Gerdt Bassewitz - Peterchens Mondfahrt - Ein Märchenspiel
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- Название:Peterchens Mondfahrt: Ein Märchenspiel
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- ISBN:http://www.gutenberg.org/ebooks/31204
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Dann ist er jetzt ganz gewiß betrübt;
Er hat doch bei uns nichts gefunden, und
Minna hat ihn doch eingespunnt.
Nun, man könnte ihn ja befrei’n;
Aber, wo mag er jetzt nur sein?
Ich glaube, er sitzt an dem Vorhang da …
Husch, husch! – Wo bist du, Maikäferpapa?
Aber, Peterchen, sieh mal an! –
Mutti, da sitzt ein Maikäfer dran,
Ein ganz dicker, den lassen wir fliegen …
Unsinn! – Ihr sollt jetzt im Bettchen liegen
Und schlafen und an gar nichts denken.
Wer schläft, dem will ich was Schönes schenken;
Fünf Äpfelchen für jedes Kind,
Wenn beide hübsch ausgeschlafen sind.
Ei, Mutti, Mutti, ich danke schön!
Erst schlafen, morgen früh besehen!
Anneliese, Äpfel, zwei Körbchen voll!
Danke schön, Muttchen!
Mein kleiner Troll!
So, es ist schon furchtbar spät. –
Nun sprecht noch schnell euer Nachtgebet!
Ich bin noch klein, mein Herz ist rein,
Soll niemand drin wohnen, als Jesus allein. – Amen.
Lieber Herr Jesus, mach mich fromm,
Daß ich in den Himmel komm’. – Amen.
Mutti, meinen Hampelmann!
Und meine Puppe, bitte, bitte!
So, hier zwischen euch in die Mitte.
Mutti, nun sing noch, eh’ wir schlafen!
Was denn? vom Prinzen, vom Schäfchen, vom Grafen?
Nein, vom Maikäfer muß es sein!
Also, das Lied vom Maikäferlein:
War einst ein kleines Käferlein,
Summ – Summ – Summ,
Hatte zwei braune Flügelein,
Summ – Summ – Summ,
Und sechs Beinchen hatte es auch
Unter seinem schwarzweißen Bauch,
Summ – Summ – Summ.
Saß auf einem grünen Baum,
Summ – Summ – Summ,
Träumte einen schönen Traum,
Summ – Summ – Summ,
Träumte von Sonne, Mond und Sternen
Und von fremden Länderfernen,
Summ – Summ – Summ.
Als der dunkle Abend kam,
Summ – Summ – Summ,
Käferlein sein Ränzel nahm,
Summ – Summ – Summ,
Wollt’ auf die weite Reise gehn
Und die große Welt beseh’n,
Summ – Summ – Summ.
Flog über einen breiten Bach,
Summ – Summ – Summ,
Verlor ein kleines Beinchen, ach –
Summ – Summ – Summ,
Reiste nur noch mit fünf Beinen,
Tat so bitterlich drum weinen,
Summ – Summ – Summ.
Flog es nach dem Mond geschwind,
Summ – Summ – Summ,
Kam ein großer Wirbelwind,
Summ – Summ – Summ,
Brach ein Flügelchen entzwei,
Ach, das gab ein groß’ Geschrei –
Summ – Summ – Summ.
Fiel in einen tiefen Wald,
Summ – Summ – Summ,
Starb an seinem Kummer bald,
Summ – Summ – Summ,
Muß die Reis’ ein Ende haben,
Sandmännchen hat’s eingegraben,
Summ – Summ – Summ.
(Refr.) Muß die Reis’ ein Ende haben,
Sandmännchen hat’s eingegraben,
Summ – Summ – Summ.
(Während des Gesanges der Mutter ist es allmählich dunkel im Zimmer geworden. Sie wiederholt die letzten Zeilen leise, während schon die Melodie von einer Geige aufgenommen wird. – Die Mutter schweigt, und die Geige spielt weiter. Es wird allmählich heller im Zimmer, aber es ist ein anderes, etwas bläuliches Licht. Die Mutter ist verschwunden. Statt ihrer sieht man einen großen Maikäfer mit übergeschlagenen Unterbeinchen auf dem Tische sitzen. Er spielt auf einer kleinen, silbernen Geige. Eines seiner mittleren Beinchen fehlt. Nach einer kleinen Zeit setzt er die Geige ab).
