Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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Aus kleinen, grätenreichen Fischen, die in diesem Abschnitt des Baches leben, bereite ich eine Mahlzeit, fülle sämtliche Wasserbehälter und lege meine Waffen zurecht. Ich habe noch neun Pfeile. Ich überlege, ob ich Peeta das Messer dalassen soll, damit er sich verteidigen kann, solange ich fort bin, aber das hat keinen Sinn. Er hat recht, Tarnung ist seine letzte Verteidigung. Ich dagegen kann das Messer womöglich noch gebrauchen. Denn wer weiß, womit ich rechnen muss?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass zumindest Cato, Clove und Thresh da sein werden, wenn das Fest beginnt. Bei Fuchsgesicht habe ich Zweifel, denn die direkte Auseinandersetzung ist nicht ihre Stärke. Sie ist noch kleiner als ich und zudem unbewaffnet, es sei denn, sie hätte sich in letzter Zeit Waffen beschafft. Vermutlich wird sie irgendwo in der Nähe lauern und schauen, ob etwas für sie abfällt. Was die anderen drei betrifft … mit denen werde ich alle Hände voll zu tun haben. Mein größter Vorteil ist die Fähigkeit, aus der Distanz zu töten, aber wenn ich den Rucksack mit der Nummer 12 haben will, den Claudius Templesmith erwähnt hat, werde ich mich mitten ins Getümmel stürzen müssen.

Ich schaue zum Himmel und hoffe auf einen Gegner weniger, aber heute Abend erscheint kein Porträt. Morgen wird das anders sein. Kein Fest ohne Tote.

Ich krieche in die Höhle, verstaue meine Brille und rolle mich neben Peeta zusammen. Zum Glück habe ich heute tief und lange geschlafen. Ich muss wach bleiben. Nicht weil ich glaube, dass unsere Höhle heute Nacht angegriffen wird, aber ich darf die Morgendämmerung nicht verpassen.

Kalt ist es diese Nacht, bitterkalt. Als ob die Spielmacher der Arena eine Kaltluftinfusion verpasst hätten - und vielleicht haben sie ja auch genau das getan. Ich liege neben Peeta im Schlafsack und versuche, so gut es geht, seine Fieberhitze aufzunehmen. Komisch, jemandem körperlich so nah zu sein, der einem so fern ist. Peeta könnte ebenso gut im Kapitol oder in Distrikt 12 oder auf dem Mond sein, so unerreichbar ist er. Seit die Spiele begonnen haben, war ich nicht so einsam.

Finde dich damit ab, dass es eine schlechte Nacht wird, sage ich mir. Obwohl ich es nicht will, denke ich die ganze Zeit an meine Mutter und Prim und frage mich, ob sie heute Nacht wohl ein Auge zumachen werden. In dieser späten Phase der Spiele, wenn ein bedeutendes Ereignis wie ein Fest bevorsteht, bleiben die Schulen meist geschlossen. Meine Familie kann entweder die alte Kiste mit dem Grieselbild zu Hause anschalten oder sich zu der Menge auf dem Platz gesellen und auf modernen Großbildschirmen gucken. Zu Hause sind sie unter sich, auf dem Platz erfahren sie Unterstützung. Die Leute werden etwas Nettes sagen und ihnen etwas Essen abgeben, wenn sie es entbehren können. Ich frage mich, ob der Bäcker sie besucht und sein Versprechen gehalten hat, dass meine Schwester immer etwas im Bauch haben soll, zumal Peeta und ich jetzt ja ein Team bilden.

Es dürfte mittlerweile ziemlich hoch hergehen in Distrikt 12. So spät haben wir äußerst selten noch jemanden im Rennen, den wir anfeuern können. Umso mehr werden die Leute wegen Peeta und mir aus dem Häuschen sein - gleich zwei Tribute, und dann auch noch zusammen! Wenn ich die Augen schließe, kann ich mir vorstellen, wie sie vor den Bildschirmen sitzen und uns anfeuern. Ich sehe ihre Gesichter - Greasy Sae und Madge und selbst die Friedenswächter, die mein Fleisch kaufen -, wie sie uns bejubeln.

Und Gale. Ich kenne ihn. Er ruft und jubelt nicht. Aber er schaut zu, die ganze Zeit, bei jeder Wendung, und will, dass ich zurückkomme. Ich frage mich, ob er sich das auch für Peeta wünscht. Gale und ich sind kein Paar, aber was wäre, wenn ich ihm diese Tür öffnen würde? Warum hat er davon gesprochen, dass wir zusammen durchbrennen könnten? Einfach nur, um unsere Überlebenschancen fern der Heimat praktisch zu erwägen? Oder steckte mehr dahinter?

Ich frage mich, wie er die vielen Küsse verdaut.

