Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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»Er hat dich gehen lassen, weil er dir nichts schuldig bleiben wollte?«, fragt Peeta ungläubig.

»Ja. Das brauchst du nicht zu verstehen. Du hattest immer genug. Wärest du im Saum aufgewachsen, brauchte ich dir das nicht zu erklären«, sage ich.

»Versuch’s gar nicht erst. Ich bin offenbar viel zu beschränkt, um es zu begreifen«, sagt er sarkastisch.

»Das ist wie mit dem Brot. Anscheinend werde ich dir dafür auf ewig etwas schuldig bleiben«, sage ich.

»Das Brot? Was? Damals, als wir Kinder waren?«, sagt er. »Das können wir hiermit ein für alle Mal vergessen. Du hast mich immerhin wieder zum Leben erweckt.«

»Aber du kanntest mich gar nicht. Wir hatten noch nie miteinander gesprochen. Außerdem lässt sich das erste Geschenk immer am schwersten zurückzahlen. Wenn du mir damals nicht geholfen hättest, wäre ich nicht hier«, sage ich. »Warum hast du das überhaupt getan?«

»Warum? Du weißt, warum«, sagt Peeta. Ich schüttele leicht den schmerzenden Kopf. »Haymitch hat recht, du bist nicht leicht zu überzeugen.«

»Haymitch?«, frage ich. »Was hat der damit zu tun?«

»Ach, nichts«, sagt Peeta. »Also Cato und Thresh, was? Ich schätze, wir können nicht darauf hoffen, dass sie sich gegenseitig umbringen.«

Der Gedanke macht mich wütend. »Ich glaube, wir könnten Thresh gut leiden. Zu Hause wäre er unser Freund«, sage ich.

»Dann hoffen wir mal, dass Cato ihn umbringt, damit wir’s nicht tun müssen«, sagt Peeta grimmig.

Nein, ich will nicht, dass Cato Thresh tötet. Ich will nicht, dass noch irgendjemand stirbt. Aber so was dürfen Siegertypen natürlich nicht laut in der Arena sagen. Trotz aller Anstrengung spüre ich, wie mir Tränen in die Augen steigen.

Peeta sieht mich besorgt an. »Was ist los? Sind die Schmerzen so schlimm?«

Darauf antworte ich nicht, damit es nur als kurzer Augenblick der Schwäche erscheint und nicht als Kapitulation. »Ich will nach Hause, Peeta«, jammere ich wie ein kleines Kind.

»Du wirst nach Hause kommen. Ich verspreche es«, sagt er und beugt sich vor, um mich zu küssen.

»Ich will jetzt nach Hause«, sage ich.

»Ich sag dir was. Du schläfst jetzt weiter und träumst von zu Hause. Und ehe du es merkst, bist du schon da«, sagt er. »Okay?«

»Okay«, flüstere ich. »Weck mich, wenn ich Wache halten soll.«

»Ich fühle mich gut und ausgeruht, dir und Haymitch sei Dank. Und wer weiß, wie lange es noch so bleibt?«, sagt er.

Was meint er? Das Gewitter? Die kurze Ruhepause, die es uns bringt? Die Spiele an sich? Ich weiß es nicht, aber ich bin zu müde und traurig, um nachzufragen.

Es ist Abend, als Peeta mich wieder weckt. Der Regen ist noch stärker geworden, statt einzelner Tropfen rinnen nun ganze Bäche durch die Felsendecke. Unter den größten hat Peeta unseren Topf gestellt und die Plastikplane so platziert, dass ich vor dem Schlimmsten geschützt bin. Es geht mir etwas besser, ich kann mich aufsetzen, ohne dass mir völlig schwindlig wird, und ich habe einen Bärenhunger. Peeta auch. Er hat mit dem Essen auf mich gewartet und kann es kaum noch aushalten.

Viel ist nicht übrig. Zwei Stücke Grusling, etwas Wurzelbrei und eine Handvoll Trockenobst.

»Sollen wir es rationieren?«, fragt Peeta.

»Nein, wir essen es auf. Der Grusling wird langsam alt und einen verdorbenen Magen können wir nun wirklich nicht brauchen«, sage ich und teile das Essen in zwei gleich große Häufchen. Wir versuchen langsam zu essen, aber wir sind beide so hungrig, dass alles im Nu verputzt ist. Mein Magen ist nicht im Geringsten zufriedengestellt.

»Morgen gehen wir auf die Jagd«, sage ich.

»Da werde ich keine große Hilfe sein«, erwidert Peeta. »Ich hab mein Lebtag noch nicht gejagt.«

»Ich erlege die Beute und du kochst«, sage ich. »Und du kannst sammeln.«

»Das war was, wenn es hier einen Brotstrauch gäbe«, sagt Peeta.

»Das Brot, das sie mir aus Distrikt 11 geschickt haben, war noch warm«, sage ich und seufze. »Hier, kau das.« Ich gebe ihm ein paar Minzeblätter und stecke mir auch welche in den Mund.

