Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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»Wenn was, Katniss?«, fragt er sanft.
Am liebsten würde ich die Läden zumachen, diesen Augenblick vor den neugierigen Blicken Panems abschotten. Selbst wenn das bedeutet, dass wir nichts zu essen bekommen. Was ich jetzt fühle, geht niemanden etwas an außer mir.
»Haymitch hat mir geraten, genau um dieses Thema einen Bogen zu machen«, sage ich ausweichend, obwohl Haymitch nie irgendwas in der Art gesagt hat. Wahrscheinlich verflucht er mich gerade, weil ich diesen spannenden Moment verpatze. Aber irgendwie rettet Peeta die Situation.
»Dann muss ich mir den Rest selber denken«, sagt er und rückt näher.
Es ist der erste Kuss, den wir beide ganz bewusst erleben. Ohne dass einer von Krankheit oder Schmerz benebelt oder bewusstlos ist. Kein Kuss mit fieberheißen oder eiskalten Lippen. Es ist der erste Kuss, der in meiner Brust etwas auslöst. Etwas Warmes und Eigenartiges. Es ist der erste Kuss, der mir Lust auf mehr macht.
Aber ich bekomme keinen mehr. Na ja, ich bekomme zwar einen zweiten Kuss, aber nur einen leichten auf die Nasenspitze, denn Peeta ist abgelenkt worden. »Ich glaube, deine Wunde hat wieder angefangen zu bluten. Komm, leg dich hin, es ist sowieso Schlafenszeit«, sagt er.
Meine Socken sind jetzt so trocken, dass ich sie anziehen kann. Ich gebe Peeta seine Jacke zurück. Die nasse Kälte dringt mir sofort in die Knochen ein, wie kalt muss ihm dann sein?
Ich bestehe auch darauf, die erste Wache zu übernehmen, obwohl keiner von uns davon ausgeht, dass bei dem Wetter jemand kommt. Aber er stimmt nicht eher zu, bis ich auch im Schlafsack bin, und ich zittere so sehr, dass Widerstand zwecklos ist. Ganz anders als vorgestern Abend, als Peeta mir Tausende Meilen weit weg vorkam, trifft mich seine Nähe jetzt bis ins Mark. Als wir im Schlafsack liegen, zieht er meinen Kopf hinunter, damit ich seinen Arm als Kissen benutzen kann, der andere bleibt schützend über mir liegen, selbst als er schon eingeschlafen ist. Wie lange hat mich niemand so gehalten. Seit mein Vater starb und ich das Vertrauen in meine Mutter verlor, hat mir kein Arm mehr so ein Gefühl der Geborgenheit gegeben.
Ich liege da und betrachte mithilfe der Brille die Wassertropfen, die auf den Höhlenboden platschen. Regelmäßig und einschläfernd. Mehrmals dämmere ich kurz ein und fahre mit einem Ruck auf, dann habe ich ein schlechtes Gewissen und ärgere mich über mich selbst. Nach drei, vier Stunden kann ich nicht anders, ich muss Peeta wecken, weil ich die Augen nicht mehr offen halten kann. Ihm scheint es nichts auszumachen.
»Morgen, wenn es trocken ist, suche ich uns einen Platz so hoch in den Bäumen, dass wir beide in Ruhe schlafen können«, verspreche ich und schon bin ich eingeschlafen.
Aber der Morgen bringt keine Wetterbesserung. Die Sintflut hält an, als wollten die Spielmacher uns alle davonschwemmen. Der Donner ist so gewaltig, dass er die Erde erschüttert. Peeta schlägt vor, trotzdem nach draußen zu gehen und Nahrung zu suchen, aber ich erkläre ihm, dass das bei diesem Gewitter sinnlos wäre. Er würde keinen Meter weit sehen können und am Ende wäre er nur bis auf die Knochen durchnässt. Er weiß, dass ich recht habe, aber das Knurren in unseren Bäuchen wird langsam quälend.
Der Tag zieht sich hin und es wird Abend, ohne dass das Wetter sich geändert hätte. Unsere einzige Hoffnung ist Haymitch, aber nichts geschieht, entweder aus Geldmangel - alles kostet jetzt Unsummen - oder weil er mit unserer Darbietung unzufrieden ist. Wahrscheinlich Letzteres. Ich würde sofort zugeben, dass wir heute nicht gerade atemberaubend sind. Hungrig, von Verletzungen geschwächt, immer darauf bedacht, dass die Wunden nicht wieder aufbrechen. Zwar sitzen wir aneinandergeschmiegt in unserem Schlafsack da, aber hauptsächlich, um uns warm zu halten. Das Aufregendste, was wir tun, ist ab und zu einzunicken.
