Friedrich Gerstäcker - Nach Amerika! Ein Volksbuch. Sechster Band
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»Mein Traum wird doch wahr, Bill,« rief der Backwoodsman wieder über den Kreis hinüber.
»Denkt nicht daran,« lachte der Andere, »der Sheriff hat ja seinen Hals verpfändet, und wird die Farm vielleicht selber kaufen wollen.«
»Ein Viertel Dollar ist geboten,« begann zum dritten Mal der alte Rosemore, »wenn Ihr nicht selber jetzt die Auktion beginnt, Sheriff, dann thun wir es – überschreitet Euere Pflicht nicht, denn wir sind hier herbestellt, und verlangen den Zuschlag für den Käufer.«
»Auf ein solches Gebot schlag ich nicht zu!« schrie aber der Sheriff, jetzt außer sich vor Wuth, »wer will mich zwingen?«
»Das Gesetz!« tobten ihm da die Backwoodsmen entgegen, »glaubt Ihr, daß Ihr uns hier zum Narren haben könnt, gerad' nach Gefallen, und herbestellen wenn es Euch freut, weil Euch ein Gebot nicht behagt? Die Farm ist angesetzt und feil gemacht; das Kind dort hat einen Viertel Dollar geboten und bietet Niemand mehr, und schlagt Ihr dann nicht zu, so straf uns Gott, wenn ein anderer Auktionator, ein anderer Käufer seinen Fuß wieder auf dieses Land setzen soll.«
»Und Keiner bietet einen Cent mehr,« knirschte der Sheriff zwischen den Zähnen durch – wagte aber selber kein höheres Gebot – »Gentlemen ich wiederhole es hier nochmals – das Gesetz schützt Sie in jedem Gebote das Sie thun, und kein Bürger der Vereinigten Staaten darf und wird sich dem widersetzen, denn die Folgen würden schwer und furchtbar auf sein eigenes Haupt zurückfallen. So beginne ich denn nochmals den Verkauf – zwei Bits sind geboten, und ich erwarte daß der zweite Bieter mit eben so viel hundert ganzen Dollarn nachfolgen wird – ich – das Gesetz steht ein für sein gewahrtes Recht.«
Alles schwieg – der Amerikaner läßt selten lange auf sich warten, wo sich die Aussicht auf Gewinn für ihn bietet, aber die dunklen trotzigen Gestalten hier umher – das Blut das schon unter diesen Bäumen geflossen, ohne daß selbst das Gesetz im Stande gewesen war es zu sühnen, die Drohung selbst, die versteckt, aber doch deutlich genug in dem erzählten Traum lag – hie und da vielleicht auch mit dem Rechtlichkeitsgefühle Manches, der doch wohl einsah daß dem Kind – wie das Gesetz auch da geurtheilt – die Farm gehören müsse – Keiner bot.
Wieder und wieder suchte sie der Sheriff nur erst zu einem Gebot zu treiben, dem dann leicht andere folgen würden – umsonst und endlich selber gereizt, und wüthender fast über die herübergekommenen Käufer als über die Squatter selbst rief er, während die »Nachbarn« ringsum lautlos standen, denn sie wußten jetzt daß sie gesiegt hatten – mit bleichen Wangen und vor innerer Aufregung funkelnden Blicken:
»Gut – wenn Ihr Alle denn zu feige seid Euer Recht zu wahren, und der, der am meisten dabei interessirt ist, sein ausgelegtes Geld wenigstens für das Land wieder zu bekommen, sich gar nicht dabei blicken läßt, was kümmerts mich. Also,« und seine Hand hob sich dabei sie zum Zuschlag sinken zu lassen, »ein Viertel Dollar ist geboten – ein Viertel Dollar zum ersten – kein Gebot weiter? – ein Viertel Dollar zum zweiten« – eine Todtenstille herrschte, man konnte das Zwitschern der Vögel weit im Wald drinne, das Glucken und Kratzen der Hennen vor dem Hause hören – »ein Viertel Dollar zum zweiten, und – « die Hand kam nieder, und mit der Bewegung das Wort: »zum – Dritten!«
»Hurrah! Hurrah!« tobten und jubelten und jauchzten die wilden Gesellen um ihn her – »piff, paff,« gingen die Freudenschüsse hoch in die Luft, und Jack Owen, in der linken Hand seine abgeschossene Büchse schwingend, griff mit dem rechten, eisernen Arm das junge, ängstlich umherschauende, und seinem Glück noch immer nicht trauende Mädchen vom Boden auf und trug es, unter dem Jubelruf der Menge, zwischen die Schaar der Nachbarn hinein. Alle Hände streckten sich nach ihr aus, den rauhen wilden Gesellen standen Thränen in den Augen, und im Triumphe wurde Jenny jetzt dem Hause zugetragen, als neue, rechtmäßige Besitzerin.
