Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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Als Thresh mit erhobenem Stein zu mir herumfährt, ist mir klar, dass es keinen Sinn hat, wegzurennen. Und mein Bogen ist leer, der letzte eingelegte Pfeil in Cloves Richtung entschwunden. Ich bin im Blick seiner seltsamen goldbraunen Augen gefangen. »Was hat sie damit gemeint? Dass Rue deine Verbündete war?«
»Ich … ich … Wir haben uns zusammen getan. Haben die Vorräte in die Luft gejagt. Ich habe versucht, sie zu retten, ja. Aber er war zuerst da, Distrikt 1«, sage ich. Wenn er weiß, dass ich Rue geholfen habe, wird er mir vielleicht ein langsames, qualvolles Ende ersparen.
»Und du hast ihn getötet?«, fragt er nach.
»Ja. Ich habe ihn getötet. Und sie mit Blumen bestattet«, sage ich. »Und ich hab sie in den Schlaf gesungen.«
Tränen steigen mir in die Augen. Bei der Erinnerung weichen die Anspannung und der Kampf. Und ich bin überwältigt - von Rue, von dem Schmerz in meinem Kopf, von meiner Angst vor Thresh und von dem Stöhnen des sterbenden Mädchens ein paar Meter entfernt.
»In den Schlaf?«, sagt Thresh barsch.
»In den Tod. Ich habe gesungen, bis sie starb«, sage ich. »Dein Distrikt … Sie haben mir Brot geschickt.« Ich hebe die Hand, aber nicht nach einem Pfeil, den ich sowieso nicht zu fassen bekäme. Nur um mir die Nase abzuwischen. »Mach schnell, ja, Thresh?«
Widerstreitende Gefühle spiegeln sich in Threshs Gesicht. Er lässt den Stein sinken und zeigt fast anklagend auf mich. »Dieses eine Mal lasse ich dich laufen. Wegen der Kleinen. Dann sind wir quitt, du und ich. Keine Schulden mehr. Verstanden?«
Ich nicke, denn das verstehe ich. Jemandem etwas zu schulden. Und das schrecklich zu finden. Ich verstehe Thresh, denn wenn er gewinnt, muss er nach Hause in einen Distrikt, der bereits gegen alle Regeln verstoßen hat, um mir zu danken. Deshalb wird er ebenfalls gegen die Regeln verstoßen, um mir zu danken. Und ich verstehe, dass Thresh mir zumindest in diesem Augenblick nicht den Schädel einschlagen wird.
»Clove!« Jetzt ist Catos Stimme viel näher. An dem schmerzvollen Klang erkenne ich, dass er sie am Boden entdeckt hat.
»Du haust jetzt besser ab, Feuermädchen«, sagt Thresh.
Das braucht er mir nicht zweimal zu sagen. Ich rappele mich auf und renne über die festgestampfte Erde davon, weg von Thresh und Clove und Catos Stimme. Erst als ich am Wald bin, drehe ich mich kurz um. Thresh und die beiden großen Rucksäcke verschwinden gerade über den äußeren Rand der Ebene in das Areal, das ich nie gesehen habe. Cato kniet neben Clove, den Speer in der Hand, und fleht sie an, bei ihm zu bleiben.
Gleich wird er einsehen, dass es vergeblich ist, dass sie nicht zu retten ist. Ich stürze in den Wald und wische mehrmals das Blut weg, das mir ins Auge läuft. Ich fliehe wie ein wildes, verletztes Tier. Nach ein paar Minuten höre ich die Kanone und weiß, dass Clove gestorben ist und Cato sich einem von uns beiden an die Fersen geheftet hat. Thresh oder mir. Ich bin voller Schrecken, geschwächt von der Kopfwunde, zitternd. Ich lege einen Pfeil ein, aber Cato kann den Speer fast so weit werfen, wie ich schieße.
Nur eins beruhigt mich. Thresh hat Catos Rucksack mit den Sachen, die er unbedingt braucht. Sehr wahrscheinlich ist Cato also hinter Thresh her, nicht hinter mir. Trotzdem werde ich nicht langsamer, als ich ans Wasser komme. In Stiefeln springe ich hinein und stolpere talwärts. Ich ziehe Rues Socken aus, die ich als Handschuhe benutzt habe, und presse sie gegen die Stirn, um die Blutung zu stillen, aber binnen Sekunden haben sie sich vollgesogen.
Irgendwie schaffe ich es zurück in die Höhle. Ich quetsche mich durch die Felsen. Im gesprenkelten Licht ziehe ich den kleinen orangefarbenen Rucksack vom Arm, schneide ihn auf und lasse den Inhalt zu Boden fallen. Eine kleine Schachtel mit einer Spritze darin. Ohne zu zögern, steche ich die Nadel in Peetas Arm und drücke den Kolben langsam hinunter.
Ich fasse mir an den Kopf und lasse die blutbeschmierten Hände in den Schoß sinken.
Das Letzte, woran ich mich erinnere, ist eine wunderschöne grünsilberne Motte, die auf meinem Handgelenk landet.
