besprachen sie aufgeregt die Mitteilungen, die ihnen gemacht worden waren. Der erste klare Gedanke, den es gab, wurde von Cortejo ausgesprochen, indem er sagte:
»Also die Schätze des Sultans hat der Graf.« – »Millionen!« fügte Landola hinzu. – »Wo er sie haben mag?« – »Hm, ja! Ob bei sich, ob hier auf dem Schiff?« – »Man muß dies vom Kapitän zu erfahren suchen.« – »Aber um Gottes willen mit Vorsicht.« – »Das versteht sich von selbst!«
6. Kapitel
Während Cortejo und Landola sich auf diese Weise unterhielten, lehnte Peters in der Nähe des Schornsteins und blickte zu den Sternen. Er wußte nicht, ob er seine Gedanken dem Kapitän mitteilen solle. Da hörte er nahende Schritte und drehte sich um. Es war der Genannte, der seine gewöhnliche Runde machte. Das nahm Peters als ein Zeichen der Bejahung; er trat vor, legte die Hand an den Hut und sagte:
»Kapitän.« – »Was willst du, mein Sohn?« – »Darf ich fragen, was die beiden Passagiere sind?« – »Diese Frage solltest du eher an den Steuermann richten.« – »Weiß das wohl, Kapitän, aber mit den beiden ist es nicht richtig.« – »Warum? Der eine ist ein Advokat und der andere sein Sekretär.« – »Glaube ich nicht!« – »Weshalb?« – »Der Advokat mag immerhin ein Advokat sein, aber der Sekretär ist ein Seemann.« – »Ah! Woraus schließt du das?« – »Er fand im Dunkeln Ihre Kajüte, ohne mich nach ihr zu fragen.« – »So«, sagte der Kapitän. »Man sieht, daß dir die beiden allerdings nicht gefallen.« – »Nein, ganz und gar nicht, Kapitän.« – »So will ich dir sagen, daß es sehr gelehrte und ehrenwerte Herren sind. Deine Verdächtigungen sind grundlos, und du wirst mich nicht ähnliches wieder hören lassen.« – »Schön, Kapitän, werde gehorchen.«
Peters drehte sich unwillig ab und begab sich nach seiner Hängematte. Er hielt Wort und gehorchte, behielt aber die beiden scharf im Auge, bis der Dampfer an dem befestigten Felsen von San Juan d‘Ulloa vorüberrauschte und dann vor Verakruz Anker warf.
Die beiden Passagiere standen mit ihrem Gepäck zum Landen bereit, der Kapitän neben ihnen.
»Also Sie gehen direkt nach Mexiko?« fragte er den Advokaten. – »Ja«, antwortete dieser. – »Um zu sehen, ob Graf Ferdinando schon da ist?« – »Ja; ist er noch nicht da, so reiten wir nach der Hazienda.« – »Das ist der Weg, den auch mein Bote machen wird. Wie schade, daß er sich Ihnen nicht anschließen kann! Ich lasse ihn morgen abgehen.«
Sie wurden an das Land gerudert, ließen ihr Gepäck nach dem Zollhaus schaffen und begaben sich zu Fuß zu dem Agenten Gonsalvo Verdillo, dessen Wohnung beide kannten. Sie wurden von ihm, dem sie einfach als Fremde angemeldet worden waren, nicht mit großer Aufmerksamkeit empfangen.
»Was steht zu Diensten, Señores?« fragte er. – »Wir möchten eine kleine Erkundigung einziehen«, entgegnete Landola. – »Über wen?« – »Über einen gewissen Henrico Landola, Seeräuberkapitän.«
Der Agent wurde bleich, starrte ihn an und antwortete stockend:
»Ich verstehe Euch nicht, Señor.« – »Wirklich nicht?« – »Nein, nicht im geringsten.« – »Oh, du verstehst uns dennoch sehr gut, alter Schurke!«
Dem Agenten trat der Angstschweiß auf die Stirn.
»Señor, ich versichere Euch, daß ich ganz gewiß nicht weiß, was oder wen Ihr meint!« rief er. – »Wen ich meine? Nun, mich selbst!« – »Wie? Euch selbst?« – »Natürlich! Sage einmal, ist meine Verkleidung denn wirklich so gut, daß du mich nicht erkennst?«
Landola hatte vorher seine Stimme verstellt, nun gab er ihr den gewöhnlichen Klang. Da kehrte das Blut in die Wangen des Agenten zurück; er rief sichtlich erfreut:
»Höre ich recht? Diese Stimme!« – »Natürlich hörst du recht; ich bin es selbst!« – »Kapitän, willkommen! Verzeihung, daß ich Euch nicht gleich erkannte!«
Er streckte ihm die Hände entgegen. Landola schlug ein und meinte:
»Diese Gesichtsschmiere muß ausgezeichnet sein, da ein Mann, der zwölf Jahre mit mir gefahren ist, seinen alten Kapitän nicht erkennt.« – »Señor Capitano, Euer eigener Bruder würde Euch nicht erkannt haben«, versicherte der Mann. – »Nun, so erkennst du wohl auch diesen Señor nicht?«
Verdillo suchte vergebens, teils in seinem Gedächtnis und teils in Cortejos Zügen. Er schüttelte schließlich den Kopf und meinte:
»Habe ihn niemals gesehen.« – »Oh, hundertmal, alter Lügner«, behauptete Landola. – »Wo?« – »In Barcelona.« – »Könnte mich nicht besinnen.« – »Unser Reeder.«
Da schlug der Mann die Hände zusammen.
