George Benecke - Beyträge zur Kenntniss der altdeutschen Sprache und Litteratur
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Wolde mir dú here
Sende sorge ringen,
Das neme ich fúr der vogel sang
Und fúr der blůmen schin;
Und si nach miner lere
Růhte froͤide bringen
Mir, so were min truren krank,
Und wolte in froͤiden iemer sin.
Hilf mir, helferichú, suͤsse Minne!
Twinc die lieben, sam si hat betwungen mine sinne,
Untz si bedenke minen senelichen pin.
(Die zweyte und vierte Strophe dieses Liedes steht in der Samml. von Minnesing. Th. I S. 22; nur ist die vierte durch das Auslassen der siebenten Zeile ganz unverständlich.)
V
Walt,
Heide, anger, vogelsingen
Sint verdorben von des kalten winters zit.
Da man blůmen sach ufdringen,
Da ist es blos. Nu schouwent, wie dú heide lit!
Das klage ich; so klage ich mine swere,
Das ich der unmere
Bin, der ich gerne lieb in herzen were.
Frouwe Minne, das ist alles din gewalt. 6 6 Durch eine eigene Künsteley schliesst jede Strophe dieses Liedes mit derselben Sylbe, mit der sie anfängt.
Bar
Min herze in bernder wunne?
Das was, swenne ich sach ir wunneklichen schin
Und ir ougen, sam der sunne,
Dur min ougen lúhten in das herze min.
Darnach wart mir leit in kurzen stunden.
O we, minne wunden!
Wie hast du dich min sus underwunden,
Das ich sender, siecher bin noch froͤiden bar?
Bant
Dú Minne mich der suͤssen,
Und lat die vil lieben sunder truren gan?
Minne, wie wilt dus gebuͤssen?
Minne, ich hans da fúr, es si niht gůt getan,
Minne, hilf enzit! ich můs verderben
Und an froͤiden sterben.
Sol ich niht den roten kus erwerben,
So ist mir froͤiden straze in rúwen pfat gebant.
Los,
In rehter wibes guͤte,
Sach ich zeinem male ir küschen wibes lip.
Davon froͤit sich min gemuͤte,
Das ich dachte: ja, du reine selig wib,
Du macht mir wol minen kumber wenden
Und helfe senden.
Frouwe Minne, troͤstent mich vil senden,
Wan ich stan von úweren schulden froͤidelos.
Wer
Kan mich nu fro gemachen?
Nieman, dan ir minneklicher roter munt.
Wil mir der von herzen lachen,
Davon wirde ich sender, siecher wol gesunt.
Gůten wip, nu wúnschent, das dú here
Mich die strasse lere,
Wa ich usser leide in liebe kere.
Minne! hilf, das mich dú liebe ir liebe wer.
(Die dritte Strophe dieses Liedes steht in der Samml. von Minnesing. Th. I. S. 22.)
VI
Hy,
Wie wunnenklich dú heide
Sich mit manigem spehen kleide
Gegen dem meigen hat bekleit!
Loup, gras, blůmen, vogellin, beide
Die man sach in manigem leide —
Gar verswunden ist ir leit.
Alsò mehte ouch mir verswinden
Sorge, dú von froͤide ie swant.
Wolde froͤide e sorge enbinden,
Sit das froͤide ie sorge embant;
So wurde ich sorgen fri. 7 7 Auch dieses Lied hat sehr gekünstelte Reime. Nicht nur reimt das erste Wort der Strophe mit dem letzten; sondern der männliche Reim ist auch jedesmahl mit dem vorhergehenden weiblichen von Einem Stamme. Eine ähnliche Reimkünsteley zeichnet das XXVI. Lied aus.
Do
Min ouge erkos die suͤssen,
Do wart mir ein lieblich gruͤssen,
Roͤseleht ein roter grůs.
Do dahte ich: dú ougen muͤssen
Dir vil senden kumber buͤssen;
Anders dir wirt niemer bůs
Sorgen, es enwende ir guͤte.
Dannoch was ir guͤte gůt.
Sam die rosen in touwen bluͤte,
Was ir munt rot als ein blůt.
O we! dannoch was ich vro.
Wer
Kan froͤlich fro beliben,
Wan bi reinen lieben wiben?
Hi, wie suͤsse name, ein wib!
Wip kan sendú leit vertriben;
Wol ir reinen lieben liben!