Man kann die Projektion am Himmel kaum erkennen, aber immerhin sehen wir, dass es heute keine Toten gegeben hat. Cato und Thresh haben es also noch nicht ausgefochten.

»Wo ist Thresh hingegangen? Was ist jenseits der Ebene?«, frage ich Peeta.

»Ein Feld. Schulterhohes Gras, so weit das Auge reicht. Ich weiß nicht, vielleicht ist auch Getreide darunter. Man sieht verschiedenfarbige Flecken. Aber keine Wege«, sagt Peeta.

»Ich wette, dass da auch Getreide wächst. Und ich wette, Thresh kennt sich damit aus«, sage ich. »Bist du mal dort gewesen?«

»Nein. Keiner hatte Lust, Thresh durchs hohe Gras zu verfolgen. Es ist irgendwie unheimlich. Jedes Mal, wenn ich auf das Feld schaue, denke ich an alle möglichen verborgenen Dinge. Schlangen, tollwütige Tiere und Treibsand«, sagt Peeta. »Alles könnte dort sein.«

Ich sage es nicht, aber Peetas Worte erinnern mich an die Warnungen, wir sollten uns ja nicht jenseits des Zauns um Distrikt 12 wagen. In diesem Moment kann ich nicht anders, als ihn mit Gale zu vergleichen, der in dem Feld nicht nur eine Gefahr, sondern auch eine mögliche Nahrungsquelle sehen würde. So wie Thresh. Nicht dass Peeta ein Schwächling wäre, und dass er nicht feige ist, hat er mehrfach bewiesen. Aber manche Dinge stellt man wohl einfach nicht infrage, wenn es zu Hause immer nach frischem Brot duftet. Gale dagegen stellt alles infrage. Was würde Peeta von den respektlosen Scherzen halten, mit denen wir tagtäglich das Gesetz brechen? Würde ihn das schockieren? Und wie wir über Panem reden? Gales Tiraden gegen das Kapitol?

»Vielleicht gibt es in diesem Feld sogar einen Brotstrauch«, sage ich. »Vielleicht sieht Thresh deshalb besser genährt aus als zu Beginn der Spiele.«

»Oder er hat großzügige Sponsoren«, sagt Peeta. »Ich frage mich, was wir tun müssen, damit Haymitch uns ein bisschen Brot schickt.«

Ich ziehe die Augenbrauen hoch, aber dann fällt mir ein, dass er ja nichts von der Botschaft weiß, die Haymitch uns vor ein paar Tagen geschickt hat. Ein Kuss gleich ein Topf Brühe. Aber damit kann ich ja jetzt schlecht herausplatzen. Wenn ich es aussprechen würde, würde ich die Zuschauer darauf stoßen, dass die ganze Liebesgeschichte nur Show war, um ihre Sympathien zu gewinnen, und dann würden wir gar nichts zu essen bekommen. Irgendwie muss ich die Dinge glaubhaft wieder auf Kurs bringen. Mit etwas Einfachem anfangen. Ich nehme seine Hand.

»Ach, wahrscheinlich hat er schon zu viele Mittel eingesetzt, damit ich dich außer Gefecht setzen konnte«, sage ich verschmitzt.

»Ach, stimmt ja«, sagt Peeta und verschränkt seine Finger mit meinen. »Versuch das nicht noch mal.« »Sonst?«, frage ich.

»Sonst … sonst …« Ihm fällt nichts Gutes ein. »Ich muss nachdenken.«

»Was ist los?«, sage ich grinsend.

»Das ist los: Wir sind beide noch am Leben. Und jetzt denkst du bestimmt, du hättest richtig gehandelt«, sagt Peeta. »Hab ich ja auch«, sage ich.

»Nein! Eben nicht, Katniss!« Er hält meine Hand jetzt so fest, dass es wehtut, und er klingt richtig wütend. »Du sollst nicht für mich sterben. Tu mir nie mehr einen solchen Gefallen. Okay?«

Seine Heftigkeit erschreckt mich, aber ich erkenne darin auch eine hervorragende Chance, an Essen zu kommen, also mache ich weiter. »Ist dir schon mal der Gedanke gekommen, dass ich es vielleicht für mich selbst getan habe, Peeta? Vielleicht bist du ja nicht der Einzige, der … der sich Sorgen macht … wie es wäre, wenn …«, stammele ich. Ich kann nicht so gut mit Worten umgehen wie Peeta. Und während ich gesprochen habe, hat mich die Vorstellung, Peeta zu verlieren, erneut getroffen und ich merke, wie sehr ich mir wünsche, dass er nicht stirbt. Nicht nur wegen der Sponsoren. Nicht nur aus Sorge, was bei meiner Rückkehr nach Hause passieren könnte. Nicht nur, weil ich nicht allein sein möchte. Seinetwegen. Ich will den Jungen mit dem Brot nicht verlieren.

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