George Benecke - Beyträge zur Kenntniss der altdeutschen Sprache und Litteratur

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We dir, winter ungehúre!
We dir! das du sist verteilet!
Heide und ouwe ist blůmen bar.
Swas mit froͤiden stunt noch húre,
Das hast du vil gar zerteilet.
Swas der suͤsse meige bar,
Das ist alles hingeleit
Von den suren, kalden winden.
Du wilt an uns niht erwinden:
Das dien kleinen vogellin leit!

We, der nahegender swere!
Wenne wil si mir die ringen,
Der min herze unsanfte enbirt?
Si sint mir ein teil ze swere.
In den sorgen můs ich ringen.
Ob si dan niht froͤide birt
Mir vil sendelosen man,
So verdirbe ich an dem libe.
Ist das ich niht fro belibe,
Ratent, ob ich fúrbas man.

Minne, heile minne wunden,
Die ich dulde zallen malen.
Wiltu, das ich sorge enber,
Sit du dichs hast underwunden;
Bit ir lib, den lieht gemalen,
Das er mir noh froͤide ber,
Sit er sich min underwant.
Frouwe, suͤsse, seldebere,
Iwer lon ist mir gebere,
So ist ouch min dienest zú gewant.

Si mag mir wol helfe senden,
Sit ich lebe in maniger sende;
So ist min weg hin zir gebant.
Si mag troͤsten mich vil senden,
Sit ich ir min herze sende,
Das dú suͤsse Minne ie bant.
Seht, so wurde ich noch gemeit,
Were, das ich si umbevienge,
Und das sis fúr gůt enpfienge,
Dú durh kúsche unkúsche ie meit.

Si mag sich des wol vermessen,
Das so schoͤne creatúre
Nie wart bi maniger zit geborn.
Man sol si niht zů den messen,
Den dú selbe schoͤne ist túre.
Alle untugende hat si verborn,
Si hat selde, si hat heil.
Hei, gewunne ich noch die kúnde, 19 19 In der Handschrift: Hei gewnne ich ir noch die kúnde.
Das ich si erwerben kúnde,
Seht, so were min wunde heil.

XIX

Merkent wunder u. w. Zwey Strophen.

( S. Samml. von Minnesing. Th. I. S. 23. )

XX

Seht an die heide!
Seht an den gruͤnen walt!
Liehter ougenweide,
Der hant si gewalt,
Blůmen, loup, dú beide:
Mit manigem huͤbschen kleide
So sint si bekleit.
Dien tet vil leide
Der lange winter kalt;
Balde hinnen scheide
Sin twingen manigvalt!
Valwe loͤke, reide
Tragent junge, stolze meide;
Des sint si gemeit.
Var hin verwassen,
Vil gar verteilter sne!
Du můst uns aber lassen
Die blůmen und den kle
Uf des meigen strassen;
Dien tete du vil we.
Da die vogel sassen,
Ir sang gegen sange massen,
Die froͤiwent sich als e.

Mich wil betwingen,
Das mich durch lieb ie twang,
Das ich nu můs ringen,
Darnach min herz ie rank.
Ich wil aber singen
Der lieben uf gedingen;
Min trost an ir lit.
La mir gelingen,
Sit das mir nie gelang,
Minne, an lieben dingen;
So wirt min truren krank.
Si kan swere ringen,
Die sorge us herzen dringen;
Mir were lones zit.
Kus von ir munde,
Ich wene, er sanfte tůt;
Der ist zaller stunde
Noch roter danne ein blůt.
Eya, minne wunde!
Du machest ungemůt;
Ob din trost mir gunde,
Das mir ein kus die bunde,
So dúhte si mich gůt.

Mich hat gebunden
Der suͤssen Minne bant.
Minnekliches wunden,
Nach dir min herze ie swant.
Si hat niht erwunden,
Sich habe min underwunden
Ir munt rosen rot.
Minne und ir chunden
Die sint mir wol erkant.
Hette ich helfe funden,
So wer min dienst bewant.
Nu hat si mich funden
In truren zallen stunden,
Davon lide ich not.
Mich hat verseret
Ir liehter ougen schin.
Wer hat geleret
Die lieben frouwen min,
Das ir guͤte meret
Mir lange wernden pin?
Minne, swer dich eret,
Des můt wirt gar verkeret;
Nu bin ich doch din.