22
Das Trommeln des Regens bringt mich langsam zu Bewusstsein. Ich würde so gern weiterschlafen, in einem warmen Kokon aus Decken, im sicheren Zuhause. Undeutlich nehme ich wahr, dass mein Kopf schmerzt. Vielleicht habe ich Grippe und darf deshalb im Bett bleiben, obwohl ich weiß, dass ich schon lange schlafe. Meine Mutter streichelt meine Wange und ich schiebe ihre Hand nicht weg, was ich tun würde, wenn ich wach wäre, damit sie nicht merkt, wie sehr ich mich nach dieser Liebkosung sehne.
»Katniss«, sagt jemand. »Kannst du mich hören, Katniss?« Ich öffne die Augen und das Gefühl der Sicherheit ist verschwunden. Ich bin nicht bei meiner Mutter. Ich bin in einer dämmrigen, kalten Höhle, meine nackten Füße frieren trotz der Decke. In der Luft hängt der unverkennbare Geruch von Blut. Das abgezehrte, blasse Gesicht eines Jungen gleitet in mein Blickfeld und nach dem ersten Schreck bin ich beruhigt. »Peeta.«
»Hi«, sagt er. »Gut, deine Augen wiederzusehen.«
»Wie lange war ich weggetreten?«, frage ich.
»Ich weiß nicht. Ich bin gestern Abend aufgewacht und da lagst du neben mir in einer entsetzlichen Blutlache«, sagt er. »Ich glaube, die Blutung hat jetzt aufgehört, aber setz dich lieber nicht auf oder so.«
Vorsichtig fasse ich mir an den Kopf und fühle den Verband. Schon von dieser einfachen Bewegung werde ich schwach und mir schwindelt. Peeta hält eine Flasche an meine Lippen und ich trinke gierig.
»Es geht dir besser«, sage ich.
»Viel besser. Was du mir da auch in den Arm gejagt hast, es hat geholfen«, sagt er. »Heute Morgen war mein Bein fast gar nicht mehr geschwollen.«
Er scheint nicht mehr böse zu sein, weil ich ihn mit dem Schlafmittel hereingelegt habe und zum Fest gegangen bin. Vielleicht schont er mich, weil ich so mitgenommen bin, und ich bekomme alles später zu hören, wenn ich mich erholt habe. Aber jetzt im Moment ist er die Liebenswürdigkeit in Person.
»Hast du was gegessen?«, frage ich.
»Ich muss leider zugeben, dass ich drei Stücke von diesem Grusling verschlungen habe, bevor mir klar wurde, dass der vielleicht noch eine Weile vorhalten muss. Keine Sorge, ich halte wieder strikt Diät«, sagt er.
»Nein, das ist gut. Du musst etwas essen. Bald gehe ich auf die Jagd«, sage ich.
»Nicht zu bald, verstanden?«, sagt er. »Jetzt sorge ich mal eine Weile für dich.«
Ehrlich gesagt bleibt mir kaum etwas anderes übrig. Peeta füttert mich mit Gruslingbissen und Rosinen und sorgt dafür, dass ich viel Wasser trinke. Er rubbelt mir die Füße ein bisschen wärmer und wickelt sie in seine Jacke ein, bevor er den Schlafsack wieder bis an mein Kinn zieht.
»Deine Stiefel und Socken sind immer noch nass und bei dem Wetter werden sie auch nicht trocken«, sagt er. Ein Donner rollt und durch einen Felsspalt sehe ich, wie ein Blitz den Himmel erhellt. Durch mehrere Löcher in den Felsen über uns tropft Regen, aber Peeta hat mithilfe der Plastikplane eine Art Schutzdach über meinem Kopf und meinem Oberkörper gespannt.
»Ich frage mich, was dieser Sturm soll. Ich meine, wem gilt er?«, sagt Peeta.
»Cato und Thresh«, antworte ich, ohne nachzudenken. »Fuchsgesicht sitzt irgendwo in ihrem Bau und Clove … Sie hat mich mit dem Messer verletzt und dann …« Ich verstumme.
»Ich weiß, dass Clove tot ist. Hab’s gestern Abend am Himmel gesehen«, sagt er. »Hast du sie getötet?«
»Nein. Thresh hat ihr mit einem Stein den Schädel eingeschlagen«, sage ich.
»Gut, dass er dich nicht in die Klauen bekommen hat«, sagt Peeta.
Jetzt kommt die Erinnerung an das Fest mit voller Wucht zurück und mir wird elend. »Hat er schon. Aber er hat mich laufen lassen.« Jetzt muss ich Peeta natürlich alles erzählen. Auch all das, was ich für mich behalten habe, weil er zu krank war, um zu fragen, und was ich ohnehin nicht noch einmal durchleben wollte. Die Explosion und mein Ohr und Rues Tod und der Junge aus Distrikt 1 und das Brot. Alles, was zu meiner Begegnung mit Thresh geführt hat und dazu, dass er eine Art Schuld begleichen wollte.
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