Durch eine Ritze zwischen den Steinen sehe ich dem Mond auf seiner Bahn über den Himmel zu. Ungefähr drei Stunden vor Tagesanbruch beginne ich mit den abschließenden Vorbereitungen. Ich sorge dafür, dass Peeta Wasser und das Erste-Hilfe-Set neben sich vorfindet. Etwas anderes braucht er nicht, falls ich nicht zurückkehre, und selbst das würde sein Leben nur um kurze Zeit verlängern. Ich schwanke eine Weile, dann ziehe ich ihm die Jacke aus und streife sie über. Er braucht sie nicht. Nicht bei dem Fieber im Schlafsack, und wenn ich tagsüber nicht da bin, um sie ihm auszuziehen, wird er darin geschmort. Da meine Hände schon steif vor Kälte sind, nehme ich Rues Ersatzsocken, schneide Löcher für die Finger hinein und ziehe sie an. Sie helfen immerhin. Ich packe etwas Essen, eine Wasserflasche und Mullbinden in ihren kleinen Beutel, stecke das Messer in den Gürtel und schnappe mir Pfeil und Bogen. Ich bin schon fast auf dem Weg, als mir einfällt, wie wichtig es ist, das tragische Liebespaar zu spielen. Ich beuge mich über Peeta und gebe ihm einen langen, sehnsüchtigen Kuss. Ich stelle mir die tränenfeuchten Seufzer im Kapitol vor und tue so, als würde ich selbst eine Träne fortwischen. Dann quetsche ich mich durch die Öffnung im Gesteinshaufen hinaus in die Nacht.

Mein Atem bildet weiße Wölkchen in der Luft. Es ist so kalt wie zu Hause im November, wie in jener Nacht, als ich mich mit einer Laterne in der Hand in den Wald stahl und mich am verabredeten Ort mit Gale traf. Dann saßen wir aneinandergeschmiegt da, nippten Kräutertee aus in Stoff gewickelten Metallflaschen und hofften, dass im Morgengrauen Wild vorbeikäme. Ach Gale, denke ich. Wenn du mir jetzt nur helfen könntest.

Ich laufe, so schnell ich es wage. Die Brille ist beachtlich, doch ich vermisse immer noch schmerzlich mein linkes Gehör. Ich weiß nicht, was die Explosion angerichtet hat, aber sie muss irgendetwas ganz tief und irreparabel geschädigt haben. Egal. Falls ich nach Hause komme, werde ich so stinkreich sein, dass ich jemanden bezahlen kann, der für mich hört.

Nachts wirkt der Wald immer anders. Alles ist eigenartig verzerrt, sogar mit Brille. Als wären die Bäume, Blumen und Steine des Tages schlafen gegangen und hätten eine unheilvolle Version ihrer selbst als Platzhalter geschickt. Ich vermeide jede Komplikation, probiere keine neuen Wege aus. Ich folge dem Bach zurück stromaufwärts und dann dem gleichen Weg zurück zu Rues Versteck am See. Nirgendwo deutet etwas auf andere Tribute hin, keine Atemwolke, kein Zittern eines Zweigs. Entweder treffe ich als Erste ein oder die anderen haben sich schon gestern Abend postiert. Es ist noch mehr als eine Stunde hin, vielleicht sogar zwei, als ich ins Unterholz krieche und darauf warte, dass das Blutbad beginnt.

Ich kaue ein paar Minzeblätter, viel mehr verträgt mein Magen nicht. Gott sei Dank habe ich zu meiner noch Peetas Jacke. Sonst müsste ich nämlich hin und her laufen, um mich warm zu halten. Der Himmel färbt sich neblig grau, und von den anderen Tributen ist immer noch nichts zu sehen. Das ist eigentlich nicht überraschend. Sie haben sich alle schon entweder durch Stärke oder Gefährlichkeit oder Schläue hervorgetan. Ob sie annehmen, dass ich Peeta mitgebracht habe? Fuchsgesicht und Thresh wissen wahrscheinlich gar nicht, dass er verletzt ist. Falls sie denken, er gibt mir Deckung, wenn ich den Rucksack holen gehe, umso besser.

Wo ist der Rucksack überhaupt? In der Arena ist es jetzt hell genug, dass ich die Brille absetzen kann. Ich höre die Morgenvögel singen. Wird es nicht Zeit? Eine Sekunde lang packt mich die Panik, ich könnte am falschen Ort sein. Aber nein, ich bin mir sicher, dass Claudius Templesmith das Füllhorn erwähnt hat. Da steht es. Und hier bin ich. Also wo, bitte, ist mein Fest?

Als der erste Sonnenstrahl das goldene Füllhorn erstrahlen lässt, tut sich was auf der Ebene. Der Boden vor der Öffnung des Füllhorns teilt sich und ein runder Tisch mit schneeweißer Decke wird in die Arena hinaufgefahren. Auf dem Tisch thronen vier Rucksäcke, zwei große schwarze mit den Nummern 2 und 11, ein mittelgroßer grüner mit der Nummer 5 und ein kleiner orangefarbener - ich könnte ihn gut und gern am Handgelenk tragen -, der mit einer 12 gekennzeichnet sein muss.

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