O we der swere,
Die ich von Minnen han!
Der ich sanfte enbere,
Wand ein vil lieber wan,
Der ist froͤidebere.
Dabi ist mir gevere
Dú Minne und ir has;
Si ist mir ze swere,
Davon ich trurig gan.
Ob ich sinnig were,
Des solt ich mich erlan.
Minneclichú mere,
Mir bernde froͤide bere.
Nu troͤste mich bas,
Lieblichú Minne!
Min sendes herze ist wunt,
Sit das ich brinne
Nach liebe zaller stunt.
Sorgen troͤsterinne,
Dir ist min iamer kunt;
Troͤste mine sinne,
Das ich den kus gewinne!
Sprich ja, roter munt!

(Die erste Strophe dieses Liedes steht in der Samml. von Minnesingern, Th. I. S. 23.)

XXI

Lob von mangen zungen
Wart dem meigen húre gesungen
Von den voglin dur den gruͤnen walt:
Die hat nu betwungen
Und jemerlich verdrungen
Rife, sne, darzů der winter kalt;
Des vil manig herze truric stat.
Darzů truret ouch das mine
Nach dem froͤidebernden schine,
Der von ir vil rotem munde gat.

Mir was froͤide entsprungen;
Leider, nu ist mir niht gelungen
An der lieben, dú min hat gewalt.
Wer min sank erklungen
Ir, so muͤste ich wider jungen;
Sust bin ich in sorgen worden alt.
Frouwe Minne, gib mir dinen rat,
Alder ich lebe in sendem pine!
Frouwe, uf die gnade dine
Diene ich dir, swies mir darumbe ergat.

Ich han mine stunde
Vil gerungen nach dem munde,
Der so lieplich ist, durlúhtig rot.
Das mir nie enkunde
Werden heil mis herzen wunde,
Davon lide ich sender sende not.
Minne, sich, du last mich trurig gan.
Trost, der selden úbergulde,
Frouwe, gent mir iwer hulde;
Wan es můs doch an iu eine stan.

Ob ir trost mir gunde,
Das ein kus die not enbunde,
Die dú herze liebú mir gebot,
Und sich underwunde
Lieb, und daran niht erwunde;
So geschiede ich noch von sender not,
Die ich von der herzelieben han,
Gar ane alle mine schulde.
Frouwe, sende not ich dulde.
Nu, dur Got, was han ich iu getan?

(Die erste Strophe dieses Liedes steht in der Samml. von Minnesing. Th. I. S. 23., wo aber das letzte Wort der ersten Zeile ausgefallen ist.)

XXII

We, was wunders lit an wiben,
Sit ir guͤte kan vertriben
Sendem herzen sende not!
Der in lieplich siht in ougen,
Mit gewalte und dabi tougen,
Dem ist al sin truren tot.
Ist im rehtú liebi bi,
So ist beiden danne wol;
Minne tůt si sorgen fri,
Si striket beidiu herzen in ein, und wendet kumberliche dol.

Wib, din minnenklich gebaren
Kan der senden herzen varen.
Wip, du bist ein suͤzer name;
Wib, du kanst wol froͤide meren;
Wib, du kanst wol froͤide leren,
Dir ist wiplich ere zame.
Wib, du gist ouch hohen můt;
Wib, du gist ouch froͤiden vil;
Wib, du bist fúr truren gůt:
Des můs ich iemer selig sin, du bist der welte wunne spil.

Heide und ouwe stůnt mit bluͤte
Gegen des suͤssen meigen guͤte;
Die sint beide worden val.
Darzů wil der winter twingen
Cleiner vogelin suͤsses singen,
Das si swigent úberal.
Das solt ich von schulden klagen;
So klage ich ein ander not.
Solt aber ichs der lieben sagen,
Mich iamert nach ir minne me, danne nach den liehten rosen rot.

Suͤsse Minne, mine sinne
Jamert nach der lieben minne.
Minne, hilf! est an der zit.
Minne, du kanst truren swenden,
Hohgemuͤte in herze senden;
Minne, din gewalt is wit.
Minne, ich bin dir undertan;
Minne, wis gewaltig min!
O we Minne! solt ich han
Ir minneklichen wibes lip, so were min truren gar dahin.

XXIII

Nu siht man aber die heide val;
Nu siht man valwen gruͤnen walt;
Nu hoͤrt man niht der kleinen voglin singen,
Die sint geswigen úberal;
Ir stimme diu was manigvalt.
Die nahtegal die wil der winter twingen.
Der not klage ich, und dabi mine swere,
Die mir dú herzeliebe tůt;
Davon so bin ich ungemůt.
Nu ist si doch gůt
Dú liebe, unwandelbere!

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