Ouch si hant so lieben lip,
Das mich nach in můs belangen;
Bi in ist dú wile unlank.
Swa liep lieb hat umbevangen,
Dast ein suͤsser umbevank,
Lieplich nach der Minne ger.
We
Der gar verlornen stunde,
Das mir senden nien enkunde
Lieplich kússen werden kunt
Von ir rosenvarwen munde!
O we, Minne, das din wunde
Mich so lange hat verwunt!
Ich bin von dir ungeheilet,
Ich gewan gegen dir nie heil.
Minne, das du sist verteilet!
Hab ouch dir der minne ein teil,
Du verwundest mich niht me.
Was
Doug minnekliches singen?
Wa sint wip, die kunnen twingen?
Wa sint man, die Minne ie getwang?
Wer kan stete froͤide bringen?
Wer kan sorge us herzen dringen?
Minne ie sorge us herzen drang,
Von der wibes ougenbliken
Da man sach ein suͤssen blig.
Si went sich der Minne entstricken;
Man sint sunder Minne strig:
Welt, davon trage ich dir has!
(Die zweyte Strophe dieses Liedes steht in der Samml. von Minnesing. Th. I. S. 22. 23.)
VII
Wer gesach ie wunneklichen me den suͤssen meigen?
Wer gesach ie bas bekleit den walt und ouch die wunneklichen heide?
Wer gehort ie bas dú kleinen vogellin gesingen
Gegen der wunneklichen wunne in maniger suͤsser wunneklicher wise?
Da gegen froͤit sich manig herze, wan das mine alleine
8 8 Die funfzehnte Zeile reimt mit der ersten, die sechszehnte mit der zweyten u. s. f. Daraus ergibt sich, dass die sechste und siebente Zeile fehlen. In der Handschrift ist dieses nicht bemerkt, sondern die sechste Zeile: O we als der Anfang der zweyten Strophe, die dreyzehnte: Ir vil wunneklichen als der Anfang der dritten Strophe angegeben .
O we trútelehter lip, sol ich alsus verderben!
O we spilnder ougen schin! hei munt, gevar nach wunneklichen rosen!
Herze trut, ir wuͤstet an mir úwer vriges eigen.
Wie zimt wibes guͤte das, ob ich in senden sorgen sus verdirbe?
Liebú frouwe, ich habe iu lange her gedienet von kinde,
Des lat mich geniessen, seht, so wirde ich froͤideriche.
Ob des niht geschiht, so můs min spilende froͤide ein ende han.
Ir vil wunnenklichen wip, ir wolgemůten leigen,
Wúnschent, das mis herzen trut mich von den senelichen sorgen scheide.
So bitte ich die gůten, das sie lasse mir gelingen.
Suͤsse Minne, ob das geschiht, darumbe ich dine werden tugende prise.
Minne, du weist wol, es ist dú liebe, die ich da meine:
Hilf, das mir dú here troͤste min gemuͤte;
Ob des niht geschiht, so wirt mir sender sorgen niemer rat.
O we, Minne, sol ich niht den roten kus erwerben,
Und den suͤssen umbevank, darzů ir minneklichen lip, den losen?
Suͤssú Minne, maht du herzeliep an mir erzeigen,
Nu was treit dich fúr, ob ich nah der vil herzelieben in liebe stirbe?
Minne, ich můs verderben, ob ich niht die froͤide vinde.
Ach dur Got, vil selig wib, noch helfent helfeliche!
Suͤssú Minne, frage si dur Got, was ich ir habe getan.
VIII
Nu stet dú liebe heide bar
Der wunnenklichen blůmen und der liehten rosen rot;
Der walt hat sich entkleidet gar,
Des lident aber dú kleinen vogellin vil grosse not. —
Was klage ich tumber vogelin sang?
Wan klage ich niht die sweren zit,
Das ich der minneklichen han gedienet alles ane dank?
Si lone mir, si lone niht,
So ist si doch mis herzen trost und ouch dú vrouwe min.
Ich dien ouch ir, swas mir geschiht; 9 9 In der Handschrift: Ich ouch ir swas mir geschiht.
Si můs dú erste und ouch min leste vnz an min ende sin.
Ir ougenblik der vie mich so,
Das ich von ir niht scheiden mag,
Swie selten mich dú herzeliebe hat gemachet fro.
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