»Señor Cortejo? Wirklich? Nein, welch ein Gesicht! So eine Veränderung ist ein großes Meisterstück!« – »Allerdings«, meinte Landola, »wir haben es auch nötig. Aber sage, kannst du uns Auskunft über Señor Pablo geben?« – »Nein.« – »Über Señorita Josefa?« – »Nein.« – »Alle Teufel! Warum nicht?« – »Señorita sandte mir ein Schreiben, das ich an Señor Gasparino Cortejo abgehen lassen sollte. Ich habe es zur Auszeichnung mit der Ziffer 87 versehen. Ist es angekommen?« – »Ja«, antwortete Cortejo. »Zwei Tage vor unserer Abreise.« – »Seit dieser Zeit habe ich keine Nachricht.« – »Auch nicht von der Hazienda?« – »Nein.« – »Wie steht es in der Hauptstadt?« fragte Cortejo. – »Sie steckt voller Franzosen.« – »Verdammt! Da ist man seines Lebens nicht sicher.« – »Oh, sie führen keine üble Manneszucht.« – »So meinst du, daß man sich hinwagen könnte?« – »Ja, aber den Namen Cortejo dürftet Ihr nicht hören lassen.« – »Fällt mir nicht ein. Ich bin Don Antonio Veridante, Rechtsanwalt des Grafen Alfonzo de Rodriganda. Und dieser hier ist mein Sekretär. Notiere dir das zum eventuellen Gebrauch.«
Der Agent notierte sich die Namen wirklich und meinte:
»Ihr müßt entschuldigen, Señores, daß ich erschrak, als der Name Landola genannt wurde. Es befindet sich hier ein Mensch, der seit fünf Wochen täglich anfragt, ob Kapitän Landola noch nicht angekommen sei.« – »Ein Mensch, der fünf Wochen lang täglich nach mir fragt?« – »Ja.« – »Wie heißt er?« – »Er sagt es nicht.« – »Was will er?« – »Er entdeckt mir es nicht.« – »Woher ist er?« – »Das verrät er nicht.« – »Also ein höchst geheimnisvoller Mensch?« – »Ganz und gar. Ich habe ihn vergeblich abgewiesen, er kommt immer wieder.« – »Eine solche Beharrlichkeit ist unbedingt nicht ohne Grund. Zu welcher Stunde pflegt er zu kommen?« – »Er kommt außerordentlich pünktlich, um …« der Agent blickte nach der Uhr und fügte hinzu: »Es ist die Zeit. In einer Minute wird er klopfen.« – »So bin ich wirklich neugierig«, meinte Landola. – »Soll ich ihn hereinlassen?« – »Ja.« – »Und was ihm antworten?« – »Das übernehme ich.«
Landola hatte diese Worte kaum gesagt, so ertönte ein kurzes, kräftiges Klopfen, und auf das »Herein« des Agenten trat eine lange, sehnige Gestalt ein. Es war Grandeprise, unser alter Bekannter.
»Darf ich fragen, ob Señor Landola noch nicht angekommen ist?« erkundigte er sich in höflichem Ton.
Landola hielt beide Fäuste geballt; er hatte den Stiefbruder gleich erkannt und ahnte es, daß diesen nur die Rache herbeigetrieben hatte. Er bemeisterte jedoch seinen Grimm und fragte Grandeprise mit ein wenig verstellter Stimme:
»Was wollt Ihr von ihm, Señor?« – »Eine Kleinigkeit«, antwortete der Jäger. – »Worin besteht diese Kleinigkeit?« – »Das darf nur er erfahren.« – »Wer hat Euch gesagt, daß Ihr Euch hier nach ihm erkundigen könnt?« – »Das verrate ich nicht.« – »Ihr seid ein wunderbarer Kauz. Wie ist Euer Name?« – »Er gehört nur mir, nicht Euch.« – »Donnerwetter, das war grob.« – »Meinetwegen.« – »Nun, auf diese Weise kommt Ihr nicht zum Ziel.« – »Wieso?« – »Ist es denn etwas Wichtiges, was Ihr ihm mitzuteilen habt?« – »Ja, für ihn und für mich.« – »Ihr werdet ihn nicht eher treffen, als bis Ihr mir wenigstens die eine meiner Fragen beantwortet habt.« – »Welche?« – »Wer Euch hergewiesen hat.« – »Dann erfahre ich, wo er ist?« – »Ja.« – »Ganz gewiß. Ich stehe eben im Begriff, ihn aufzusuchen.« – »Ihr wißt also, wo er sich befindet?« – »Ja.«
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