Capitel 2.
Maulbeere in der Betversammlung
Die Auktion war vorüber; Farm und Viehbestand gehörte dem jungen Mädchen, trotz jenem Jahrelang geführten Proceß, und all die Käufer, die hergekommen waren das Land, die Pferde zu erstehn, und sich das Alles nun mußten wie ein schönes Traumbild unter den Händen selbst wegschwinden sehen, standen im ersten Augenblick allerdings etwas verdutzt und unbehaglich da, und wußten nicht recht was für ein Gesicht sie dazu machen sollten. Daß die Backwoodsmen nämlich eine solche Drohung, wie sie der eine Bursche so schlau in seine Träume geflochten, wahr machen könnten, daran zweifelte nicht Einer von ihnen; des Polen Grab lag keine tausend Schritt von dort entfernt, ein blutig Zeichen, und ein Land kaufen das der Eigenthümer nie hätte wagen dürfen in Besitz zu nehmen, wär auch ein Geldverschleudern nur gewesen, wie der New-Yorker Advokat zu seinem Schaden jetzt erfahren.
»Unter den Umständen durften wir gar nicht bieten,« sagte da der Eine von ihnen zu dem Andern, »der alte Mann hatte ganz recht – man kann doch der kranken Frau und dem Kind das Haus nicht unter den Füßen wegkaufen, und sie in den Wald setzen? – ich wenigstens möchte das nicht auf meinem Gewissen haben.«
»Ich auch nicht,« rief ein Anderer, »die arme Kleine; was für ein hübsches Mädchen das einmal wird – und wie bleich sie aussah.«
»Mit Güte kann man bei mir Alles ausrichten,« sagte ein Dritter, »und ein gutes Wort findet einen guten Ort – die Leute waren klug genug daß sie nicht wirklich drohten.«
»Das wußten sie wohl daß ihnen das Nichts half,« rief der Erste wieder, »was hätten sie machen wollen wenn wir das Haus erstanden? aber so ist's besser und hundert Dollar sind mir nicht so lieb, als daß es die Kleine bekommen hat.«
Maulbeere war ein stiller, aber höchst aufmerksamer Zuschauer des Ganzen gewesen, und so sehr ihn die höchst eigenthümliche Verhandlung interessirt, überlegte er doch eben, ob er nicht besser seinen eigenen Nutzen jetzt auch ein wenig wahren, und seinen Karren herbeischieben solle, der Versammlung mit wenigen eindringlichen Worten ihre eignen stumpfen Messer und sonstigen Bedürfnisse in's Gedächtniß zurückzurufen, als die Backwoodsmen plötzlich Alle wieder zu ihren Pferden gingen, die Zügel von den Zweigen warfen, in die Sättel sprangen und mit einem wilden Hupih, von den laut anschlagenden Hunden gefolgt, aber jetzt nach einer Richtung hin, in den Wald hineinsprengten. Nur der alte Rosemore blieb mit Jack Owen zurück und ging mit diesem in das Haus, wo sie die Thüre hinter sich zumachten, und eine Zeitlang darin blieben. Nach einer ziemlich langen Weile kam Jack Owen allein zurück, und dem Scheerenschleifer freundlich auf die Schulter klopfend, sagte er lachend:
»Nun wie hat Euch unsere Arkansas-Auktion gefallen?«
»Gut,« erwiederte Maulbeere trocken, »und wenn Sie einmal wieder eine Farm für einen ähnlichen Preis wegzugeben haben – «
»Dann wißt Ihr einen Käufer?« lachte der Jäger, »glaub' es wohl – aber die Stadtherrn gehen auch nach ihren Pferden, so wollen wir denn den armen Thieren hier ebenfalls wieder ihre Freiheit geben; heut oder morgen werden sie doch nicht mehr gebraucht. Und dann Fremder, wenn es Euch recht ist, gehen wir zur Camp meeting hinüber, nicht weit von hier nach jener Richtung zu; wäre die Sache schon in Gang, könntet Ihr die Leute selbst hier jauchzen hören.«
»Jauchzen hören?« frug Zachäus verwundert.
»Werdet's schon mit ansehn,« sagte der Jäger ruhig, den zum Verkauf hierher gebrachten und mit, durch den Viertel Dollar erstandenen Pferden die Hobbeln oder Stricke lösend, die ihre Vorderbeine zusammenhielten, daß die Thiere wieder frei zurück in den Wald, und ihren gewöhnlichen Weideplätzen zulaufen konnten, »und nun kommt, nehmt Eueren Karren, und folgt mir den Weg entlang, der hier an der Fenz hinunterführt, und wenn Ihr nicht beten wollt dort, kann ich Euch Arbeit ziemlich gewiß versprechen.«
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