Ja, so starb er, der kleine Kerl. Warum war er auch so vorwitzig und wollte nach dem Mond fliegen? Das ist nichts für so kleine Maikäfer, dazu muß man schon ein großer Maikäfer sein. – Ach ja, ich weiß nicht, mir kommen immer die Tränen in die Augen, wenn ich die Geschichte höre; sie ist auch zu rührend. (Er holt ein großes, grünes Blatt hervor und wischt sich die Augen.) Und dann fällt mir auch immer mein eines Beinchen ein, das mir fehlt; und das ist noch viel trauriger. (Er wischt sich wieder die Augen.) Ich möchte aber doch wissen, wo ich hier eigentlich bin? Kam da eben so mir nichts, dir nichts hereingebrumst, und der kleine Junge hat mich natürlich gleich bemerkt; beinahe hätte mich auch die dicke Minna totgequetscht; – na, das war ’ne Angst! (Wischt sich die Stirn.) Und dann sagt die dumme Person immer: »Papperlapapp, papperlapapp, kein Maikäfer ist da!« Als ob ich nicht ein ganz dicker wäre, einer von den allerdicksten! – Darauf ist meine Frau immer so stolz gewesen, die gute Seele. Ein Huhn hat sie neulich gefressen; sie ruhe sanft! – (Er wischt sich die Augen.) Aber, das kann alles nichts mehr nützen; ich bin eben Witwer geworden und habe ihr zu Ehren jetzt schwarze Beine statt rote. Früher sagten die Jungens, ich sei ein König; jetzt sagen sie Schuster zu mir. Aber das ist eine Dummheit; ich trage Trauer – so ist es! (Er geht im Zimmer mit komisch gravitätischen Schritten umher.) Hm, hm, – Puppenstube, Schaukelpferd – na ja – und Äpfel – hm, hm, die mag ich nicht. Ich esse lieber Salat, Lindensalat oder so was dergleichen. (dreht sich herum.) Scheint aber nicht hier zu sein. Übrigens sind die Kinder recht ordentlich. Gegen das Peterchen habe ich eigentlich etwas; er wollte mich mit seinem Pantoffel kaputt machen. – Wo ist denn eigentlich der Pantoffel? – (am Bett) Aha, da haben wir ihn! (Er nimmt ein kleines, rotes Pantöffelchen auf.) So, so – (schlägt damit auf den Tisch, als wolle er eine Fliege klatschen) schwupp, weg war ich! – Na, das wär’ ’ne schöne Geschichte gewesen! (Er wirft das Pantöffelchen an seinen Platz.) Dummes Peterchen! – Die kleine Anneliese ist besser, die hat mir das Leben gerettet. Aber Zucker wollte sie mir geben – Zucker?? (schüttelt sich komisch) Puh!! Na, da hätt’ ich schöne Bauchschmerzen gekriegt! Ein Maikäfer und Zucker! – (Er fängt an, unbändig zu lachen und komisch hin und her zu torkeln.) Als ob ich ’ne Ameise wäre! Nein, ist das komisch, nein, ist das lächerlich! So eine kleine, dumme Anneliese! – ha ha ha! – (Er fällt plötzlich versehentlich und liegt auf dem Rücken.) Hoppla!! – O, das ist eine fatale Situation! – Ja, das durfte mir eigentlich nicht passieren! (Er angelt mit seinen fünf Beinen in der Luft.) Das ist eine sehr peinliche Lage für einen wohlsituierten Maikäfer wie mich. Gut, daß mich keiner sieht. – Aber, was soll man tun? Totstellen, nützt nichts. Die Kinder rufen, nein, die lachen mich aus. Peterchen ist sowieso nicht auf den Mund gefallen. Bis morgen früh liegen bleiben? Dann tritt mich die Minna mit ihren großen Latschen tot. – O, das ist ’ne unangenehme Geschichte! Aber, ich weiß schon, es kommt vom Lachen. – Na, da wollen wir noch mal ’ne tüchtige Anstrengung machen, ob wir uns selber – hoch – rappeln – können! – (Er kreiselt sich während der letzten Worte schnell herum – dann erschöpft:) Nein, so geht’s nicht. Bei dem Karussellfahren wird man außerdem schwindlig. – Halt, ich sehe Rettung! Da ist ein Tischbein (greift mit dem Vorderbeinchen darnach.) So, nun geht’s! – Hopp – hopp – hoppla! – (Er kugelt sich herum, kommt auf die Beine und steht auf.) Uff, das war ’ne Arbeit! – (Er wischt sich mit dem Blatt den Schweiß.) So, wahrscheinlich hat mein schöner, brauner Rock nun wieder Flecken. Aber schließlich, meine Frau ist tot, und da ist es zu ertragen. Die wußte immer gleich, wenn ich mal auf den Rücken gefallen war, und dann schimpfte sie: »Na, du alter Torkelfritze, hast dir wieder einen über den Durst genehmigt? Unanständigkeiten! Unanständigkeiten!« – Ach ja, das Huhn hat sie gefressen. Schade drum. Sie hielt auf gutes Benehmen. – (Er reckt die Beine energisch.) So, jetzt muß ich mal sehen, ob ich noch fliegen kann. (Er stellt sich in Positur, entfaltet die Flügel, ein lautes Summen beginnt, und er fliegt ein paar Meter über den Boden hin.) Famos, famos, es geht noch! (Er läßt sich wieder zur Erde herab.) – Aber eingesperrt haben sie mich hier. Das Fenster ist zu; dagegen fliegen nützt nichts; so dumm bin ich auch nicht mehr; das machen bloß die kleinen Käferhosenmätze; es gibt scheußliche Kopfschmerzen. Also, man muß sich, so gut es geht, die Zeit vertreiben. Ich werde mir mal ein lustiges Liedchen spielen. (Er nimmt die Geige, spielt eine Tanzmelodie, singt dazu und springt in grotesken Sätzen im Zimmer umher.)
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