Friedrich Gerstäcker - Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band

Здесь есть возможность читать онлайн «Friedrich Gerstäcker - Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_antique, foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein leiser Schlag brachte das Pferd zum Anziehn und Olnitzki sprang ihm vor, und schritt in dem schmalen Pfad, während das treue Thier ihm in den Fährten folgte, rasch voran. Er hatte den linken Arm, dessen Hand sein Kinn stützte, über den Büchsenkolben geworfen, und blickte in düsterem Schweigen vor sich nieder. Die zusammengekoppelten Pferde folgten auch in der That besser, als der Wagen erst einmal in Gang war, und der kleine Zug hatte eben die Gründornflat durchschnitten und auf dem höheren Land einen etwas besseren, wenigstens breiteren Weg erreicht, als Olnitzkis Pferd laut aufwieherte und der Pole emporschauend, überrascht fünf oder sechs Männer – Nachbarn von sich aus der nächsten Gegend – erkannte, die ihre Pferde am Zügel, auf ihre Büchsen gelehnt, gerade auf der Straße standen, die er passiren wollte, und ihn fast zu erwarten schienen.

Olnitzki stutzte einen Augenblick, und seine linke Hand umspannte fest den Kolben des schweren Rifles, während sein Auge rasch und forschend die Gruppe überflog – aber es war auch nur ein Moment; ein trotziges wildes Lächeln zuckte um seine Lippen und seinen Weg verfolgend, als ob die Männer eben nicht darauf ständen und ihn versperrten, schritt er rasch weiter und gerade auf sie zu bis er, ihnen fast gegenüber, durch ein lautes aber entschiedenes »Halt!« des alten Rosemore, in seiner Bahn gehemmt wurde.

Der alte Mann stand mitten im Weg, aber in keiner drohenden Stellung, nur auf seine lange Büchse gelehnt, den Zügel des eigenen Pferdes um den linken Arm, wie er da gerade abgestiegen, und neben ihm Bill Jones sein Schwiegersohn mit noch zwei oder drei andern Männern aus der Nachbarschaft. Nur Jack Owen war seitwärts, etwa zehn Schritt vom Wagen getreten, seine Büchse auf der Schulter, die rechte Hand in die Seite und auf das Heft des langen Bowiemessers gestützt, das er dort trug.

»Nun was soll das?« rief aber Olnitzki jetzt seine Büchse herunternehmend und den Kolben auf den weichen Boden stoßend; »für einen Scherz bin ich nicht aufgelegt, und im Ernst möcht ich den sehen, der mir ein Halt entgegenrufen dürfte. Was wollt Ihr von mir? – kurz, denn ich habe weder Zeit noch Lust mit Euch hier zu plaudern.«

»Wir denken nicht daran, Euch aufzuhalten, Olnitzki,« nahm der alte Rosemore ruhig das Wort, »Ihr seid nie ein besonderer Nachbar gewesen, und alter Zeiten gedenken könnte uns gerade nicht freundlicher gegen Euch stimmen. Geht mit Gott, und möge Euch in einem andern Staate das werden, was Ihr bei uns nicht gefunden; aber – es hat Jemand um Hülfe bei uns nachgesucht, dem wir sie nicht verweigern können – eine Frau – Eures Weibes Schwester hat das bestätigt was wir von Euch schon von früher wissen – daß Ihr Euere Frau mishandelt – und was mehr ist, daß Ihr die Todtkranke und durch das Hinscheiden ihres jüngsten Kindes so schon schwer geprüfte Mutter mit Gewalt von hier fort, und ohne Mittel sie zu erhalten, in eine Wildniß schleppen wollt, und da glaubten wir denn in unserem schwachen Verstand daß wir das, wenn sich die Sache wirklich so verhält, nicht dulden dürften.«

»Nicht dulden dürften?« lachte Olnitzki höhnisch auf – »könnt Ihr es hindern?«

»Wir könnten es wenigstens versuchen,« sagte der alte Mann ruhig; »aber die Frau hat das zu bestimmen.«

»Wir wollen auch gar nicht mit Euch unterhandeln, Olnitzki,« mischte sich jetzt Owen mit eben keinem freundlichen Blick auf den Polen, in das Gespräch – »Missiß Olnitzki wird uns vielleicht sagen ob sie gern mit auf dem Karren nach Texas fährt, der sie in ihrem Zustand kaum lebendig nach Little Rock bringen wird, oder ob sie es vorzieht unseren Schutz anzurufen.«

Sidonie, die in dumpfer Verzweiflung, ihrer Schwäche sich bewußt und erneute Mishandlungen des rohen Menschen fürchtend, ihr Schicksal entschieden geglaubt hatte, ja schon in einer Art unheimlicher Freude zu hoffen anfing, der Hand die, so kalt und erbarmungslos in ihr Leben gegriffen, bald durch den willkommenen Tod entrissen zu werden, sah hier wieder, kaum ihren Ohren trauend, eine Hoffnung aufleuchten. Hülfe zeigte sich ihr, wo sie an keine mehr geglaubt, das Bild ihrer glücklichen Heimath, der sie zurückgegeben werden sollte, tauchte plötzlich, wo Alles Nacht und Grauen gewesen, vor ihrem Auge lichtumflossen auf, und die langen Haare in scheuer Angst aus der fieberheißen Stirn werfend – halb erhoben in dem kleinen Karren und den einen, fast fleischlosen, durchsichtigen Arm den Männern entgegenstreckend, rief sie mit lauter zitternder Stimme:

»Rettet mich – rettet mich vor ihm!«

»Wahnsinniges Weib!« schrie der Pole, die Büchse im Anschlag emporreißend, und während er sie mit der Linken halb schußgerecht und fertig hielt, mit der rechten des Pferdes Zügel fassend »aber Dein Jammern hilft Dir Nichts, und der Bande zum Trotz schlepp ich Dich mit mir. Zurück da aus dem Weg,« donnerte er jetzt mit der vollen Kraft seiner Stimme dem Alten entgegen, »oder bei Höll' und Teufel schwör' ich's Euch, der Erste der mir nur eines Auges Zucken noch den Weg vertritt, ist eine Leiche!«

»Wenn Ihr die Büchse gegen einen von uns hebt, seid Ihr ein Kind des Todes,« rief da Jack Owen, die eigene Waffe im Anschlag emporwerfend.

»Gut daß Du mich mahnst!« schrie da Olnitzki, in blinder auflodernder Wuth kaum mehr wissend was er that, »Du wenigstens gehst da voran,« und mit dem Lauf emporfahrend zuckte auch schon in dem nämlichen Augenblick der scharfe Strahl aus dem Rohr, und die Kugel schlitzte Jack Owens linken Backen. —

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band»

Обсуждение, отзывы о книге «Nach Amerika! Ein Volksbuch. Fünfter Band» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x