Ich bin unsicher, wie wir die Romanze weitertreiben sollen: Der Kuss gestern Abend war schön, aber es wird einiger Vorbereitungen bedürfen, bis es zu einem zweiten kommt. Bei uns im Saum und auch bei den Kaufleuten gibt es Mädchen, die sich auf diesem Gebiet hervorragend auskennen. Ich dagegen hatte nie viel Zeit oder Verwendung dafür. Wie dem auch sei, ein Kuss ist eindeutig nicht mehr genug, denn wenn es so wäre, hätten wir gestern Abend Lebensmittel bekommen. Mein Instinkt sagt mir, dass Haymitch nicht nur Zärtlichkeiten will, er ist auf etwas Persönlicheres aus. So wie damals, als wir fürs Interview geprobt haben und er mich dazu bringen wollte, etwas über mich zu erzählen. Bei mir ist das vergebliche Liebesmüh, im Gegensatz zu Peeta. Vielleicht ist es deshalb das Beste, ihn zum Reden zu bringen.
»Peeta«, sage ich leichthin. »Im Interview hast du gesagt, du würdest schon immer für mich schwärmen. Wann hat das angefangen?«
»Mal überlegen. Am ersten Schultag, glaube ich. Da waren wir fünf. Du hattest ein rotes Karokleid an und deine Haare … waren zu zwei Zöpfen geflochten, nicht zu einem. Während wir darauf warteten, uns aufzustellen, zeigte mein Vater auf dich«, sagt Peeta.
»Dein Vater? Wieso?«, frage ich.
»Er sagte: >Siehst du das kleine Mädchen? Ich wollte ihre Mutter heiraten, aber sie ist mit einem Bergarbeiter durchgebrannt<���«, sagt Peeta.
»Was? Das hast du dir ausgedacht!«, rufe ich.
»Nein, die Geschichte ist wahr«, sagt Peeta. »Und ich fragte: >Mit einem Bergarbeiter? Wieso wollte sie einen Bergarbeiter, wenn sie dich hätte haben können?< Und er sagte: >Weil … Wenn er singt, dann hören sogar die Vögel auf zu zwitschern und lauschen.<���«
»Stimmt. Das tun sie. Taten sie, meine ich«, sage ich. Bei dem Gedanken, wie der Bäcker seinem Sohn dies erzählt, bin ich verblüfft und gerührt. Zum ersten Mal denke ich, dass meine Abneigung gegen das Singen und die Musik vielleicht gar nicht daher kommt, dass ich es für Zeitverschwendung halte. Vielleicht erinnert mich all das einfach zu sehr an meinen Vater.
»An dem Tag fragte die Lehrerin in der Aula, wer den Valley Song kenne. Sofort schoss deine Hand in die Höhe. Sie stellte dich auf einen Schemel und ließ dich singen. Und ich schwöre, draußen verstummten die Vögel«, sagt Peeta.
»Ich bitte dich«, sage ich lachend.
»Nein, echt. Und als du zu Ende gesungen hattest, da wusste ich, dass ich verloren war - so wie es deine Mutter bei deinem Vater gewusst hat«, sagt Peeta. »In den folgenden elf Jahren versuchte ich den Mut aufzubringen, dich anzusprechen.«
»Vergeblich«, füge ich hinzu.
»Vergeblich. So gesehen war es ein Glück, dass mein Name bei der Ernte gezogen wurde«, sagt Peeta.
Erst bin ich einen Augenblick lang auf törichte Weise glücklich, dann bin ich verwirrt. Wir sollen ja all solche Sachen erfinden und spielen, wir wären verliebt, obwohl wir es gar nicht sind. Aber Peetas Geschichte enthält ein paar Körnchen Wahrheit. Die Sache mit meinem Vater und den Vögeln. Und am ersten Schultag habe ich tatsächlich gesungen, obwohl ich mich an das Lied nicht mehr erinnern kann. Und was das rote Karokleid angeht … Es gab wirklich mal eins, das ich Prim später vererbt habe und das sie nach dem Tod meines Vaters so lange trug, bis es völlig zerlumpt war.
Das würde auch etwas anderes erklären. Warum Peeta Schläge in Kauf nahm, um mir an diesem schrecklichen Hungertag die Brote zu schenken. Aber wenn all diese Details wahr sind … was ist dann mit dem Rest?
»Du hast ein … bemerkenswertes Gedächtnis«, sage ich stockend.
»Ich erinnere mich an alles, was mit dir zu tun hat«, sagt Peeta und steckt mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. »Nur du hast nicht darauf geachtet.«
»Jetzt schon«, sage ich.
»Hier habe ich ja auch keine Konkurrenz«, sagt er.
Ich möchte weglaufen, die Läden wieder schließen, aber ich weiß, dass ich es nicht darf. Es ist, als würde ich Haymitchs Stimme hören, die mir ins Ohr flüstert: »Sag es! Sag es!«
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